"Was ?" , ruft Alrik. Stemmt dabei die Fäuste in die Hüften, runzelt verärgert die Stirn.<br>

"Das ist ein Kilt, ihr Banausen ! Man muß muss sich eben den Landessitten anpassen , wenn man nicht so blöd auffallen will wie ihr !"<br>Nun liegen die anderen beiden vollends am Boden und wälzen sich vor Lachen, nicht mehr fähig , überhaupt noch zu antworten.<br>

Banausen halt. Passiert immer wieder mal vor diesem Laden , der einfach an jeden einen Kilt verkauft. Sowas kommt eben von sowas. Kein Sinn für Traditionen und Familienehre solche Ausländer. Gut, es kommt schon mal vor das , dass da ein Ausländer mit einem Kilt herauskommt , der rein zufällig die Musterung der Familie eines heimischenHeimischen, zufällig vorbeikommenden Vorbeikommenden hat. Dann, ja dann gibt es schonmal weniger Gelächter. Eher lernt der Ausländer dann das , dass es nicht immer Nacht ist , wenn es plötzlich dunkel wird.

Mittlerweile haben die beiden sich auf Praraghs Straßen wälzenden halbwegs beruhigt, oder können einfach nicht mehr weiterlachen , weil das Zwerchfell Überlast meldet.<br>"Macht euch nicht zum Affen und kommt mit,!" Alrik stolziert die Straße hinunter, seinen Rucksack über der Schulter.<br>

So spazieren die drei zielstrebig Richtung Norden , aus der Stadt heraus. Bald schon verlassen sie jedoch die Straße , um sich seitwärts, westlich, in das Moor zu begeben.<br>Mor Enez zeigt sich von der freundlichen Seite, ohne Zwischenfälle wandern sie bis Abends abends weiter, erst kurz vor Sonnenuntergang schlagen sie auf einer leichten Anhöhe unter einer dichten Eiche ihr Nachtlager auf.<br>Alrik ist froh , als er sich endlich in seine Decke wickeln kann, denn so ein Kilt ist doch von unten etwas ungewohnt zugig. Zugeben würde er das ja nie, auch wenn die anderen beiden inzwischen zur Abenteurerroutine zurückgekehrt sind , anstatt wie Hühner gackernd durch die Wildnis zu stapfen. Das Lagerfeuer brennt gemütlich vor sich hin. Es wird wohl noch eine Weile halten , nachdem sie ein dickeres Stück Holz dazugelegt haben. Auf dem freigekratzten Boden besteht auch keine Gefahr das , dass es sich weiter ausbreitet , während sie schlafen.<br>Die Sonne ist nun ganz untergegangen, die drei schließen ihre Augen , um sich von dem Marsch des Tages zu erholen.<br>

"Hihihi"," lacht Alrik leise," die Kröte sagt gute Nacht."<br>"Crooooak" , ruft nun eine von links.<br>Leise meint der andere Alrik:" Die auch. Hihi."<br>"Quaork ! Rrrrabbit ! Quack !" , tönt es von links und rechts.<br>"Jaja, schon in Ordnung, wir wissenswissen's"," grummelt Alrik, und zieht sich die Decke über die Ohren.<br>"Rrrrabbit ! Grooaaarggh ! Quack ! Quaork ! Rabbitrabbittrabbitt !" , erschallt es nun ohne Pause von überall her.<br>

"Ich glaubs glaub's nicht" , zischt Alrik aus zusammengebissenen Zähnen.<br>Stöhnend sinkt der andere zu Boden, nimmt seinen Mantel zu Hilfe , um sich die Ohren zu zu haltenzuzuhalten."Ich glaubs glaub's auch nicht"," meint der dritte, Dritte und kramt nach einer Stundenkerze , um sich aus deren Wachs Ohrenpfropfen zu machen.<br>Als er sich die beiden kleinen Wachswürste in die Ohren stopft , bemerken die anderen beiden sein Tun, rutschen heran und bedienen sich auch an der Kerze.<br>Es dauert nicht lange , da hört man zwischen dem Gequake der Kröten das Schnarchen dreier Leute.

Die Sonne steht schon handbreit über dem Horizont , als Alrik, wohl ausgeruht, erwacht. Glücklich blinzelt er in die Sonne, reckt und streckt sich, gähnt einmal herzhaft und erfreut sich der stillen Moorlandschaft vor sich. Nebelschwaden wabern in den Senken , derweil Hügel, Bäume und Sträucher farbenfroh im hellen Sonnenlicht stehen.<br>Eine wunderbar, friedliche Landschaft , die durch kein Quaken getrübt wird. Ja, nicht mal Vögel erlauben sich mit ihrem Gezwitscher dem Bild Abbruch zu tun.<br>Moment !<br>Er Alrik schaut zur Seite und sieht seine Freunde noch fest schlafen. Kein Schnarchen.<br>

Etwas in sich hineinlachend , puhlt er das Wachs aus seinen Ohren.<br>Ah, das ist schon besser. Der Wind streift seicht durch die Wipfel, Vöglein singen auf den Ästen. Und was sich anhört wie eine 5 Zwergensäge fünf Zwergensägen auf Brandholzwaldraubbaubeschaffung , das sind seine schlafenden Freunde.<br>

Jetzt lacht Alrik auch. Fingert kurz an seinen Ohren rumherum, ruft dann seinen guten Morgen Gruß Gutenmorgengruß zurück.Gemeinsam stehen sie auf, recken sich nochmal, lassen den Blick umherschweifen, und rollen ihre Decken zusammen.<br>

Sieht , wie sich ihre Lippen bewegen, wie sie sich dann gegenseitig anschauen und lachen. Alrik deutet auf seine Ohren.<br>

Er nimmt ihn und puhlt damit in seinem Ohr rum, merkt aber rasch das , dass er das Wachs eher weiter hineinschiebt , als es herauszubekommen.<br>"Das Geht geht nicht !" , schreit er.<br>Wie aus weiter Ferne glaubt er zu hören , wie jemand meint , er wäre nicht schwerhörig.<br>Den halben Vormittag mühen sie sich ab , zu versuchen , die Wachsstöpsel aus Alriks Ohren zu entfernen.<br> Ohne Erfolg.<br>Die drei wissen schon gar nicht mehr , was sie alles probiert haben. Natürlich gab es auch etliche abgelehnte Vorschläge. Wie zum Beispiel den , Alriks Kopf über dem Lagerfeuer zu erwärmen , bis das Wachs von alleine raustropft. War wohl etwas zu sehr praktisch gedacht.<br>Das Ende vom Lied ist der gemeinsam gebrüllte Beschluß Beschluss, das doch mal einem Heiler zu überlassen, im nächsten Ort.<br>Erst spät kommen sie an diesem Tag los, Alrik führt, der neuerdings schwerhörige Alrik in der Mitte und Alrik bildet den Schluß Schluss der kleinen Gruppe.<br>Während Alrik vorne etwas vor sich hin trödelt hintrödelt, schreitet Alrik zügig voran und hat diesen bald überholt. Da die anderen beiden ja direkt hinter ihm sind , können sie ihn ja darauf aufmerksam machen , wenn er irgendwas überhören sollte. Die anderen beiden lassen ihren Kameraden gerne vorne maschieren, ist ja immerhin besser , als eine überlaute Kommunikation führen zu müssen , die Orks schon von weitem hören könnten.<br>Grundsätzlich ist es an diesem Tag eine Lust zu wandern. Die Sonne wärmt schon ein klein wenig, der Boden ist für ein Moor recht sicher und fest, der Bewuchs hält sich in Grenzen. Naja, so fest ist der Boden nicht, er federt bei jedem Schritt. Es steckt auch ordentlich Feuchtigkeit darin. Trotzdem ist es angenehm , auf ihm zu laufen.<br>

Plötzlich erhält Alrik einen heftigen Schlag von hinten gegen seinen rechten Arm. Werfen die beiden Idioten wieder mit Sachen , um ihn zu ärgern ?<br>Wütend fährt er herum und brüllt:"Ihr seit wohl nicht mehr ganz frisch in der Birne !"<br>Überrascht stellt er fest, oder besser, er stellt etwas nicht fest, ; und zwar die Anwesenheit seiner Freunde.<br>Dafür die eines Räubers , der mit einem Bogen auf ihn zielt.<br>Sofort lässt sich der verblüffte Verblüffte zu Boden fallen , um etwaigen Pfeilen zu entgehen.<br>Er lauscht , ob sich der Räuber nähert.<br>Verdammt.!<br>Er hebt den Kopf , um Blickkontakt zu bekommen.<br>Das Großhirn meldet das , dass das eine gute Idee wäre in der aktuellen Situation.<br>Das Kleinhirn meldet , dies wäre ein sehr guter Augenblick für ein kleines bißchen bisschen Panik.<br>Der Arm meldet das , dass er, was Pfeile angeht, schon bedient ist.<br>Als er den Räuber mit einem Messer in der Hand auf sich zu rennen zurennen sieht , springt er auf, nestelt an seinem Schwertgurt und brüllt.<br>Dummerweise gelingt es ihm nicht , mit dem verwundeten Arm das Schwert zu ziehen, und höllisch weh tun wehtun tut das auch noch.<br>Darum brüllt er noch ein bißchen bisschen mehr.<br>Etwas schlitternd kommt der Räuber vor ihm zu stehenzum Stehen.<br>

Da !<br>Jetzt dreht er sich sogar um !<br>

Ha !<br>Typisch !<br>Feiges Pack ! Laufen weg , wenn sie sehen das , dass sie einem echten Krieger gegenüber stehen ! Und wenn der auch verwundet ist, die haben einfach keinen Schneid.<br>

Und bleibt wie versteinert stehen , als ihm etwas auf die Schulter tippt.<br>

Auch der Arm hat sich wohl dafür entschieden das , dass es sich nicht lohnt , weiter weh zu tunwehzutun.<br>

Die Augen langsam, vorsichtigöffnend, öffnend dreht der Taube sich langsam um.<br>

Da steht ein Troll !<br>Ein Zähne fletschender Troll !<br>Bei den letzten, und ersten, beiden Erkenntnissen war aus der 180 -Grad -Drehung schon eine 360 -Grad -Drehung geworden und die Beine haben sozusagen die Gehirnarbeit in die Hände genommen, sozusagen.

Ein Schemen huscht übers über's Moor, durchbricht den nächsten Birkenhain und flitzt zwischen einer Gruppe von Leuten hindurch. Zwei von ihnen fällt es schwer , ihm nicht hinterher zu schauen.<br> Einer der anderen beiden lacht kurz und hässlich , weil er wohl annimmt das , dass jener , der da gerade vorbeigehuscht kam , vor seinem Kumpel flieht , der sich mit seinem Bogen den dritten Wanderer vornehmen wollte.<br>Diese Einschätzung gerät kurz darauf ins bröckelnBröckeln, als nämlich erstaunlich schwere Schritte hinter ihm hörbar werden.<br>Jetzt fällt es den anderen beiden schwer , sich nicht umzudrehen und nach zu schauennachzuschauen. Allerdings stellen sie erstaunt fest das , dass ihre Gegenüber die Augen aufreissen, aufreißen und auf den Fersen kehrt machen , um dem Läufer hinterher zu jagen.<br>

Vor ihnen kommt ein großer Troll zu stehenzum Stehen.<br>

Die beiden Räuber reißen ihre Waffen hoch , um sich zu verteidigen.<br>Der Troll haut beide um , um sich zu verteidigen.<br>Nur kurz überlegt er, schätzt die beiden wie den Bogenschützen als Räuber ein, und schickt sich dann wieder an , dem flüchtenden, Flüchtenden und den beiden neuen flüchtenden, Flüchtenden hinterher zu rennen.<br>

Prustend, heftig um sich schlagend, kämpft sich der flüchtende Flüchtende wieder an die Wasseroberfläche empor.Krallt sich mit den Händen ins Ufer , um sich so schnell wie möglich heraus zu ziehen.<br>

Nun versuchen sich alle drei zu befreien, klammern sich panisch aneinander, greifen nach Ästen, Zweigen und Gräsern , um sich daran herauszuziehen.<br>

Sie wissen nicht , wie lange sie da so kämpfen, irgendwann liegen die drei Abenteurer neben dem Wasserloch, heftig schnaufend, sich schüttelnd wie nasse Hunde.<br>"Ihr Glück haben das , dass Wasserloch, nicht Sumpfloch."<br>"Kann man wohl sagen"," entfährt es Alrik.<br>

Alrik stellt voller Freude fest das , dass er wieder hören kann, das unfreiwillige Bad scheint seine Ohren freigewaschen zu haben.<br>"Keine Angst, Räuber vorbei,." selbstzufrieden Selbstzufrieden verschränkt der Troll seine Arme und grinst von einem Ohr zum anderen.<br>Was fast den Eindruck macht , als würde der Riese die Zähne fletschen, geht Alrik durch den Sinn.<br>"Äh, ja, danke. Toll." Wagt , wagt Alrik vorsichtig zu sagen.<br>"U-u-und was willst du von uns ?" Fragt , fragt Alrik.<br>Abschätzend zieht der Troll die Stirne kraus, blickt sie an. "Ihr doch Abenteurer, oder ?"<br>Die drei sehen sich gegenseitig an, zucken mit den Schultern. "Ja, hm, sind wir, warum ?"<br>"Ihr wollen doch bestimmt gehen durch großartiges Tor von Mutter ?"<br>"Was für ein Tor ?"<br>"Warum großartig ?"<br>"Was für 'ne Mutter ?"<br>

"Großes, gewaltiges Tor von großes, gewaltiges, uraltes Mutter von allem !" Wieder verschränkt der Riese die Arme vor der Brust, diesesmal mit unverkennbaren unverkennbarem Stolz in der Haltung.<br>Es scheint, ob freiwillig oder unterbewußtunterbewusst, vernünftiger zu erscheinen , sich mit jenem ominösen Tor, wo immer, was immer, warum immer, zu beschäftigen , das gedanklich weiter weg ist als der massive Troll direkt vor ihren Nasen. Dazu gesellen sich wohl auch Motivationsbegriffe wie Schätze, Abenteuer, geheimer Ort und so weiter.<br>

"Du weißt , wo das Tor ist ?"<br>Das Ungetüm hebt einen Zeigefinger: "Ich wissen,." dann Dann zeigt er auf sich selbst:" Ich beschützen."<br>"Äh, ist es weit, kannst du uns hinführen ?" Alrik wringt seinen Kilt ein bißchen bisschen aus.<br>"Er verletzt"," gibt der Troll zu bedenken und zeigt auf Alrik.<br>

Glücklicherweise ist die Wunde weit weniger schlimm , wie es im ersten Moment erscheint. Der Bogenschütze hatte einen Jagdpfeil benutzt, einen selbst gemachten aus Schilf, damit er leicht bricht. Die Spitze lässt sich auch leicht entfernen , da sie gerade wie eine große Nadel ist. Damit sie möglichst von alleine aus der Wunde fällt , wenn das Wild, oder das Opfer, auf der Flucht ist. Bei Alrik hat sie aufgrund des Leders seiner Jacke gehalten, den Knochen verfehlt und ist nur wenig in das Fleisch gedrungen.<br>Ein leichter, wenn auch nasser, Verband sollte erstmal genügen.<br>Als sie soweit fertig sind , nickt Alrik dem Troll zu und meint:" So, wir können aufbrechen."<br>"Ihr mitkommen,." damit Damit dreht sich der Troll um und maschiert los.<br>Die anderen drei stehen auf und folgen ihm, kümmern sich nichtmal nicht einmal darum , ob sie irgendwas irgendetwas im Wasserloch verloren haben.<br>Mit etwas Abstand folgen sie ihm und kommen bald an der Stelle vorbei , an der die Räuber waren. Man kann noch sehen , wo diese wohl vom Troll niedergestreckt wurden, doch mittlerweile sind die Räuber anscheinend wieder zu sich gekommen und haben sich aus dem Staub gemacht. Nichts mehr von ihnen zu sehen.<br>Auch die Stelle , wo Alrik zum erstenmal ersten Mal den Troll gesehen hat , haben sie bald hinter sich. Schnurstracks geradeaus geht es weiter übers über's Hochmoor.<br>

Erst jetzt beginnen Alrik, Alrik und Alrik zu überprüfen , ob sie noch alles beieinander haben. Das eine oder andere fehlt, gerade , was die Bewaffnung angeht.<br>

Zeit , um sich darum ein paar Sorgen zu machen, doch die Neugierde, und wohl der Mangel an aktueller echter Gefahr, beschwichtigen solche Bedenken auch wieder.<br>Nach 10 bis 15 Minuten weiteren strammen Fußmarsches durchqueren sie eine flache Wasserrinne, dahinter steigt der Boden zu einem wahrscheinlich recht großen, flachen, Hügel an. Bewachsen mit vielen Sträuchern und Bäumen.<br>Der viereinhalb Schritt große, braune Hüne geht ein paar Schritte den Hügel hoch und bleibt dann stehen, dreht sich um und verkündet voller Stolz:" Hier großartiges, geheimnissvolles Tor !"<br>

Tatsächlich liegen hier mächtige Steinquader im Boden, und wenn man ganz genau hinschaut , dann sieht man sowas wie eine Schwelle, Seitenwände und einen verwitterten Deckstein auf dem sehr undeutlich irgendwelche Reliefs zu erkennen sind.<br>

"Ihr wollen großartiges Tor passieren ?"<br>"Hm, naja..." Alrik zuckt mit den Schultern:" Also ehrlich gesagt..."<br>"Mit 'ner Schaufel vieleicht..."," gibt Alrik zu bedenken.<br>"Toll ! Dann ihr müßt müsst mich besiegen , dann ihr können durch großartiges Tor !" Der Troll nestelt an der Keule an seinem Gürtel herum.<br>Alrik winkt ab:" Lass mal stecken, ich glaube , sooo unbedingt wollen wir da gar nicht durch..."<br>"Wo sein Problem ?" Der braune, selbst felsbrocken Felsbrocken ähnliche Hüne lässt ein wenig die Schulter Schultern hängen.<br>

"Und wenn wir verlieren ?" , gibt der Kiltträger zu bedenken.<br>"Ihr tot und ich warten auf stärkere Abenteurer !" Ein gewisser Enthusiasmus ist dem Troll sicherlich nicht abzusprechen.<br>

"Halt ! Auszeit !" Alrik formt mit 2 zwei Händen eine Art T, wo immer er das auch her hat.<br>"Lasst uns das doch alle mal logisch angeheangehen. Troll, wie kommt es eigentlich das , dass du hier mitten im Sumpf meinst , ein Tor bewachen zu müssen ?"<br>Der angesprochene Angesprochene tritt etwas verlegen von einem Fuß auf den anderen, winded windet sich, scheint sich vor der Antwort drücken zu wollen.<br>Irgendwann, ganz leise, antwortet er doch noch:" Bin Umschüler..."<br>"Umschüler ?"<br>"War Brückentroll in Schattenkuppe. War langweilig. Alle wußten wussten, das da Troll, hatten immer Figürchen dabei für mich, so ich nie durfte kämpfen."<br>"Ja, und dann ?"<br>"Ja, dann ich mir denken, gehe in Welt, lern was andres, triff nette Abenteurer und habe tolle Kämpfe , weil keiner vermuten Brückentroll in Sumpf als Torwächtertroll.Hab 2 zwei Jahre gesucht , bis ich gefunden habe halbwegs brauchbares Tor."<br>"Tor ? Tor ? Das ist doch kein Tor, da kann man doch gar nicht durchgehen !" , ereifert sich Alrik.<br>Der Troll schürzt etwas die Lippen, legt den Kopf schief. "Hm, jetzt wo du sagen... ihr nicht zufällig haben keine kleine Figürchen dabei ?"<br>"Vergiß Vergiss die Figuren"," unterbricht Alrik die verwegenen Gedankengänge des Torwächters:" Wir helfen dir , wie du zu einem anständigen Tor kommtkommst, dann übernachten wir hier und morgen Früh früh ziehen wir dann weiter und du verdrischt dann die nächsten Abenteuer , denen du dann auch ein richtiges Tor zeigen kannst, einverstanden ?"<br>"Woher du nehmen wollen richtiges Tor, ich haben 2 zwei lange Jahre gesucht !"<br>Betont lässig spaziert Alrik zu dem Troll hinüber, stellt sich neben ihn, klopft ihm leicht auf den Arm:" Schau, warum gräbst du die Felsbrocken nicht einfach aus und stapelst sie so zusammen das , dass sie ein Tor ergeben ?"<br>"Und dann wir kämpfen ?"<br>"Nein !" , brüllen alle drei Alriks.<br>Beschwichtigend fügt der Alrik neben dem Troll hinzu:" Wir wissen doch das , dass das kein richtiges Tor ist, aber andere Abenteurer , die später kommen , wissen das eben nicht, verstehst du ?"<br>

"Ah, ihr kluges Abenteurer ! Feine Idee sein ! Ich bauen jetzt gewaltiges Tor für Abenteurers !"Er klatscht zweimal in die riesigen Hände, dann beginnt er damit , die Steinblöcke aus dem Erdreich zu holen.<br>Alrik wischt sich den Schweiß von der Stirn und winkt seine Freunde zur Seite , wo sie schonmal schon einmal beginnen , ihr Nachtlager aufzubauen.<br>Eine Stelle unter einem dichten Baum verwandelt sich in etwas , das aussieht wie eine südländische Karawanserei. Überall hängt Wäsche zum trocknen Trocknen in der Nähe des Lagerfeuers, Rucksäcke und Taschen wurden ausgeleert und drei Gestalten hocken in dem Chaos herum und versuchen herauszufinden , was alles in den letzten ereignissreichen Stunden abhandengekommen abhanden gekommen ist. Wohl hauptsächlich alles , was zur ursprünglichen Bewaffnung der kleinen Gruppe gehörte.<br>( Komischerweise steckt in einer der Schwertscheiden ein Holzknüppel , der kaum herauszubekommen ist und die Scheide ordentlich ausgebeult hat. Keiner der drei hat den leisesten Schimmer , wie der da rein gekommen ist).<br>Zwischendurch wird auch Alriks Wunde nochmal noch einmal versorgt und eine Abendmahlzeit zubereitet.<br>Im Hintergrund hört man das klackern Klackern von großen Steinen, oder stumpfe Geräusche das da was schweres , die verraten, dasd dort etwas Schweres auf was festes etwas Festes gesetzt wird.<br>Begleitet von Lauten wie "Ächz, Uff, Hauruck." Ab bebt ab und an bebt mal einmal die Erde.<br>Als die Wanderer fast schon gemütlich hinweggedöst sind , klatschen plötzlich große Hände ineinander und jemand verkündet zufrieden "Fertig !"<br>Alrik, Alrik und Alrik stellen sich neben den Troll , um dessen Werk zu begutachten.<br>Das ganze sieht ein wenig so aus , als ob ein Kind mit Bauklötzern Bauklötzen gespielt hathätte. Eine Art Hünengrab mit besserem, aber älterem Material ist entstanden.<br>

Wenn sich da noch ein paar Spinnweben bilden und Unkraut darüber wuchert , könnte es durchaus wie ein altes, geheimnissvolles geheimnisvolles Tor wirken.<br>

"Ihr wollen durch ? Zur Probe ?" Der Troll fingert an seiner Keule herum.<br>

"Ich jetzt richtiger Torwächtertroll mit richtigem Tor !"<br>

3 Drei Gestalten zucken mit den Schultern.<br>

3 Drei Gestalten lachen leise.<br>3 Drei Gestalten stellen sich vor:" Ich bin Alrik."<br>1 Eine große Gestalt blickt 3 drei Gestalten an.<br>

"Nein, nein, ich Alrik sein, ihr nicht verstehen ?"<br>

Eine große Faust klopft auf einen mächtigen Brustkorb:" Ich Alrik, ihr mich veralbern ?"<br>Alrik versucht zu beschwichtigen:" Alrik, Alrik, Alrik und Alrik, klar ?"<br>

Eine gezückte Keule klopft in eine riesige Handfläche:" Ich Alrik, wie ihr heißen ?"<br>Einer der Alriks bekommt die Kurve, verbeugt sich freundlich:" Ich bin Balrik."<br>Der sich die Schläfen reibende Alrik lacht leise, stellt sich dann auch vor:" Calrik mein Name, angenehm."<br>Der Alrik mit dem zuckenden Auge öffnet und schließt Krampfhaft seine Finger:" Ich bin, äh, ich heiße, ja, äh, wie, äh...äh..."<br>"Dalrik"," kommt ihm sein Freund zu Hilfe.<br>"Ja, genau, das ist Dalrik. Balrik, Calrik und Dalrik sind wir"," fügt der dritte schnell hinzu.<br>

3 Drei Gestalten wischen sich den Schweiß von der Stirn.<br>

Zeit , sich nach einem sehr lebendigen Tag zur Ruhe zu begeben.<br>Das Nachtlager der Abenteurer ist ja schon bereitet, das des Trolltorwächtersmitneuemtor Trolltorwächters mit neuem Tor ist von diesem ebenfalls rasch bereit gemacht. Von irgendwoher hat er eine Decke herbeigezaubert , in die er sich, auf zusammengeworfenes zusammengeworfenem Unkraut und Laubliegend, hineinwickelt.<br>Noch ein paar größere Stücke Holz ins Feuer gelegt, dann wünscht man sich allerseits eine gute Nacht, und streckt die müden Glieder aus.<br>

Da das mit den Ohrstöpseln ja eine beträchtliche Gefährdung in sich birgt , werden andere Geräuschdämpungspraktiken ausprobiert.<br>Mantel um den Kopf wickeln, verzweifelte Einschlafversuche, Fellhandschuhe für kalte Tage als Ohrenschützer.<br>

Oder, besser gesagt, fast alles beherrschendesbeherrschenden.<br>

Die Waffe heißt schnarchenSchnarchen.<br>Meilen im Umkreis ist eines deutlich klar: Da schläft ein Troll !<br>

So nimmt es nicht wunder das Wunder, dass alle drei irgendwann völlig entnervt am Lagerfeuer zusammen sitzen, hellwach selbstverständlich.<br>"So geht das nicht,." Alrik stochert mit einem Zweig im Feuer herum. "So lange wir hier in Mor Enez sind , werden wir die blöden Echsengezüchte mit ihrem Gequake nicht los. Und das Geschnarche des Burschen da drüben gibt mir den Rest."<br>Zustimmend Zustimmendes Nicken ist unnötig. Versteht sich von selbst.<br>Ein fast voller Mond ist aufgegangen, der Nachthimmel frei von Wolken. Unzählige Sterne flimmern am FirmamentFirnament.<br>

Ungefähr 30 Minuten später ist die kleine Gruppe wieder unterwegs. Schnell sind sie sich einig geworden das , dass es wohl mehr Sinn macht , des Nachts zu wandern und tagsüber zu ruhen. Ohne Krötengetöse. Mond und Wetter halten ja hoffentlich noch so lange durch , wie sie im Moor unterwegs sind.<br>Etwas beängstigend sind allerdings andere Geräusche, das rascheln Rascheln oder knacken Knacken von Zweigen. Oder Augenpaare in undurchdringlicher Dunkelheit , die sie anstarren.<br>Ist wohl etwas gewöhnungsbedürftig , des Nachts unterwegs zu sein. Der Lohn dafür ergibt sich aber hoffentlich in der Ruhe des Tages.<br>Müde sind sie allemale allemal trotzdem. Aus ausgreifenden Schritten wird müdes schleppen Schleppen und vor Vor-sich -hin -trotten.<br>

Als der Mond untergeht , laufen sie weiter, erst als am fernen Himmel die erste Andeutung eines helleren Scheins auftaucht , sehen sie sich nach einem Lagerplatz um.<br>