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Die Geschichte des Rambok

6 Bytes hinzugefügt, 11:44, 13. Jun. 2023
Die erste Zwergenballiste und die Abwehr des Ogerclans
Da hatte der Sohn Xolgoraschs grübelte, wünschte sich das erste Mal den kampfstarken Arm seines Bruders Maamorasch herbei oder zumindest den wachen und ideenreichen Geist seines Bruders Magmarox. Dann kam ihm ein Einfall. Die Mutter Umor selbst musste seinen Geist gelenkt haben! Er musste etwas erschaffen, mit dem sich eine größere Entfernung überbrücken ließe, um nicht in Gefahr zu laufen, in die Reichweite der Waffen des Feindes zu gelangen. Dabei kam ihm seine Beobachtung des Geschehenen zu Gute, denn dass Zurückschnellen der Bäume brachte ihm die entscheidende Idee. Die Kraft eines schnellenden Stammes sollte ausreichen, einen Zwergenspeer mit entsprechender Geschwindigkeit in Bewegung zu setzen, dass er diese Riesen auch auf Entfernung schädlich werden könnte. Während noch alle hilfesuchenden Blicke auf ihm lagen, ergriff der Vater der Eisenzwerge das Wort und gab seinen Kindern die Aufgabe das Holz der Bäume, welches bislang nur für die Öfen und Schmieden gesammelte wurde, wenn der Baum ein gewisses Ausmaß erreicht hatte, nun von den jüngeren Exemplaren zu schlagen. Auf Rambok vertrauend schlugen die Zwerge - in der Sorge, dass die erbarmungslosen Riesen wiederkamen - die jungen Stämme und trugen sie in die Schmiede die einst Xolgoraschs gewesen war. Mit einer Gruppe der bestens Handwerker erschuf der Sohne Umors die erste Balliste der Zwergenheit, aus Holz, Metall und Seil ein Torsionsgeschütz, wie es nur dem Geiste des Rambok entspringen konnte. Innerhalb von zwei Tagen und Nächten, in denen die Zwergengemeinschaft in ihren unterirdischen Heimen ausharrte, immer wieder die Geräusche der nun täglich wiederkehrenden Monster in den Ohren vernahmen, war die zwei ersten Geschütze der Zwergenheit fertiggestellt. Dieses besaß noch keine Winde, wie man sie zur heutigen Zeit oft sieht, nein, diese neue Waffe musste mit der Kraft vieler Zwerge gespannt werden, so dass sich die verwendeten Stämme - wie bereits bei den Ogern gesehen - bogen und am ende des Seils ein Zwergenspeer eingelegt werden konnte. Nachdem die Zwerge erfolgreich erste Probeschüsse hinter sich gebracht hatten und Rambok zufrieden war, positionierten die Zwerge die Torsionsgeschütze auf erhöhten Positionen des Darbosch, von denen sie sowohl einen weiten Blick über das Umland hatten, als auch die Behausungen der Gemeinschaft beschützen konnten.
..... Und ihr Feind kam wieder. Das Grunzen und knacken der Bäume kündigte ihre Wiederkehr als Erstes an, dann drangen die riesigen Leiber zwischen den Stämmen hervor und stürmten, wie jeden vergangenen Tag den Darbosch empor - auf der Suche nach frischem Zwergenfleisch. Doch was sie erwartete, waren fliegende Speere. Das war etwas, was die Ogergruppe bis dahin noch nicht gesehen hatte. Flog noch der erste der beiden Speere ein Stück an einem Oger vorbei, so pfählte der Zweite bereits eines der anderen Monster. Die Zwerge legten sich ins Zeug und ein Speer nach dem anderen entglitt den neu erschaffenen Ballisten. Obwohl einige der Geschosse ihr Ziel verfehlten, gingen doch viele der Oger zu Boden, bevor sie die zwergischen Behausungen auch nur erreichen konnten und auch nur eines Zwerges habhaft werden konnten. Daran erkannte man auch die Langsamkeit ihres Geistes, denn jedes andere denkende Wesen hätte sich eher zurückgezogen. Die Übriggebliebenen, die nicht von den fliegenden Speeren der Zwerge niedergestreckt wurdenworden waren, verschwanden wieder dorthin wo sie hergekommen waren und wurden von da an nie wieder auf dem Darbosch gesichtet.
So vertrieb der Ahnherr der Eisenzwerge nur mittels Verstand und Finesse eine Bedrohung, die die zu dieser Zeit am Darbosch lebende Zwergengemeinschaft durchaus hätte vernichten können.
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