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Die Geschichte des Magmarox

121 Bytes hinzugefügt, 12 Januar
Wichtige Info
==Die Vision und ein Zwerg Namens Xoramgam Einauge==
Eines sonnigen Tages, viel Zeit war vergangen, unzählig viel Zeit und der Stammesvater Magmarox verfasste gerade ein weiteres Schriftstück, welches seine selbstverfasste Bibliothek um ein wenig neues Wissen bereichern sollte, da erschien ihm die Mutter Umor vor dem geistigen Auge. Die Welt der Zwerge, das Leben seiner Nachkommen und aller Kinder des Xolgorasch in der alten Heimat hatte sich zum Schlechten gewandelt. Er sah Bilder, erblickte die Bewegung der Dûnkses und was sie mit seinem Volk machte, nein was sie ihnen antat. Das Volk der Zwerge war in Gefahr, doch die Stimme seiner Mutter teilte ihm mit bedacht mit, dass es nicht an ihm liegen würde, dieser Bedrohung Herr zu werden, denn ein weiterer Bruder sei ins Licht des Schicksals getreten. Jenem sollte es bestimmt sein das Leid des Volkes zu beenden. Doch an Magmarox lag es nun einen Funken zu entfachen, seinen Kindern das letzte Mal den Weg zu weisen, unerkannt unter ihnen zu wandeln, und den Schicksalsstein in die alte Heimat zu tragenführen. Als die Vision endete, legte Magmarox seine Feder beiseite und bereitete in ersann einen Plan, seinen Nachkommen den folgenden Wochen seine Abreise nach Anteria vorWeg zu weisen...
Und so bestieg einige Monde später ein Zwerg Namens Xoramgam Einauge, ein überaus erfahrener Seefahrer und Sammler allen Wissens, das Boot welches dem Ahnherrn Magmarox gehörte, verstaute alles Nötige und trat die monde-lange Reise in Richtung des Ortes an, an dem er einst das Licht der Welt erblickt hatte. Seine Reise sollte nach unzähligen Tagen auf hoher See an den Stränden südlich des heutigen Wangalens und zwei Tagesmärsche westlich Twerboks enden. In einer versteckten Bucht verbarg er sein hölzernes Seegefährt, reffte die Siegel, warf den Anker aus und begab sich ungesehen in das Zwergenreich. Sein linkes Auge ward fortan durch eine Augenklappe verborgen.
Nach beinahe drei Jahrhunderten, zahllosen Fehden und langem Zwist tritt tratt nun ein mysteriöser Priester mit dem Namen Xoramgam Einauge ins Leben der Caerun. Unter seiner Führung gewinnen gewannen die Priester mit Folkhôr zusehends an Macht, im durch die Dûnkses-Herrschaft zerstrittenen Stamm der Caerun. Er ist war selbst den Gelehrten ein Rätsel, da nichts über ihn in den Archiven zu finden istwar. Der Caerunische Stammesrat bangt bangte angesichts eines derart mysteriösen und charismatischen Führers um seine Macht innerhalb der Reihen der Caerun.
Zwei Wendungen später - Xoramgam hatte immer mehr Zuspruch in der Zwergengemeinde erhalten - bestellt ihn der Caerun-Rat ein und es kommt zu einer Versammlung die später nur noch als "die Schlacht der Weisen" bekannt wird. Als Xoramgam die Ratshalle betritt, blicken ihn verschlossene und abweisende Gesichter an, solche die die Herrschaft der Dûnkses befürworteten oder von ihr gebrochen worden waren. Hinter ihm schlossen sich die Tore, die sich erst am Folgemorgen wieder öffnen sollten. Nach einer hitzigen Debatte hat der Priester Xoramgam Einauge zwar keinen Platz im Rat, aber dafür mit weisen Worten die Unterstützung vieler Familien gewonnen. Dies wiederum schürt das Feuer, das bereits seit Jahrhunderten zwischen den Gruppen der Priester mit Folkhôr und Dûnkses schwelt. Noch während der Sitzung werden erste stimmen laut, die in Xoramgam die Inkarnation des Magmarox sehen. Diesen widerspricht er und entgegnet mit Nachdruck, dass er lediglich ein Wanderer sei, der auf dem Pfad der Ahnen wandele.
==Magmarox im hohen Alter bis hin zu seinem natürlichen Tod==
''Die Wendungen waren dahingezogen und Magmarox, Sohn des Xolgorasch und der Umor war ein alter Zwerg geworden, weitaus älter als es das übliche Zwergenleben vorsah. Selbst älter als es einst Vater und Mutter geworden waren. Er hatte ohne es zu wissen seine Geschwister um Längen überlebt, auch den jüngsten. Möglicherweise lag hatte es an der Macht des Schicksalssteinesgelegen? Seine Rückkehr von seiner letzten letzte Aufgabe der Umor hatte ihn müde werden lassen und er blickte jetzt auf ein ereignisreiches Leben zurück, auf eine Familie - die unterschiedlicher nicht hätte sein können - und auf ein Zwergenvolk, welches ihm und seinen Brüdern nacheiferte. Sein Leben lang hatte er sich ganz der Forschung und der Bewahrung des Wissens (seiner vom Vater übertragenen Aufgabe) hingegeben und gewidmet. Obwohl er eine Ewigkeit alleine gelebt hatte, betrachtete man die recht intelligenten Folkhôr mal nicht als Gesprächspartner, hatte er sich niemals einsam gefühlt. Er wusste um seinen Platz in der Welt, hatte seinen Kindern viele Schriften auf Anteria hinterlassen, noch mehr davon hatte er hier auf der Insel Cod verfasst und für die Nachwelt sicher eingelagert und war ein letztes Mal aufgebrochen um seinen Kindern den Weg zu weisen. So die Zukunft gewiss war, würde seinesgleichen eines Tages auf sein Heim und seine Bibliothek im Emyn Neweig stoßen und sein Wissen bergen. Mehr als einmal war ihm seine geliebte Mutter Umor in der Traumwelt erschienen und hatte ihm versichert, dass das, was er hier geschaffen hatte, erhalten bleiben würde. Er spürte, dass sich seine Tage dem Ende neigten und eine bedrückende Schwermut umlagert sein Herz. Es gab noch so viel zu entdecken, weit mehr als er in einem Zwergenleben vollbringen konnte. Und doch war sein Körper mittlerweile gebrechlich geworden. Die Reisen über die Inseln fielen ihm immer schwerer. So setzte er sich an den Tisch und verfasste seine nächste Schrift weiter, aß etwas und legte sich dann erschöpft zur Ruh.
Wieder sah er seine Mutter im Traum sie lächelte und winkte ihn näher. Die Türen zu ihren Hallen waren weit geöffnet doch er wendete alle Kraft auf und widerstand dem Drang ihr jetzt zu folgen. Er war hier noch nicht fertig... Am nächsten Morgen erwachte er in aller frühe. Seine Zeit war wohl noch begrenzter als er dachte! Ohne Nahrung und Flüssigkeit zu sich zu nehmen setzte er sich erneut an seine vermutlich letzte Schrift und schrieb seine Gedanken und das zuletzt gesammelte Wissen nieder. Zwischendurch wurde ihm schwindelig und er musste eine kleine Pause einlegen, gönnte sich etwas frisches Bergwasser aus einem Krug. Was wohl aus seinen Brüdern geworden war? Den Gedanken verscheuchend setzte er seine Arbeit fort und vollendete sie zufrieden gegen Abend. Vollkommen ermattet und hungrig verließ Magmarox seinen Sitzplatz, beinahe wäre er dabei gefallen, konnte sich im letzten Moment an der Stollenwand festhalten. Nach einer kurzen Pause, verschwand der Schwindel wieder ein wenig. Sorgsam nahm er die Schrift auf und schlürfte zu seinen großen Regalen, die mit all seinen Schriften gefüllt waren. Eine Lücke gab es noch und die verschloss er nun. Zufrieden blickte er über seine gesammelten Werke. In Ihnen lag sein gesamtes Wissen, all seine Erlebnisse und Abenteuer, jeden Moment, den er für wichtig hielt. Aus irgendwelchen Gründen, war sein Hunger wieder verflogen und eine große Müdigkeit ergriff ihn. Er schleppte sich zur Eingangstür und schob den Riegel davor. Dann legte er sich völlig erschlagen auf seine Bettstadt.
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'''Die Geschichte des Magmarox besteht aus Elementen, die von mir (Taric) geschrieben wurden und aus solchen, die vor längerer Zeit von Talkmar und Trokhanor zusammengetragen wurden. Deswegen ist die Geschichte des Magmarox insgesamt auch etwas umfangreicher, als die der anderen Brüder. Eine Erklärung dafür ist allerdings auch, dass Magmarox seine Geschichte niederschrieb und sie von den Caerun gefunden wurde, während nach dem Auszug von den anderen Brüdern nichts mehr überliefert ist. Zudem wurde Magmarox aus unbekannten Gründen erheblich älter, als der Rest seiner Familie und auch als jeder Zwerg, der je gelebt hat.'''
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