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Ejokoshase

6 Bytes hinzugefügt, 16:54, 14. Mär. 2009
Allgemein
Ejokoshase ist die älteste Ansiedlung auf Inoda. Hier steht auch der Kaiserpalast, der allerdings unter dem Shogunat keine politische Bedeutung mehr besitzt. Trotzdem ist unter den traditionsbewussten Inoda der Palast stets ein wichtiges Symbol geblieben und wird mit fast heiliger Sorgfalt in Stand gehalten, für den Tag an dem erneut ein Kaiser über Inoda herrschen wird.<br />
Obwohl das Shogunat faktisch eine vollendete Tatsache darstellt, ist die offizielle Lesart immer noch, dass das Shogunat eine Verwaltung sei, bis ein würdiger Kaiser wieder den Thron besteigt. Der Seitenarm der kaiserlichen Familie, der im Verborgenen lebt, wird nur von sehr wenigen Inoda als legitime Thronfolger angesehen, was auch der unterschwelligen Propaganda der Shogune anzulasten ist.<br />
Die monarchistischen Strömungen verlaufen unter der Oberfläche, und wenn es irgendwo gährt, dann zuerst in Ejokoshase, um den alten Kaiserpalast herum. Gerade hier fühlen sich einige der Einwohner der kaiserlichen Familie, auch dem nicht als legitim anerkannten Seitenarm, immer noch verbunden und verpflichtet. Dem erbitterten Widerspruch der Einwohner ist es zu verdanken, dass der Kaiserpalast nicht von ERSTER_SHOGUN [[Rumazo Yahimura]] geschliffen wurde.<br />
Es geht auch das Gerücht, dass der [[Kô]] der über Ejokoshase herrscht, heimlich mit Monarchisten symphatisiert. Aber das sind vermutlich nur üble Nachrreden neidischer Rivalen, oder ...?<br />
Unbestritten bleibt aber der Stolz der Einwohner, die ihre Stadt als heimliche Hauptstadt ansehen und so ist Ejokoshase der kulturelle Gegenpol zu [[Myakô]] geblieben. Das drückt sich auch im grossen klassischen Maskentheater aus, das im südlichen Stadtteil die Tradition der alten überlieferten Schauspielkunst hochhält.<br />
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