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:Da die Torsionswaffen (Balestrina, Ballestra, etc.) in DSA die Schwarzpulverwaffen ersetzen könnte man in Antamr doch den Tausch wieder Rückgängig machen und die Schwarzpulverwaffen an den aventurischen Torsionswaffen orientieren (ähnliche Empfindlichkeiten und Kosten). Das Problem der Schwarzpulverwaffen in Aventurien war ja, die damit verbundene Möglichkeit, Sprengstoffe einzusetzen. Da man aber trozdem Schusswaffen ähnlich der Vorderlader wollte hat man die Torsionwaffen "erfunden". In Antamar kann man den (regeltechnischen)"Missbrauch" von Schwarzpulver ja von vornherein unterbinden. Ähnliches gilt für die Bewaffnung von Schiffen. --[[Benutzer:berowulf|berowulf]] 12:00, 14. Sep. 2008 (CEST)
::Torsionswaffen sind historisch belegt, keine Erfindung von DSA. Die Schwarzpulverwaffen sind von einigen Leuten gewünschte Neuerungen für Antamar, bisher ist das allgemeine Echo aber dagegen. --[[Benutzer:Qapla|Qapla]] 12:38, 14. Sep. 2008 (CEST)
Der Vollständigkeit halber will ich jetzt hier aber auch mal etwas sagen, auch wenn es viel zu spät ist. Torsionswaffen sind historisch belegt, aber nur für Feldgeschütze und Belagerungswaffen. Egal ob man Skorpion, Ballista oder auch Onager nimmt, von keinem dieser Geschütze gab es je eine Handversion. Zum einen ist sie technisch nicht möglich gewesen, zum anderen hätte sie dem Schützen, wenn man von den Kräften die bei den größeren Exemplaren auftreten ausgeht, beim Schuß Handgelenk und Unterarmknochen zertrümmert. Aber das ist bereits eine Diskussion im luftleeren Raum. Die Handtorsionswaffen sind eine DSA-Erfindung und kompletter Unsinn. Ich hatte schon früher auf die Diskrepanz bei Antamar hingewiesen. Der Rapier ist eine Waffe des späten 16. und frühen 17. Jahrhunderts. Ihm folgen das Florett und der Degen. Der Reitersäbel den wir in Antamar haben entspricht dem 1797 von der britischen Armee eingeführten Kavalleriemodell. Zu diesem Zeitpunkt waren Feuerwaffen auf europäischen Schlachtfeldern schon seit mehr als 450 Jahren vertreten. Dennoch werden im ach so fortschrittlichen Auretianien (entspricht dem Italien der Renaissance und dem Frankreich ab dem Hundertjährigen Krieg, siehe Marie Bourjais) und dem nahen Westendar (Condotierri und politische Lage entsprechen den oberitalienischen Kriegen des 14. bis 16 Jahrhunderts, der Rest dem Spanien des späten 16. und 17. Jahrhunderts) Feldgeschütze eingesetzt, die mehr als 2000 Jahre älter als dieser Säbel sind. Inoda ist eh nach dem Japan der Meji-Zeit geformt, also 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts: Dort wären Feuerwaffen absolut gar kein Problem, die waren ja zu dem Zeitpunkt in Japan auch schon seit 300 Jahren übernommen. Arkebusen, Musketen oder etwa frühe Steinschloßpistolen hätten niemandem außer den extremen DSA-Hardlinern wehgetan. Ob mein Charakter jetzt im Kampf einen magischen Feuerball abbekommt, von einer Granate zerfetzt oder von einer ungenauen Bleikugel zum Krüppel geschossen wird, dürfte im Endeffekt auf das Gleiche hinauslaufen. Es gibt ja auch genügend Systeme, die Feuerwaffen gut in einem Fantasy-Szenario integriert haben, ohne dass die Spieler von Magiern dort gleich Zeter und Mordio schreien. Das erinnert mich an John Smythes Verteidigungsschrift des Langbogens aus den 1580ern oder die Kombination aus Pike und Langbogen, die in den 1640ern noch einmal erprobt wurde: Damals gab es auch Vertreter, die die Feuerwaffen partout nicht haben wollten. Ich beschäftige mich seit über 30 Jahren mit Militärgeschichte und Waffentechnik und muss wenn ich so etwas wie hier bei Antamar sehe, wirklich beide Augen zudrücken. Hier hätte ich eine Möglichkeit gesehen, sich einen Schritt weg von DSA und seinen Fantasy-Klischees zu bewegen. --[[Benutzer:Grande77|Grande77]] 02:28, 03. November 2018 (CEST)
'''Belagerungs- und Schiffsbewaffnung'''