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Elfen
,→Die Odysee der Steppenelfen
== Schöpfungsgeschichte ==
== Geschichte der Elfen ==
''siehe [[Geschichte der Elfen]]''
== Die Odysee der Steppenelfen ==
Solange wir zurückdenken konnten führten wir Krieg. So sprach mein Vater, so sprach mein Urgroßvater und vor ihm viele andere. Warum führten wir Krieg? Weil sich Brüder damit beschäftigt hatten den Schlüssel des Lebens zu finden? Generationen um Generationen wurden in diesem sinnlosen Krieg dahin geschlachtet. Elfen wurden getötet für ein Verbrechen, dass ihre Urahnen begangen hatten. Findet ihr es gerecht wenn man euer Leben auslöschen will, nur weil sich einer euerer Ahnen vor vielen tausenden von Jahren mit den falschen Leuten eingelassen hatte? Wann soll eine Fehde enden? Wurde nicht schon genug Blut vergossen? Ist es nicht die größte Sünde, die wir an Sheihalmat begehen konnten, indem Bruder gegen Bruder kämpft?<br>
''Arktos FeuerschmiedMaleq Adlerschwinge, Hexenmeister in DarkoniaTelaner(Legendensänger) der Shai al Mahat, über die Entstehung der Welt'' '''2. Äon: Das goldene Zeitalter''' Wir führten unser Volk in eine neue Zukunft. Unser Forschungen und Studien erleichterten uns immer mehr das Leben. Während unsere einstigen Brüder die Aufgabe übernahmen die arbeiten zu erledigen, verrenkten wir unsere Gehirne, schufen immer mehr Neuerungen. Geräte die die Arbeiten erleichterten, mit Magie angetriebene Maschinen die selbst vorher unmögliche Arbeiten zu leicht von der Hand gehenden Tätigkeiten werden ließen. Doch welche akrobatische Verrenkungen wir auch in unseren Köpfen erledigten, gedankt wurde es uns nicht. Wir brauchten Feste zur Ablenkung. Feiern in denen sich unsere Köpfe erholen konnten. Und genau das hielten sie uns vor. Machten wir ihnen Vorwürfe wenn sie täglich nur ein paar Stunden arbeiteten? Nein! Wir verlangten nie, dass sie ihren Körper so strapazierten wie wir unsere Köpfe. Im Gegenteil, wir versuchten ihre Arbeiten stets zu erleichtern. Wir dagegen hingen oft wochenlang in unseren Labors fest, nur von ein paar Stunden der Ruhe unterbrochen, gerade mal ausreichend unseren Körper etwas schlaf zu gewähren. Immer mehr gärte der Neid in ihnen. Doch was nutzte es, ihre Hirne waren die Höchstleistungen nicht gewohnt die wir von den unseren abverlangten. Während wir den Lehren von Mayesol, dem Geist der Licht spendenden Sonne verfolgten, erlagen unsere einstigen Brüdern Marktock’s verblendeten Einflüsterungen. Hass, Neid und Gier auf unser Leben trieb sie schließlich in den Wahnsinn. Als uns dann auch noch ein Experiment missglückte fingen sie an uns für alles verantwortlich zu machen, uns, die wir es immer gut mit ihnen meinten. ''Airwind Sonnengleich, Schriftgelehrter in Lebaumia über das goldene Zeitalter'' Dunkels Zeitalter, so wird es von uns genannt. Verzeiht, aber der goldene Glanz war nur für die Lichtis. Wir schufteten Tag für Tag für unser Volk. Wir würden ihre Forschungen durch unser Hämmern und Schlagen stören, weshalb sie sich hohe Türme bauen ließen. Ja, wir bauten sie, wollten nicht wahrhaben, dass sie sich schon damals von uns abkapselten. Sie schauten mit verachtenden Blicken auf uns herab. Wir, die im Schweiße unseres Angesichts ihr Leben erst ermöglichten. Sie bauten uns Maschinen, da wir ihnen zu wenig Rohstoffe lieferten. Doch all dies ertrugen wir geduldig. Es ging um die Zukunft unseres Volkes, es ging darum das goldene Zeitalter zu erschaffen. Einst würden wir alle ein Leben führen in denen keiner etwas missen würde, in denen Wünsche wahr werden würden, in denen, ach lassen wir das, es ging hier nur darum uns für dumm zu verkaufen. Die Geräte die sie uns brachten sollten die arbeiten erleichtern. In schön ausgearbeiteten Dokumenten präsentierten sie uns um wie viel wir den Ertrag damit steigern konnten. Theoretisch! Praktisch schaute es anders aus. Die Maschinen fielen aus. Wir mussten Arbeiter abstellen die sich um die defekten Maschinen kümmerten, denn die blöße wollten wir uns nicht geben, unser Geist wäre zu beschränkt mit diesen hochwertigen Maschinen umzugehen. So schuften wir noch mehr, versuchten die neuen Forderungen einzuhalten. Bauten ihre Maschinen um, so dass sie uns wirklich halfen. In ihren Irrsinn stellt sie uns immer noch bessere Maschinen her, die wir erst zu den unseren umbauen mussten. Und mit jeder neuen Maschine kamen höhere Anforderungen. Und wir waren so dumm sie jedes Mal zu erfüllen. So wie sie mit ihren goldenen Puderchen im Licht erstrahlten, so starrten wir vor der Dreck und Schmutz. Doch uns war es egal, wir taten es für die goldene Zukunft. Tja, erst durch die große Katastrophe in der einstigen Hauptstadt wurden wir aufgerüttelt. Wir sind in den vielen Jahrhunderten zu Knechten und Handlagern, schon fast zu Sklaven der Herrenrasse, den Lichtis geworden. Eine neue Maschine wurde uns geliefert. Eine die uns das Leben mal wieder erleichtern sollte. Aus den Erfahrungen von früher wurde es erst mal unseren Technikern übergeben. Mit Unbehagen gaben sie uns diese Maschinen zurück. Eine neue Form der Energie wäre in ihnen. So als würden sich diese neuen Maschinen die Energien aus einer anderen Welt holen. Doch trotz aller Ängste hielten diese Maschinen ausnahmsweise. Doch nicht lange. Anscheinend forschten diese Wahnsinnigen an dieser neuen Energiequelle weiter. Unerschöpflich wäre sie mit riesigen Potenzial. Tja, irgendwann mussten sie ja bestraft werden. So kam es dass ihnen ihre Forschung um die Ohren flog. Es gab eine Kettenreaktion und die Maschinen die wir hatten flogen uns um die Ohren. Der Turm in dem die Forschung stattfand wurde geradezu zerstört, nein, er hörte auf zu existieren, so als würde er in einen Sog gezogen. Die Lichtis flohen mit ihren Dschinns schnell, überließen uns unserem Schicksal. Innerhalb weniger Stunden waren wir alleine. Wir mussten uns dem Grauen stellen das sie hervorgerufen hatten. Wie genau dieses Grauen und Entsetzen aussah, kann dir niemand beschreiben Es trieb uns in den Wahnsinn, entstellte uns, verformte unsere Körper, verkrüppelte uns und noch viel mehr. Ich bin einst einen Überlebenden begegnet. Tiefste Traurigkeit und dann ein unbändiger Hass gegen diese arroganten Lichtis wurde in mir groß. Ein Hass der selbst heute noch nicht verraucht ist. ''Arktos Feuerschmied, Hexenmeister in Darkonia, über das dunkle Zeitalter'' '''3. Äon: Aufstand und Bruderkrieg''' Wahnsinn, wie anders sollte man beschreiben was in sie gefahren ist. Wie die Irren fielen sie über uns her, töteten uns wo sie uns finden konnten. Die erste Stadt wurde von ihnen regelrecht überrannt. Wir hatten keine Chance, sie schlachten uns ab wie Vieh. Aus dieser Stadt gab es keine überlebenden. Könnt ihr euch das überhaupt vorstellen? Sie machten nicht mal halt vor den Kindern. Und das Blut opferten sie den Dämonen mit denen sie sich eingelassen hatten. Warum hatten wir nicht früher erkannt welchen abartigen Weg sie gehen? Doch Scheihalmat sei dank, waren sie zu unorganisiert. In den anderen Städten waren wir gewarnt. Unsere Magier beschworen Dschinns um sie aufzuhalten, wir versuchten sie von ihrem Irrsinn abzubringen, doch ihr Verstand war umnebelt. Zu sehr sind sie den Verlockungen Marktock’s erlegen. Wir wollten diesen Krieg nicht, er wurde uns aufgezwungen. Bruder gegen Bruder, wie konnten sie nur? Sie erfanden ausreden wie sie diesen Krieg rechtfertigten. Von Sklaverei ist hier die Rede, von Ausbeutung und davon, wir hätten auf ihre Kosten uns ein schönes Leben gemacht. Forschten wir nicht genauso für sie? Diese unwürdigen, nichtsnutzigen Verlorenen. Sie sind zu Schattenläufern und Nachtwandlern geworden. Zu Verdammten! Wir kämpften den uns aufgezwungenen Krieg. Ihren Krieg. Diesen sinnlosen Krieg. Als wir sie mit unseren Dschinns zurücktrieben, begannen sie Dämonen auf uns zu hetzen. Alleine wie viel Verluste diese Dämonen unter ihnen anrichteten wage ich nicht zu beschreiben. Doch es war ihnen egal. Getrieben vom blinden Hass ignorierten sie jede Gefahr die sie für sich in Kauf nahmen. Unsere Dschinns hatten schwer zu kämpfen diese Dämonen zurückzuschlagen. Uns blieb nur die Flucht. Wir gaben die Städte auf, nicht länger konnten wir gemeinsam eine Stadt bevölkern. Unsere Magier verzauberten einen Wald. Bauten eine geheime Stadt, von der sie nichts wussten, aus. Formten die Bäume zu Wohnräumen um, erschufen eine Stadt in den Baumwipfeln. Ja, ich spreche von Lebaumia, unserer Hauptstadt. Wir wollten uns zurückziehen. Wollten ihnen Zeit geben wieder zur Vernunft zu kommen, doch dies sollte nie geschehen. Dämonen und Dschinns entbrannten in einen unerbitterlichen Kampf. Wie sehr hat die Natur unter diesen magischen Kämpfen gelitten? So viele einst grüne Täler wurden zerstört. Die Zeit heilt alle Wunden sagt man. Verzeiht, ich muss meine Tränen trocknen.Dann begannen sie sich auf abscheuliche Magie einzulassen. Sie kreuzten sich mit Tieren. Widerwärtig! Abscheulich. So erschufen sie Harpyen, Mynotauren und Zentauren, alles nur um uns zu vernichten. Pferdemenschen mit Bögen bewaffnet, schnell und wendig, damit wir keine Chance zum fliehen hatten. Stiermenschen mit starken Äxten um unsere Heimstätten zu fällen. Vogelmenschen um uns selbst in der Luft anzugreifen und Feuer und Verderben über uns zu bringen. Sie griffen uns an, Schlacht um Schlacht, ihre eigenen Verluste ignorierend. Wie kann man nur so von Hass besessen sein? Doch unsere Magier schafften erneute eine Lösung. Sie verbargen Lebaumia unter einem Zauber, der es ihnen unmöglich machte uns anzugreifen. Ein mächtiger Schutzzauber, der nur noch den Kampf zwischen Intelligenten Wesen und Tier erlaubte, oder den Tieren unter sich. Ein notwendiges übel, den wir leben ja von der Jagd. Doch dieses Pack schaffte es irgendwie Tiere gegen uns aufzuhetzen. Vor allem Wölfe und Bären gingen auf uns los, geradeso als wären sie auch von diesem Wahnsinn befallen. Wir brauchten viele Jahre um herauszufinden, das es eine neue List des Feindes war. Lykantropen, Elfen die sich in Wölfe und Bären verwandelten. Wie krank muss dieses Volk nur sein? Sie infizierten sich mit einem Virus, für den es keine Heilung gibt. Entschuldigt, aber ich muss nun gehen, die Geschichte hier zu erzählen nimmt mich zu sehr mit, wühlt zu viele alte Erinnerungen hoch. ''Airwind Sonnengleich, Schriftgelehrter in Lebaumia über den Krieg und seinen Horror'' '''4. Äon: Verfall und Scharmützel'''
== Wörterbuch ==
Darkonier/in = Dunkelelf/e<br>
Darkonia = Hauptstadt der Dunkelelfen <br>
Marktock = Hoher Geist der Insekten und Wurzel alles Bösen<br>
Telaner = Geschichtenerzähler (bei den Steppenelfen üblich)<br>
Shai al Mahat = Stamm der Steppenelfen, übersetzt bedeutet es gereinigtes Volk <br> Zeitrechnung: Milaidin Amalith gilt als der erste Herrscher der Elfen. Er lebte ca. 129 v.GT bis 241 n.GT <br>Das Jahr 0 GT entspricht der Krönung von Milaidin Amalith zum ersten Ta'shamal, was soviel bedeutet wie gesalbter Führer
== Mögliche Kulturen ==
[[ElfenWaldelfen]] - (Aishani) Die bekannten Elfen der mittleren Regionen des Kontinents<br>
[[Eiselfen]] - Die zurückgezogen lebenden Elfen des Nordens<br>
[[Halbelfen]] - Mischlinge mit menschlichen Kulturen<br>
[[Dunkelelfen]] - Zurückgezogen lebende Abkömmlinge der Hochelfen<br>
[[Lichtelfen]] - ein nobles Leben über alle Maßen schätzendes, glitzerndes Volk - man könnte sie auch arrogant schimpfen <br>
[[PrärieelfenSteppenelfen]] - haben sich aus dem Konflikt der Lichtelfen mit den Dunkelelfen zurückgezogen und Leben nomadisch und im Einklang mit der Natur
[[Kategorie:Welt AntamarElfen]][[Kategorie:Antamarische Kulturen]][[Kategorie:Antamarische Rassen]]