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Die Geschichte des Magmarox

5.158 Bytes hinzugefügt, 12 Januar
Wichtige Info
''Der Zwerg erinnerte ihn an sein Versprechen und noch am selben Tag verließ der Drache seinen Hort und kehrte nie mehr wieder. Allerdings klangen Magmarox noch dessen Worte nach, als er die Flügel ausbreitete und davon segelte: „Ich werde mich an mein Versprechen halten und den Zwergen fortan aus dem Wege gehen. Meine Kinder jedoch, werde ich dereinst aussenden, um euer Volk zu vernichten und sich zurückzuholen, was mir heute geraubt wurde.“ Doch Magmarox schüttelte das Haupt – dies würde den Drachen niemals gelingen!''
==Der Bau des Magmôr ersten zwergischen Segelschiffes und die Reise zu den Eiselfen=='' Magmarox bei seinen Entdeckungsreisen dereinst an den Ozean - um genau zu sein, an das heutige Axthiebmeer und die Fläche an der heute Twerbok liegt - gelangte, da verspürte er auf einmal ein großes Fernweh und es dürstet ihn, zu erfahren, was sich jenseits des Wassers befand. Schiffe waren der damaligen Zwergenheit noch nicht bekannt und so begann sich der Urahn der Caerun seine Gedanken über ein Fortbewegungsmittel zu machen, dass ihn über die Wellen bringen sollte. Er plante und entwarf, vieles verwarf er wieder und es dauerte eine geschlagene Wendung, bis das Magmôr - das Schiff des Magmarox seine erste Gestalt annahm. Mit seinen Entwürfen wurde er bei seinem Bruder, Rambok, dem Meister des Handwerks vorstellig und obwohl dieser überhaupt nichts davon hielt, half er seinem Bruder bei einem ersten Prototyp. Als sie diesen Einsegler gemeinsam an den Ozean brachten und aufs Wasser schoben, blieb das Magmhôr Boot - entgegen Ramboks Erwartungen auf dem Wasser liegen. Zufriedenheit stieg in Magmarox auf, konnte er sich doch endlich die lange erhoffte Seereise antreten. Er verabschiedete sich von seinen Brüdern und seinen Eltern - insbesondere von seiner Mutter - klaubte genügend Vorräte zusammen und machte sich auf den Weg zu seinem, kleinen Boot. Als er alles verstaut hatte und der Wind die Segel ergriff und dass Magmhôr Boot auf die offene See hinauszog, schlug das Herz des Ahnherrn der Caerun höher.''
''Mehrere Woche dauert seine Reise an. Er lenkte sein Boot gen Norden und in Richtung der eisigen Lande. Die einzelnen westlich gelegenen, unbewohnten Inseln ließ er links liegen. Am östlichen und später südlichen Festland, erblickte er hier und da wilde, schwarzpelzige, bewaffnete Kreaturen, die ihm reichlich unzivilisiert erschienen. So hielt er nur selten an, um seine Vorräte etwas aufzustocken und vermied Begegnungen mit den Primitiven. Später, als das Land noch karger und die festlandigen Steppen eisig und schneebedeckt wurden, begann er sich ausschließlich von Fisch und den wenigen, verbliebenen Trinkwasserreserven zu ernähren. Hier und da wagte er eine Anlandung und klopfte Eis ab, entzündete Feuer und schmolz dieses zu Trinkwasser, so dass er mit der Jagd auf Fische und gelegentlich Robben über die Runden kam.''
==Der Abschied von seinen Kindern==
''Und als nach vielen, vielen Wendungen des Lernens und Bewahrens die Zeit für Magmarox gekommen war, seinen Kindern die Welt zu öffnen, da sie nun in der Lage waren für sich selbst zu forschen und zu lernen, wies er sie an einen Rat zu bilden und erließ die [[Gesetzgebung der Caerun|Richtsprüche für zukünftige Gesetze und Amtsträger]]. Der Rat sollte fortan die Geschicke unter den Seinen leiten. Er selber ging mit seinen Brüdern Maamorasch und Rambok, um die 1200. Wendung, fort. Von da an wurden sie nie wieder in der Nähe der zwergischen Siedlungen gesehen. Allerdings wurde eine lange Zeit später im Berg Emyn Neweig von den Caerun eine Höhe Höhle entdeckt, deren Erbauung von diesen dem Ahnherrn der Caerun zugeschrieben wird. Hier fanden sich uralte Schriften, die von den Reisen des Magmarox berichten.''
==Wie Magmarox die Schleuder erfand==
''Vorsichtig näherte sich der Zwerg mit seinem Schiffchen dem Wesen, als es ihn unvermittelt ansprach: „Lasst mich hier sterben, kommt nicht näher. Ich kann Euch zwar nicht sehen, da mein Augenlicht erloschen ist, aber ich spüre, dass Ihr mir helfen wollt. Aber es ist zu spät! Ich hungere und bin nicht in der Lage mir selbst Nahrung zu verschaffen. Also lasst mich hier bitte zurück!“ Magmarox betrachtete das Wesen genau – es wirkte schwach, wie es dort blind auf dem Eiland weilte, doch sein Leib wirkte eigentlich noch gesund. Sein Blick fiel auf den Adler, den er tags zuvor gerettet hatte, dessen verbundener Leib nun aber heute noch kraftloser wirkte. Da bekam er eine Idee!
''Mehrere Stunden sprach er mit den beiden Tieren, um sie dann endlich, als Argamno erneut am Firmament auftauchte, überzeugt zu haben einen ewigen Bund – körperlicher und geistiger Natur einzugehen. Und so begab es sich, dass die beiden Tiere sich eng umschlangen, immer enger miteinander verwoben, bis beim ersten Morgengrauen ein erster Sonnenstrahl auf das tierische Bündnis fiel: Vater und Mutter Aller hatten in dieser Nacht ein Wunder vollbracht, denn aus den beiden zerschundenen Tieren war ein einziges geworden! Ein starkes Wesen, strotzend vor Kraft, mit Adlerschnabel und –kopf, der von einer mächtigen Mähne umrahmt wurde. Der Leib glich dem des Katzenwesens, ebenso wie die vier Pranken. Auf dem Rücken des Wesens fanden sich allerdings zwei große gefiederte Schwingen, die ausgebreitet mehr als vier Schritt überspannten.''
''Das Wesen blickte Magmarox nun an und tiefe Weisheit sprach aus seinem dankbaren Blick. Dann erhob es sich in die Lüfte, deutete Magmarox ihm in seinem Boote zu folgen und führte ihn sicher auf seinem Weg.''
==Die Folkhôr und die Ankunft in der neuen Heimat==
''Magmarox Reise über das weite Meer dauerte wieder mehrere Mondzyklen. Die ganze Reise dachte er über die Zukunft der Caerun nach, während er den Naturgewalten ausgeliefert war. Als er am östlichen Horizont die Küste einer großen Insel sah, welche das heutige Maieteiko ist, zürnte ihm der Gott der Meere. Sein Schiff wurde hin und her gerissen. Leck geschlagen und leicht verletzt lag Magmarox in seinem Schiff, als sich weiße Rabenvögel zu ihm hinab schwangen. Er band die Vögel zusammen, die er Folkhôr nannte, und sie zogen ihn mehrere Sonnenzyklen nach Murgyp. Angedenk dieses Ereignisses, nannten die Caerun später die größeren Schiffe dieser Art Magmhôr.
==Magmarox findet den Die Folkhôr, die Ankunft in der neuen Heimat und der Gungnir==''Magmarox Reise über das weite Meer dauerte wieder mehrere Mondzyklen. Die ganze Reise dachte er über die Zukunft der Caerun nach, während er den Naturgewalten ausgeliefert war. Als er am östlichen Horizont die Küste einer großen Insel sah, welche das heutige Maieteiko ist, zürnte ihm der Gott der Meere. Sein Schiff wurde hin und her gerissen. Leck geschlagen und leicht verletzt lag Magmarox in seinem Schiff, als sich weiße Rabenvögel zu ihm hinab schwangen. Er band die Vögel zusammen, die er Folkhôr nannte, und sie zogen ihn mehrere Sonnenzyklen nach Murgyp. Angedenk dieses Ereignisses, nannten die Caerun später die größeren Schiffe dieser Art Magmhôr.''
''An der Küste von Murgyp angekommen, band Magmarox die Vögel los und blickte auf den Berg Ugohar. Ein letztes Mal schaute Magmarox auf sein Schiff, oder besser auf das, was davon übrig geblieben war. Dann stieg er den Berg hinauf, so wie seine Mutter es verlangt hatte. Der Weg war anstrengend, und nur wenige Beeren und Pilze, die er auf seinem Weg fand, verhinderten, dass er verhungerte. Auch die Folkhôr halfen ihm und brachten ihm Wasser und Insekten, damit er sein Ziel erreichen konnte.''
   An der Küste von Murgyp angekommen, band Magmarox die Vögel los und schaute auf den Berg Ugohar. Dort, wo er gestrandet war, ist später die Stadt Corvusia entstanden. Ein letztes Mal schaute Magmarox auf sein Schiff, oder besser auf das, was davon übrig geblieben war. Dann stieg er den Berg hinauf, so wie seine Mutter es verlangt hatte. Der Weg war anstrengend, und nur wenige Beeren und Pilze, die er auf seinem Weg fand, verhinderten, dass er verhungerte. Auch die Folkhôr halfen ihm und brachten ihm Wasser und Insekten, damit er sein Ziel erreichen konnte. ''Magmarox erreichte den Gipfel des Berges Ugohar nach seiner langen Reise und erblickte in einer Erdhöhle das weise Wesen, das die Mutter Aller ihn zu suchen geheißen hatte. Obschon eine ewige Feindschaft zwischen Drachen und Zwergen herrschte, dachte er an Umors Worte und fiel demütig vor dem Drachen auf die Knie. Der Erddrache Smyrgodir schaute so auf den Caerun hinab und ein Meteoritenschwarm ging hernieder, welchen Magmarox nachdenklich beobachtete. Smyrgodir und Magmarox unterhielten sich danach lange miteinander. Magmarox erzählte dem Drachen von den Aufgaben, die sie vom Vater und der Mutter Aller auferlegt bekommen hatten. Der Erdrache schaute daraufhin in den Himmel, beobachtete den Flug der Meteoriten, und Trauer umfing sein Herz. Er sah die Zukunft der Zwerge und diese ließ ihn trauern. Eine Träne fiel zu Boden und schuf den Schicksalsstein Gungnir. Auf ihm steht nun die Offenbarung, dass jedem Zwergenvolk ein eigener Weg bestimmt ist. Als Magmarox den Schicksalsstein an sich nahm, umfing Smyrgodir ein strahlendes Licht. Er versprach den Zwergen, bis in alle Ewigkeit hier auf Murgyp zu helfen, dann verschwand er in einer lautlosen Explosion. Auch Magmarox verschwand mit dem Schicksalsstein. In der 2950. Wendung wurde Gungnir im ersten Tempel der Zwerge gefunden.''
==Die unendliche Tiefe des Ozeans==
==Die Entdeckung des Papyrus und des Krakentintenpilzes auf der Insel Cod==
''Lange Zeit befand sich der Ahnherr der Caerun bereits auf der Insel Cod, hatte sich vor langer Zeit eine Behausung in die Hänge des Emyn Neweig geschlagen und die Inseln der Republik Caerun durchstreift. Viel gab es hier zu sehen, zu entdecken und zu lernen und so war er täglich zu Fuß und mit seinem kleinen Magmhôr (Boot/Schiff) auf den Inseln Cod, Margyp Murgyp und Phyap unterwegs. Beschwerlich musste er das gesammelte Wissen mittels der alten Runentechnik in Steinplatten einschlagen, denn Papier und Tinte war an diesem Ort nicht vorhanden.''
''Durch Zufall trat Magmarox - ohne es zu bemerken - bei einer der Reisen über die Insel Cod, in einen Pilz hinein und als er bei seiner Rückkehr in den heimischen Stollen bemerkte, dass er noch einen schwachen, schwarzen Abdruck auf dem Boden hinterließ, war sein Interesse geweckt. Ab dem nächsten Tag machte er sich auf die Suche und verfolgte seinen Weg zurück. Ganze zwei Tage brauchte es, die Stelle wiederzufinden und den Verursacher seines schwarzen Stiefels auszumachen. Vor ihm am Boden befand sich eine Reihe rosa-roter tentakelartiger Wesen - unbeweglich wie die Pflanzenwelt um sie herum. Sie befanden sich in mehreren Stadien ihres Seins. Manche drängten gerade aus einer Art Ei hervor, wieder andere standen in voller Pracht und stellten so ihre vier Tentakel, die in alle Richtungen verteilt, zur schau. Ein leichter Aasgeruch ging von den unscheinbaren Wesen aus. Das größte Interesse aber weckten jene, die schon dem Verfall Preis gegeben waren, denn ihre Körper waren nur noch eine schwarze, klebrige Masse. Vorsichtig mit dem Finger auf eines der Pflanzen- oder Pilzwesen drückend, färbt sich dieser in tiefstem Schwarz. Schmunzelnd stecke Magmarox mehrere der Kreaturen in seinen Beutel - der sich von innen dann wiederum schwarz färbte - und kehrte in sein Heim zurück. Schnell wusste der Ahnherr, diese Entdeckung zu nutzen, um mittels der Feder eines großen Blauen Adlers, die letzten ihm verbliebenen, leeren Blatt Papier seiner langen Reise, mit Wissenswertem der Insel zu beschriften.''
''Nun, da Magmarox eine wirksame Tinte entdeckt hatte, drängte sich ihm der Wunsch auf, etwas zu finden, auf dem er diese Tinte und damit auch seine Worte für eine längere Zeit festhalten konnte. Es dauerte etwa drei Wendungen der Forschung, bis der Ahnherr auf eine geeignete, ausdauernde, krautige Pflanze stieß - die bestens im subtropischen Klima der Inseln gedieh. Er schnitt das Mark des Pflanzenstengels in Streifen, die er dann kreuzweise übereinander legte und im Anschluss unter eine von ihm hergestellten, flachen Steinplatte presste. Nach einer ausgiebigen Trocknung waren die ersten neuen Blätter und somit das erste Papyrus der Insel Cod geschaffen. Dies ermöglichte dem Ahnherrn der Caerun fortan wieder, seine Forschungen und Entdeckungen in leichter und nicht steingebundener Schriftform festzuhalten.''
 
==Die Vision und ein Zwerg Namens Xoramgam Einauge==
Eines sonnigen Tages, viel Zeit war vergangen, unzählig viel Zeit und der Stammesvater Magmarox verfasste gerade ein weiteres Schriftstück, welches seine selbstverfasste Bibliothek um ein wenig neues Wissen bereichern sollte, da erschien ihm die Mutter Umor vor dem geistigen Auge. Die Welt der Zwerge, das Leben seiner Nachkommen und aller Kinder des Xolgorasch in der alten Heimat hatte sich zum Schlechten gewandelt. Er sah Bilder, erblickte die Bewegung der Dûnkses und was sie mit seinem Volk machte, nein was sie ihnen antat. Das Volk der Zwerge war in Gefahr, doch die Stimme seiner Mutter teilte ihm mit bedacht mit, dass es nicht an ihm liegen würde, dieser Bedrohung Herr zu werden, denn ein weiterer Bruder sei ins Licht des Schicksals getreten. Jenem sollte es bestimmt sein das Leid des Volkes zu beenden. Doch an Magmarox lag es nun einen Funken zu entfachen, seinen Kindern das letzte Mal den Weg zu weisen und den Schicksalsstein in die alte Heimat zu führen. Als die Vision endete, legte Magmarox seine Feder beiseite und ersann einen Plan, seinen Nachkommen den Weg zu weisen...
 
Und so bestieg einige Monde später ein Zwerg Namens Xoramgam Einauge, ein überaus erfahrener Seefahrer und Sammler allen Wissens, das Boot welches dem Ahnherrn Magmarox gehörte, verstaute alles Nötige und trat die monde-lange Reise in Richtung des Ortes an, an dem er einst das Licht der Welt erblickt hatte. Seine Reise sollte nach unzähligen Tagen auf hoher See an den Stränden südlich des heutigen Wangalens und zwei Tagesmärsche westlich Twerboks enden. In einer versteckten Bucht verbarg er sein hölzernes Seegefährt, reffte die Siegel, warf den Anker aus und begab sich ungesehen in das Zwergenreich. Sein linkes Auge ward fortan durch eine Augenklappe verborgen.
 
Nach beinahe drei Jahrhunderten, zahllosen Fehden und langem Zwist tratt nun ein mysteriöser Priester mit dem Namen Xoramgam Einauge ins Leben der Caerun. Unter seiner Führung gewannen die Priester mit Folkhôr zusehends an Macht, im durch die Dûnkses-Herrschaft zerstrittenen Stamm der Caerun. Er war selbst den Gelehrten ein Rätsel, da nichts über ihn in den Archiven zu finden war. Der Caerunische Stammesrat bangte angesichts eines derart mysteriösen und charismatischen Führers um seine Macht innerhalb der Reihen der Caerun.
 
Zwei Wendungen später - Xoramgam hatte immer mehr Zuspruch in der Zwergengemeinde erhalten - bestellt ihn der Caerun-Rat ein und es kommt zu einer Versammlung die später nur noch als "die Schlacht der Weisen" bekannt wird. Als Xoramgam die Ratshalle betritt, blicken ihn verschlossene und abweisende Gesichter an, solche die die Herrschaft der Dûnkses befürworteten oder von ihr gebrochen worden waren. Hinter ihm schlossen sich die Tore, die sich erst am Folgemorgen wieder öffnen sollten. Nach einer hitzigen Debatte hat der Priester Xoramgam Einauge zwar keinen Platz im Rat, aber dafür mit weisen Worten die Unterstützung vieler Familien gewonnen. Dies wiederum schürt das Feuer, das bereits seit Jahrhunderten zwischen den Gruppen der Priester mit Folkhôr und Dûnkses schwelt. Noch während der Sitzung werden erste stimmen laut, die in Xoramgam die Inkarnation des Magmarox sehen. Diesen widerspricht er und entgegnet mit Nachdruck, dass er lediglich ein Wanderer sei, der auf dem Pfad der Ahnen wandele.
 
Weitere Acht Wendungen dauert es, bis es dem fremden, einäugigen Priester endlich gelungen ist, den Großteil der zuvor gebeutelten Caerun davon zu überzeugen, dem Gedankengut der Priester mit Folkhôr zu folgen und vom falschen Weg der Dûnkses abzulassen.
 
Zeitgleich mit der Legitimation des "Dûnkses Akt" in der 2926. Wendung spricht Xoramgam Einauge, mittlerweile leitende Stimme und Oberpriester der Caerun, zum ersten Mal vom bevorstehenden "Fluch der Zwerge", verlässt danach wortlos die Hallen der Zwerge, verbirgt den Schicksalsstein im Reich und wird von da an nicht mehr gesehen. Im Wissen um den bevorstehenden Fluch verlässt Xoramgam Einauge traurig das Reich der Zwerge. Er wusste um die dunkle Stunde in der es sich befand und das noch dunklere Stunden folgen sollten, bevor das Licht seines Bruders, welches für die Hoffnung auf eine bessere Zeit leuchten würde, zurückkehren würde. Zwiegespalten und doch Weise genug der Weisung der Mutter aller zu folgen, betritt er sein Boot und kehrt in seine neu Heimat zurück.
 
Das verschwinden des Xoramgam Einauges scheint endgültig, daher errichtet ihm die Priesterschaft ein Denkmal, in welchem auch seine letzten Worte eingemeißelt werden. Sie lauten: "Suchet das fallend Weiß, zu finden des Schicksals Stein. Wo Magmarox einst weilte, eure Zukunft soll sein."
==Magmarox im hohen Alter bis hin zu seinem natürlichen Tod==
''Die Wendungen waren dahingezogen und Magmarox, Sohn des Xolgorasch und der Umor war ein alter Zwerge Zwerg geworden, weitaus älter als es das übliche Zwergenleben vorsah. Selbst älter als es einst Vater und Mutter geworden waren. Er hatte ohne es zu wissen seine Geschwister um Längen überlebt, auch den jüngsten. Möglicherweise hatte es an der Macht des Schicksalssteines gelegen? Seine letzte Aufgabe der Umor hatte ihn müde werden lassen und er blickte jetzt auf ein ereignisreiches Leben zurück, auf eine Familie - die unterschiedlicher nicht hätte sein können - und auf ein Zwergenvolk, welches ihm und seinen Brüdern nacheiferte. Er selber hatte seit seinem Auszug aus der Heimat keine Zwergenseele mehr zu Gesicht bekommen, Sein Leben lang hatte er sich ganz der Forschung und der Bewahrung des Wissens (seiner vom Vater übertragenen Aufgabe) hingegebenund gewidmet. Obwohl er seit einer eine Ewigkeit alleine lebtegelebt hatte, betrachtete man die recht intelligenten Folkhôr mal nicht als Gesprächspartner, fühlte hatte er sich niemals einsamgefühlt. Er wusste um seinen Platz in der Welt, hatte seinen Kindern viele Schriften auf Anteria hinterlassen und , noch mehr davon hatte er hier auf der Insel Cod verfasst und für die Nachwelt sicher eingelagertund war ein letztes Mal aufgebrochen um seinen Kindern den Weg zu weisen. So die Zukunft gewiss war, würde seinesgleichen eines Tages auf sein Heim und seine Bibliothek im Emyn Neweig stoßen und sein Wissen bergen. Mehr als einmal war ihm seine geliebte Mutter Umor in der Traumwelt erschienen und hatte ihm versichert, dass das, was er hier geschaffen hatte, erhalten bleiben würde. Er spürte, dass sich seine Tage dem Ende neigten und eine bedrückende Schwermut umlagert sein Herz. Es gab noch so viel zu entdecken, weit mehr als er in einem Zwergenleben vollbringen konnte. Und doch war sein Körper mittlerweile gebrechlich geworden. Die Reisen über die Inseln fielen ihm immer schwerer. So setzte er sich an den Tisch und verfasste seine nächste Schrift weiter, aß etwas und legte sich dann erschöpft zur Ruh.
Wieder sah er seine Mutter im Traum sie lächelte und winkte ihn näher. Die Türen zu ihren Hallen waren weit geöffnet doch er wendete alle Kraft auf und widerstand dem Drang ihr jetzt zu folgen. Er war hier noch nicht fertig... Am nächsten Morgen erwachte er in aller frühe. Seine Zeit war wohl noch begrenzter als er dachte! Ohne Nahrung und Flüssigkeit zu sich zu nehmen setzte er sich erneut an seine vermutlich letzte Schrift und schrieb seine Gedanken und das zuletzt gesammelte Wissen nieder. Zwischendurch wurde ihm schwindelig und er musste eine kleine Pause einlegen, gönnte sich etwas frisches Bergwasser aus einem Krug. Was wohl aus seinen Brüdern geworden war? Den Gedanken verscheuchend setzte er seine Arbeit fort und vollendete sie zufrieden gegen Abend. Vollkommen ermattet und hungrig verließ Magmarox seinen Sitzplatz, beinahe wäre er dabei gefallen, konnte sich im letzten Moment an der Stollenwand festhalten. Nach einer kurzen Pause, verschwand der Schwindel wieder ein wenig. Sorgsam nahm er die Schrift auf und schlürfte zu seinen großen Regalen, die mit all seinen Schriften gefüllt waren. Eine Lücke gab es noch und die verschloss er nun. Zufrieden blickte er über seine gesammelten Werke. In Ihnen lag sein gesamtes Wissen, all seine Erlebnisse und Abenteuer, jeden Moment, den er für wichtig hielt. Aus irgendwelchen Gründen, war sein Hunger wieder verflogen und eine große Müdigkeit ergriff ihn. Er schleppte sich zur Eingangstür und schob den Riegel davor. Dann legte er sich völlig erschlagen auf seine Bettstadt.
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'''Die Geschichte des Magmarox besteht aus Elementen, die von mir (Taric) geschrieben wurden und aus solchen, die vor längerer Zeit von Talkmar und Trokhanor zusammengetragen wurden. Deswegen ist die Geschichte des Magmarox insgesamt auch etwas umfangreicher, als die der anderen Brüder. Eine Erklärung dafür ist allerdings auch, dass Magmarox seine Geschichte niederschrieb und sie von den Caerun gefunden wurde, während nach dem Auszug von den anderen Brüdern nichts mehr überliefert ist. Zudem wurde Magmarox aus unbekannten Gründen erheblich älter, als der Rest seiner Familie und auch als jeder Zwerg, der je gelebt hat.'''
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