Bourjais
Inhaltsverzeichnis
Allgemein
Auf den ersten Blick ist Bourjais eine malerische Stadt, windschiefe Fachwerkhäuser scheinen wild durcheinander gewürfelt ein verwirrendes Netz von kleinen Gassen zu bilden, in denen das bäuerliche Leben ruhig vor sich hintröpfelt. Der Lebensmittelpunkt der Bewohner ist der im Herzen der Stadt gelegene Marktplatz, auf dem die Bauern der Umgegend ihre Erzeugnisse feilbieten. Erst auf den zweiten Blick fallen die sich ständig im Ort befindlichen Söldner auf, welche das Leben ebenso prägen wie die endrouellschen Pilger, welche immer wieder zum Grabe der Namenspatronin Bourjais reisen. So findet man dann auch am Stadtrand die kleine Arena, in der jährlich das Fest zu Ehren der Marie Bourjais abgehalten wird, direkt daneben liegt der "Platz des Fjolnir Torbensson", nichts weiter als ein Zeltlager der sich im Ort befindlichen Söldner und ihres Troßvolkes, sowie einer der wenigen Tempel des Rotak. Und wer die Entspannung und die Gaumenfreuden sucht, der findet sich bei Muttern ein. In der Herberge "Chez Maman" hat die alte Catherine Mervieux immer einen Teller warmen Eintopfs, einen Humpen kaltes Bier und ein offenes Ohr für ihre Gäste. Unter vorgehaltener Hand munkelt man, dass in den gemütlichen Zimmern des Gasthauses für einen angemessenen Obulus auch eine gewisse andere Entspannung nicht zu kurz kommen soll.
Marktrecht
Ja
Herkunft des Namens
Nach ihrem Tod wurde Marie Bourjais hier begraben, ebenso wie viele der Gefallenen der legendären Schlacht um die Tränenfelder. Einige der Angehörigen aus dem Trossvolk der Söldner siedelten sich dort an, ihre Nachfahren leben noch heute hier. Zu Ehren der heute als Heilige verehrten Marie Bourjais benannte man die damals noch kleine Siedlung nach ihr.
Wappen
Das Wappen zeigt eine Windmühle mit rot-weiß gestreiften Flügeln auf einem schwarz/weiß schräg gevierten Schild.
Politik
Geschichte
Berühmtheit erlangte Bourjais durch die in der Nähe liegenden Tränenfelder und die legendäre Entscheidungsschlacht zwischen den Armeen des Königreiches Heroida und des Königreiches Endrouelle, welche dort im Jahre 1433 AZ (350 nZ) stattfand. Die zahlenmäßig stark unterlegenen Truppen auf Seiten Endrouelle schafften es damals unter wahrhaft heroischen Anstrengungen und massiven Verlusten die Eroberer aus Heroida zurückzuschlagen und eine Neuerrichtung des alten Imperiums für die nächsten 500 Jahre zu verhindern.
Einwohner
Ca. 6.250
98% Menschen, 1% Zwerge, 1% Elfen
Berühmte Personen
- Marie Bourjais: als Heilige verehrte Namensgeberin der Stadt
Berühmte Bauwerke
- Rotak-Tempel: :Einer der wenigen existierenden Rotak-Tempel befindet sich in Bourjais. Zwar wird der Glaube an Rotak im Königreich Endrouelle nicht anerkannt, doch aufgrund der Geschichte der Stadt, ihrer Bedeutung für das Reich – und vermutlich, weil das Herrscherhaus es sich nicht mit den Söldnern verderben will – wird der Rotak-Kult hier stillschweigend geduldet
- Arena: :Eine kleine Arena befindet sich am Stadtrand von Bourjais. Hier findet alljährlich das Fest in Gedenken an die Schlacht um die Tränenfelder statt, welches vor allem von Gläubigen des Rotak begangen wird.
- Grab der Marie Bourjais: :Das bis heute erhaltene Grab ist vielen Bewohnern Endrouelles und auch Rotak-Gläubigen eine beliebte Pilgerstätte
Stadtbild
Besonderheiten
- Markt
- Gosse
- Mietstall
- Tempel
Gasthäuser
- Herberge "Chez Maman" (Normales Gasthaus): Gemütliche Zimmer laden zum Verweilen auch über Nacht ein, und schon so mancher Zecher war froh um die weichen Betten der einfachen aber zweckmäßig eingerichteten Zimmer des ersten Stocks der kleinen Herberge. Im Schankraum selbst erwartet dich die Seele des Ganzen, "Mutter" Catherine Mervieux. Immer ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte ihrer Gäste, egal ob Bauer oder Soldat sorgt sie allumfassend für das leibliche Wohl ihrer Gäste. Ob ein feiner Wein am gemütlichen Kamin des Schankraumes, ob ein kühles Bier zum deftigen Eintopf, Catherine wartet mit einfacher Hausmannskost ebenso auf wie mit feinen Speisen des Reiches. Und steht dir der Sinn eher nach einem Schnaps im warmen Wasser eines Zubers, dann wird dir eine der Mägde der Schänke diesen sicherlich im "Baderaum" der Herberge gerne servieren. Pomp, Samt und Seide suchst du hier jedoch vergebens. Gerne geht es hier auch einmal hoch her, und so zeigt die einfache Bestuhlung des Schankraumes deutliche Zeichen feuchtfröhlicher Nächte.
Händler
- Nahrungsmittelhandel Beaux-Cusse (Lebensmittel): Der Duft frischen Brotes mischt sich mit dem feinsten Rosenwassers, Regale voller Weine fangen deinen Blick ebenso wie die Berge deftiger Fleisch- und Wurstwaren aus der Region. Eine junge Frau, welche sich dir als Pauline vorstellt, schaut dich erwartungsvoll an. Gerne verkauft sie dir allerlei Leckereien aus der hiesigen Umgebung ebenso wie sie immer an neuen, exotischen Waren interessiert ist.
- Marktplatz im Herzen der Stadt (Markt): An einem einfachen Marktstand verkaufen ein paar Bauern auch noch Waren des täglichen Bedarfs an die vorbeireisenden Besucher. Doch auch andere Bauern und vor allem die ständig im Ort befindlichen Söldner zählen zu den gern gesehenen Kunden. Gerade die Söldner nutzen die Chance ihre Ausrüstung auszubessern und aufzustocken. Auf mehreren zusammengeschobenen Holzkarren liegen also neben Hufeisen und Deichseln auch etliche Spielkarten, Kautabak und jede Menge Seile. Vor allem für die endrouellschen Pilger scheinen die Statuetten gedacht. Freundlich wird jeder Kunde bedient und die Bauern am Markt zünden ab und an auch ihre Pfeifen an - denn Hektik ist etwas, was an diesem Marktstand fehlt.
Umgebung
- Land- und forstwirtschaftlich genutzt.
- Auf den windreichen Ebenen im Umland finden sich zahlreiche Windmühlen.