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Beschreibungen für Tavernen

1.382 Bytes hinzugefügt, 11:26, 12. Mär. 2009
Beschreibungen
Kaum hast du die Taverne betreten, fallen dir auch schon die zum Teil angewiderten Blicke der Gäste auf. Einer hat scheinbar ein graues Haar in seiner Suppe gefunden, das offensichtlich von einem Esel oder einem anderen Grautier stammt. Mit einem Blick in die Runde bemerkst du auch, dass die ganzen Räumlichkeiten ungepflegt und verwahrlost wirken. Als der Wirt zu dir kommt, um deine Bestellung aufzunehmen, siehst du mit einem Blick wessen Haare hier wohl ab und zu in der Suppe landen. Der arme Zwerg hat kaum noch Haare, weder auf dem Kopf noch am Bart. Die verbliebenen grauen Haarbüschel wirken wie ängstliche und zusammengepferchte Lebewesen, die sich in schierer Existenzangst aneinander klammern. Und tatsächlich, wären die Haarbüschel nicht verknotet und verfilzt, würden sich wohl noch grössere Löcher in der zwergischen Bartpracht auftun. Du beschliesst, dass ein Humpen Bier wohl das Beste wäre, denn ganz ohne Bestellung möchtest du trotzdem nicht aus der Taverne verschwinden. Irgendwie tut dir der Zwerg leid und du bestellst einen Humpen, natürlich unter der Voraussetzung, dass du dein Bier selber zapfen darfst und der Herr Zwerg nicht in die Nähe deines Humpens kommt. Neidvoll betrachten dich die anderen Gäste, als du dir dein "haarfreies" Bier selber zapfst und dann zu deinem Tisch gehst um es ausgiebig zu geniessen. Tja, gute Einfälle haben eben nur wahre Recken...
 
 
'''Zur filzigen Pantoffel'''
 
Ursprünglich führten die Wirtsleute die Pantoffeltragepflicht in ihrem rustikal eingerichteten Hause mit gutbürgerlicher Küchen ein, um den frisch gelegten Parkettfußboden, den sie sich lange vom Munde abspart hatten, zu schonen, doch nun, nachdem einige Jahre vergangen waren, greifen die Durstigen und Hungrigen immer noch in die an der Eingangstür platzierte Truhe, holen sich ein Paar Filzpantoffeln heraus und schlüpfen in diese, da das Tragen der außergewöhnlichen Überzieher in den späteren Abendstunden ein besonderes Amüsement beschert.
Dann greift nämlich der Wirt zu seiner Laute und stimmt den Pantoffeltanz an, bei dem sich kaum einer auf dem Platz halten kann und sich so mancher zum wahren Pantoffelakrobaten mausert - so denn genügend Alkoholika konsumiert wurde.
Der glatte Fußboden und die filzigen Pantoffeln lassen den Tanzenden wahre Kunststücke vollführen und treiben den anderen, die dem Ganzen beiwohnen, Tränen des Lachens in die Augen.
Betrittst du in einem solchen Moment die Taverne, solltest du damit rechnen, dass dir jeden Augenblick ein Pantoffel um die Ohren geflogen kommen kann, oder einer der tanzwütigen Pantoffelnhelden unsanft vor deinen Füßen landet.
Greif dir einfach auch ein Paar und mach mit, oder verzeih dich in eine stille Ecke und genieße den Anblick, der sich dir bietet...
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