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Inoda
,→Gesellschaft und Etikette der Inoda
Das Volk der Inoda ist in ein strenges Kastensytem unterteilt, in dem der Kaste der Krieger eine besondere Stellung zukommt. Daraus ergeben sich wichtige Tugenden, die unter allen Inoda als uneingeschränkt gültig akzeptiert werden. Ehre, Worttreue, Disziplin, Gehorsam und Streben nach Vollkommenheit stehen bei allen Inoda hoch im Kurs. Auch Ehrfurcht vor der Weisheit und Erfahrenheit des Alters ist den Inoda eigen.<br />
Die Zugehörigkeit zur Kriegerkaste ist normalerweise Geburtsrecht, aber auch Bauern, die sich in Kämpfen besonders auszeichnen, können von ihren Bushi zu Samurai ernennt werden. Das ist allerdings ebenso selten der Fall, wie die Aufnahme von Frauen in den Kriegerstand. Es gibt zwar weibliche Krieger, doch stellen sie eher die Ausnahme dar. Wenn eine Frau allerdings als Kriegerin akzeptiert ist, wird sie mit der gleichen Würde behandelt, wie es für einen Krieger obligatorisch ist.<br />
Dem Grundverständnis auch der Geschlechterrolle liegt der überall anzutreffende Dualismus zu Grunde, wobei selten eine Wertung anzutreffen ist. Das eine existiert nur mit dem anderen. Wie es kein Licht ohne Dunkelheit gibt, gibt es auch keine Männlichkeit ohne den Gegensatz der Weiblichkeit. So begreifen sich Mann und Frau nicht als KokurrenzKonkurrenz, sondern als gegenseitige Ergänzung, verschiedene Aspekte des Seins.<br />
In der traditionellen Rollenverteilung steht der Mann für das starke, rationale, beschützende nach aussen gekehrte Element, während den Frauen Weisheit, Harmonie, Emotionalität und das nach innen gekehrte Element zugewiesen wird.<br />
Daraus ergibt sich ein hoher Einfluss der Frau auf ihren Mann, da eine vollkommene Entscheidung ohne den Rat beider Elemente kaum zu treffen ist. Ein kluger Mann wird keine grundlegenden Entscheidungen treffen, ohne sich mit seiner Frau beraten zu haben. Während so in der Öffentlichkeit eher der Mann in Erscheinung tritt, während sich die Frau eher dezent verhält, ist es doch oft so, dass sie die Haltung ihres Mannes zu grossen großen Teilen bestimmt.<br />
Während es in anderen Kulturen üblich ist, der Frau den Vorzug einzuräumen, zeigt die Inoda ihren Respekt für den Mann auf ihre eigene Weise. Da er jederzeit ihre Ehre und das Wohlergehen der Familie unter Einsatz seines Lebens zu Verteidigen bereit ist, wird ihm (oder auch einer Kriegerin) der Vortritt in der Öffentlichkeit gelassen. So betritt er einen Raum zu erst, setzt sich als erster und wird zuvorkommend und respektvoll behandelt. Andererseits ist die Frau unbestrittene Herrscherin über das Haus. Wird eine fremde Wohnung betreten, so fragt man die Frau um Erlaubnis einzutreten und es gilt als höflich diese Frage auch an seine eigene Frau zu richten, wenn man nach Hause kommt.<br />
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Der Begrüßung wird in Inoda ein hoher Stellenwert eingeräumt, wie überhaupt ein respektvoller Umgang den Alltag bestimmt. Eine lächelnde Verneigung ist obligatorisch. Der Tiefe und Dauer der Verneigung kann man den sozialen Rang einer Person entnehmen. Einzig der Kaiser neigt sein Haupt niemals vor einem anderen Menschen.<br />
Gerade dem Fremdländer sei angeraten, diese Eigenheit ernst zu nehmen. Es gibt nur eine Gelegenheit für einen ersten Eindruck, und wer das Prädikat "Barbar" erst erworben hat, wird es so schnell nicht wieder los. Das Schütteln der Hände gilt in Inoda ebenso als unfein wie der Austausch von Intimitäten, wie zum Besispiel Beispiel das Küssen in der Öffentlichkeit.<br />
Inoda sind ein sehr reinliches Volk und sehr auf ihre persönliche Distanz bedacht. Ein Händeschütteln würde dem zuwider laufen. Seltene Berührungen sind zum Beispiel das 'Hand auf die Schulter legen' eines Vorgesetzten als Anerkennung für gute Dienste. Das gilt als hohe Auszeichnung für den Betreffenden.<br />
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Die Hirarchie Hierarchie der Inoda ist sehr strikt und unterliegt strengen Gesetzen. Eine grobe Unterteilung kann man aus westlicher Sicht so treffen:
*Der Kaiser ist Herr über alles und jeden.
*Ihm zur Seite stehen die [[Kô]], vergleichbar mit Fürsten oder Herzögen. Sie bilden mit Geweihten zusammen den Rat, der dem Kaiser bei politischen Entscheidungen beistehen soll.
* Name-'''kun''' = Ansprache für Jugendliche oder sozial niedriger gestellte Personen.
* Vorname-'''kun''' = Sehr persönliche Anspreche unter guten 'Kumpel', eher im [[Yapaika|zwielichtigen Milleu]].
* Name-'''sama''' = Sehr höfliche Anrede für höhergestellte höher gestellte Personen
* Name-'''sempai''' = Respektvolle Anrede für Mitschüler, Studenten, Kollegen höheren Stufe.
* Name-'''san''' = Die üblichste Anrede unter Personen gleichen Ranges. Vergleichbar Herr/Frau
* '''Sensei''' Name = Titel für Lehrer
* Name-'''dono''' = Fürst. Diese Anrede steht nur dem Kaiser, dem Shogun, und dem Adel ([[Kô]], [[Bushi]]) zu.
Die Verwendung des Vornamens, auch ohne den Zusatz '''chan''' oder '''kun''' drückt immer grosse große persönliche Nähe aus. Das Angebot sich mit den Vornamen anzureden geht immer vom sozial Höhergestellten aus. Bei gleichem Rang entscheidet das Alter darüber, wer das Angebot machen darf. Bei annähernd gleichem Alter gilt es als höflich, der Dame den Vortritt zu lassen.
===Religion===