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Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Laut einer Legende im heiligen Kaiserreich sind die ersten Vampire aus einer unglücklichen Liebe entstanden. Einst war Moranor der erste und mächtigste Hohepriester des Gottes Nergas und Miria die erste und schönste Hohepriesterin des Gottes Iatan. Doch Nergas zürnte Iatan, dass er nicht in den hohen Rat der Götter aufgenommen worden war und befahl Moranor, die Hohepriesterin des Lichtgottes zu entführen und zu ihm, in das Reich der Toten, zu bringen. Moranor begab sich also bei Einbruch der Nacht in den Tempel des Iatan und schlich sich in die Gemächer Mirias. Er hatte schon das Tuch mit dem Schlafgift auf ihren Mund und ihre Nase gepresst, als sie die Augen aufschlug und ihr Blick sein Herz mit Wärme durchflutete. Ohne seiner Aufgabe weiter nachgehen zu können, saß er die ganze Nacht bei ihr und wachte über ihren Schlaf bis zum frühen Morgen. Als die Dienerin Mirias ihn beim Eintreten entdeckte und die Tempelwache rief, ließ er sich ohne Widerstand abführen und in den Kerker werfen. Am Abend besuchte Miriam den zum Tode Verurteilten, weil sie von ihm wissen wollte, warum er den Auftrag seines Gottes nicht zu Ende gebracht hatte. Als sie seine Kapuze zurück zog und ihre Blicke sich ein zweites Mal trafen, kannte sie die Antwort. Doch noch schlimmer, wusste sie nun ebenfalls, dass auch sie nicht zulassen würde, dass man Moranor bei Sonnenaufgang hinrichten würde. Als auf dem Hügel vor der Stadt der Scheiterhaufen brannte und die Wachen des Iatan sich wieder auf den Rückweg gemacht hatten, schlich sie sich zu ihrem Geliebten und befreite ihn. Moranor war noch am Leben, aber durch die schweren Verbrennungen, die er inzwischen erhalten hatte, nicht mehr zu retten. Weil es in der Nähe keine Wasserquelle gab schnitt sich Miria die Pulsadern auf und tränkte ihn mit ihrem Blut. Moranor erholte sich, seine Verbrennungen verschwanden und er sah, dass seine Geliebte im Sterben lag, weil sie ihm zu viel Blut geschenkt hatte. Er zögerte keinen Moment. Schnell stieß er sich den Dolch in die Brust, öffnete die Wunde und gab ihr seinerseits etwas von seinem Blut zu trinken. Sie tranken voneinander, bis die Sonne unterging und die Nacht herein brach. Müde und erschöpft schliefen sie in enger Umarmung ein. Im Traum erschienen ihnen die beiden Götter. Nergas verfluchte Moranor zu ewiger Unsterblichkeit; Iatan verfluchte Miria, nie wieder das Licht des Tages sehen zu können. Doch da sie beide das Blut des anderen getrunken hatten, gingen die Flüche auf beide über. Auf ewig dazu verdammt, in der Dunkelheit zu leben und nicht sterben zu können, stillt nur das Blut ihre Sehnsucht nach ihrer Liebe. Durch die Vernichtung können sie nur vergehen, aber nie in Nergas Hallen kommen und nie wieder die Strahlen der Sonne sehen.

Merkmale

Entstehung

Vampire verbreiten sich durch das Aussaugen des Blutes, obwohl es auch einige finstere Rituale geben kann, bei denen ein Opfer zu einem Vampir werden könnte.

Aussehen

Jedes Lebewesen kann zu einem Vampir werden, wobei es wenige Berichte von tierischen Vampiren gibt. Einzig die spitzen Zähne, die blutroten Augen und die schmerzhafte Abneigung gegen die Sonne sind ein Indiz dafür, das vor einem ein Vampir stehen könnte.

Kampf

Ein Vampir kämpft entsprechend wie das Lebewesen, welches er im Leben noch war. Er ist umso stärker, desto weniger Zeit seit seiner letzten "Mahlzeit" vergangen sind. Die Kräfte können bis zum fünffachen anwachsen. Nur das Enthaupten, Verbrennen oder eine Holzpflock ins Herz können einen Vampir töten. Auch die Sonne vermag einen Vampir zu töten, doch nicht Knoblauch, geweihtes Wasser oder eine bewegende Flussströmung. Manche Vampire bevorzugen ihr Opfer nicht ganz leer zu trinken, weil sie hoffen, dass sich das Opfer erholen kann und sie wieder ihren Durst nach Blut an dem gleichen Opfer stillen können; leider können viele Vampire ihren Durst nicht im Zaun halten und fallen über ihre Opfer wie wilde Tiere her.

Verbreitung und Lebensraum

Vampire können sich nahezu überall aufhalten, solange sie eine sonnensichere Unterkunft für den Tag haben. Am liebsten sind ihnen aber Grüfte oder Kanalisationen, wobei die Gräber von Selbstmördern gern bevorzugt werden.

Daten

  • Art: Humanoid, selten Tiere
  • Aurentum:
  • Lebensraum: Überall
  • aggressiv: mittel
  • Häufigkeit: Selten
  • Beute: Alles was Blut hat

Nahrung

Vampire ernähren sich von Blut.