Almanach der Krankheiten I
Inhalt
Zu den Kinderkrankheiten gehören die Gänsepusteln, Karmesin, Herbstpocken oder Rotbacke, die die meisten Antamarer für gewöhnlich mit Beginn des Erwachsenenalters bekommen. Sie sind ungefährlich und besitzen, abgesehen von ein paar Tagen Bettruhe und einer geringen körperlichen Schwächung, keine negativen Aspekte.
Einfache und ungefährliche Krankheiten sind etwa die Triefnase, der Darmfraisch / Flinker Difar und die Grasse, die allesamt schädlich auf die Kondition und Körperkraft ihres Trägers wirken, sonst aber keinen weiteren Schaden anrichten und nach relativ geringer Krankheitszeit überwunden sind.
Das Wundfieber gehört zu den ernsteren Krankheiten, die man sich zuziehen kann. Es kann als Folge von unsachgemäß behandelten offenen Wunden entstehen und zeichnet sich durch zunächst steigende Sprachverwirrtheit bis hin zu völlig unverständlichen Wörtern und Sätzen und einen kurz darauf erfolgenden Zusammenbruch in einen fiebrigen, unruhigen Halbschlaf beim Betroffenen aus. Der Kranke fühlt sich matt und sollte in den Genuss von Bettruhe und allgemeiner Fieberfürsorge kommen, da er im Verlauf der folgenden zwei Wochen häufige, aber schwächer werdende Fieberschübe, fortschreitende Entkräftung und bisweilen Ohnmacht und Tiefschlaf erlebt.
Weitere Bände dieser Reihe
- Almanach der Krankheiten II.
- Almanach der Krankheiten III.