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→Berühmte Bauwerke
* '''Tempel des [[Aiagos]]:''' Der Tempel im Alten Hafen war einst, als Osteo Magno noch von Fischfang und Seehandel lebte, der prachtvolle Haupttempel der Stadt. Heute hingegen ist er eine bröselige Ruine mit löchrigem Dach und leeren Fensterlöchern, in der Vögel nisten und preiswerte Dirnen ihre weniger zimperliche Kundschaft bedienen. Selbst an Festtagen finden sich kaum einmal mehr als 200 oder 300 Gläubige ein, denn die Bürger der Stadt habe es AIAGOS nicht verziehen, dass er die Stadt dem Fluss und Meer entrückte. Einzig die Furcht vor seiner Rache in Form von Überschwemmungen hält den Fürsten davon ab, das verhasste Bauwerk endlich niederreißen und als Steinbruch nutzen zu lassen. Von einstiger Pracht zeugen noch die gesprungenen Mosaike im Boden, die Meeresgetier aller Art zeigen, sowie die bronzenen Rammen von 31 feindlichen Galeeren, die einst in einer Seeschlacht erbeutet und als Dank an den Außenmauern des Tempels befestigt wurden, wo sie heute grün angelaufen und von Vogelkot verdreckt auf das grüne Umland schauen.
* '''Tempel der [[Rhea]]:''' Seit durch die Verlandung die Landwirtschaft um die Stadt floriert, wurde als neuer Haupttempel dieser Tempel errichtet, ein nicht sehr hoher, aber dennoch ansprechender Kuppelbau mit grünem Kupferdach und kostbaren bunten Glasfenstern. Da Aiagos aber - in Form der jährlichen Hochwasser - seine Macht gegenüber Rhea regelmäßig verteidigt, musste auch dieser Tempel komplett auf Pfeilern über den nassen Grund gehoben werden. Aus Achtung vor dem enorm wichtigen Reisanbau wurden einige der Entwässerungskanäle allerdings offen gelassen, so dass im Tempel zumeist fließendes Wasser zu sehen ist (und so manches mal auch ein Frosch quakend der Gemeinde predigt). Weniger bekannt aber von großer Bedeutung sind die trockenen und luftigen Lagerkammern für Reis unter dem Dach des Tempels. Seit es zwei Jahre nach der Einweihung des Tempels durch einen kleinen Baufehler zu einem "Göttlichen Reisregen" über der Gemeinde kam, sind die Gläubigen fest von der Gunst der Rhea überzeugt.
* '''Alter Leuchtfeuerturm:''' Ebenso unnütz und verlassen wie der Tempel des Aiagos ist der Leuchtfeuerturm am Alten Hafen. Da er sicherlich keinen göttlichen Schutz genießt und dazu auch noch von Angreifern als erhöhte Angriffsposition gegen die Stadt missbraucht werden könnte, befahl der Fürst schon vor Jahren den Abriss - nur um zu erleben, wie ein Teil des Abrisstrupps in seinem Inneren verschwand und der Rest schreiend das Weite suchte! Seitdem gilt der Turm, der trotz seines Alters und fehlender Pflege keinerlei Schäden zeigt, als verflucht. Die mit seltsamen Zeichen verzierte und von Grünspan freie Kupfertür hat weder Klinke noch Schloss, soll sich aber manchmal ohne eine Berührung nahenden Besuchern öffnen. Die meisten Bürger und auch die tapfersten Kämpfer meiden ihn abergläubisch. Gerüchte sprechen aber davon, dass des Nachts seltsame Gestalten herein- und herausschleichen, Lichter in den Fenstern zu sehen sind oder seltsame Gesänge in unbekannten Sprachen erklingen.
* '''[[Athos]]weiden:''' Vor der Stadt gelegen sind nicht, wie man meinen möchte, eine Weide für Kampfstiere, sondern hingegen das Areal, auf dem die Truppen des Fürsten ihr Lager aufschlagen, bevor sie in den Krieg ziehen. Den Rest des Jahres hindurch ist es ein leicht sumpfiger Müllplatz, auf dem gerne auch mal verendete Tiere oder die Leichen von Bettlern verscharrt werden. Kein Wunder, dass bei feuchtwarmem Wetter ein übler Gestank und allerlei Krankheiten von hier ausgehen. Angeblich bieten sie mehr Schutz vor Belagerungen als die Mauern selbst, gibt es in der Nähe der Stadt doch sonst kaum einen festen und trockenen Lagerplatz. Doch auch die fürstlichen Truppen haben hier schon in so manchem Jahr mehr Verluste durch Seuchen erlitten als später durch Kampfhandlungen ...