Don Bernardo de Ocaña
- Beschreibung:
Don Bernardo de Ocaña (* 922 nZ) ist das älteste Mitglied des Kronrates und in seiner Position als Cuidador für Gesetzgebung und die Verwaltung des Königlichen Archivs zuständig. In den schier endlosen Reihen an Regalen in denen zum Teil jahrhundertealte Dokumente vor sich hinstauben scheint der alte, zunehmend mit seiner Schwerhörigkeit kämpfende Mann in seinem Element. So sieht man ihn des Öfteren mit langsamen Schritten durch die Gänge schlurfen, ein altes Pergament oder das Protokoll eines lange vergangenen Präzedenzfalles unter seinen Arm geklemmt. In den Diskussionen des Kronrates allerdings kommt der alte Mann schon längst nicht mehr mit und lässt sich immer häufig entschuldigen.
Wenn man Don Bernardo sieht, kann man sich kaum vorstellen, dass dieser alte Mann in seiner Jugend ein kraftstrotzender Jüngling war der auf so manches verwegene Abenteuer auszog. Auf einem dieser Abenteuer lernte er seine spätere Ehefrau Doña Aimunda de Ocaña kennen. Er war mit einer Gruppe Equidores von Nortwest nach Norden aufgebrochen um in den Ausläufern der Schattenkuppen nach einer verschollenen Handelskarawane zu suchen. Tagelang waren sie bereits unterwegs und hatten die Hoffnung fast aufgegeben, als sie endlich fündig wurden. Die Karawane war überfallen und bis auf den letzten Mann niedergemacht worden. Die Aasfresser hatten sich bereits an den Leichen gütlich getan. Die kleine Gruppe entschied, den wenigen noch verwertbaren Spuren zu folgen und gelangte schließlich zu einem kleinen Gehöft. Dort stellten sie die Täter und es kam zum Kampf. Am Ende waren nur noch Don Bernardo und einer seiner Freunde am Leben. Als sie die Hütte untersuchten, fanden sie eine zutiefst verängstigte junge Frau. Bernardo kümmerte sich um ihre Wunden, die zum größten Teil nur oberflächlich waren, manche von ihnen saßen aber tiefer, hier konnte er ihr zu diesem Zeitpunkt leider nicht helfen. So zog die kleine Gruppe wieder nach Süden, übergab die wenigen Güter derer sie noch habhaft werden konnte ihrem ursprünglichen Besitzer zurück und teilte sich dann auf um nach Hause heimzukehren. Im Lauf der Wochen waren sich Bernardo und Aimunda so nahe gekommen, dass er schon bald bei ihren Eltern um ihre Hand anhielt. Das ist jetzt schon fast ein halbes Jahrhundert her und beide haben seitdem keinen Tag ihrer Ehe bereut. Zusammen haben sie einen gemeinsamen Sohn: Don Ponce de Ocaña.
- Verhalten:
Wie interagiert der NSC mit SC / wie mit anderen NSC?