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Geier

2.210 Bytes hinzugefügt, 23:28, 16. Feb. 2015
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== Verbreitung und Lebensraum ==
Geier halten sich vorwiegend in offenen Landschaften auf. Daher bevorzugen sie Steppen, Halbwüsten und Gebirge. Als Aasvresser Aasfresser reicht ihr Jagdrevier aber auch oft bis in die Wüsten hinein, weil dort viele Tiere verenden, die sich verlaufen haben. Geier leben einzeln oder in Paaren, wenn sie ihre Jungen aufziehen. An den geeigneten Nistplätzen finden sich allerdings oft dutzende oder hunderte Nester auf alten Bäumen oder an Felswänden, die vor Eierdieben sicher sind. Auch beobachten die Geier sich stets gegenseitig und eilen herbei, sobald einer von ihnen ein Stück Aas gefunden hat. Reicht die Nahrung nicht für alle, kommt es meist zu sehr lauten (aber selten tödlichen) Kämpfen. Sobald sich eine größere Menge Geier gesammelt hat, greifen sie durchaus auch größere lebende Beutetiere an, die krank oder verletzt sind. Kreisende Geierschwärme am Himmel sind ein sicheres Zeichen für tote Tiere oder gar Menschen am Boden.  Den meisten Völkern sind Geier als Zeichen des Todes und feige Aasfresser verhasst, einige verehren sie aber auch als heilige Boten des Todes und bieten ihnen gar die Leichen der eigenen Verstorbenen als Opfer an, bis nur noch die Knochen übrig sind.
== Daten ==
== Nahrung ==
Die Geier sind ernähren sich überwiegend Aasfresservom Aas mittlerer und größerer Tiere, doch werden auch Kleintiere von ihnen gejagt. Sie halten in brechen morgens mit der sich erwärmenden aufsteigenden Luft zu ihren Suchflügen auf und erspähen aus großer Höhe segelnd Ausschau nach Kadavern oder nach Artgenossenihre Nahrung. Kleinere Beutetiere werden gejagt, aber in den Bergen kommt es gelegentlich auch vor, dass größere Beute "verschreckt" wird. Die Geier starten dann einen Scheinangriff, um die einen solchen erspäht habenBeutetiere in Panik zu versetzen und so ihren Absturz zu provozieren.
Als Aas wird von den Geiern all das angesehen, was sich über eine längere Zeit nicht bewegt. So kommt es vor, dass sie auch schon mal am Tage schlafende Rinder, Ziegen, Schafe und Schweine angreifen, weil sie diese für tot oder sehr geschwächt halten. Sie greifen aber auch sichtlich geschwächte, kranke oder verletzte Opfer an. Notfalls warten sie aber auch mehrere Tage, bis ein Wehrhaftes Opfer endlich gestorben ist. Mit ihren scharfen und starken Schnäbeln sind sie in der Lage, das Beutetier aufzureißen und sogar kleinere Knochen zu zerbeißen. Unachtsamen Hirten kommt dadurch hin und wieder ein mittelgroßes Haustier abhanden.
Angeblich lassen einige Geier heimtückisch Steine vom Himmel auf ihre Opfer fallen, um diese zu töten. Auf jeden Fall aber tragen sie oft harte Knochen oder gepanzerte Beute (Schildkröten) hoch in die Luft, um sie fallen zu lassen und so zu zerschmettern, woraufhin sie sich dann an ihrem Inhalt laben.
[[Kategorie:Antamarische Fauna]]
[[Kategorie:Antamarische Flora und Fauna]]
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