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Großsultanat Emreia

8.082 Bytes entfernt, 23 Januar
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Bevölkerung
}}
== Allgemeines ==
[[Bild:Karte Emreia.jpg|300px|thumb|right|Karte Emreia gesamt]]
[[Bild:Karte Emreia Chufudelta.jpg|300px|thumb|right|Karte Emreia Chufudelta]]
Das Zentrum dieses Reiches bildet der [[Chufu]], der große Fluss. Er ist Lebensader und Transportweg in den Süden, an ihm liegen fast alle wichtigen Orte Emreias. Obwohl der Großteil der Bevölkerung einfache Bauern sind, so hat der Kampf um die Freiheit vom Kaiserreich des Südsterns dazu geführt, dass Emreia entgegen seiner eigentlichen Tradition unter der Dynastie der Raschiden ein starkes Heer aufgebaut hat.
Die Hauptstadt des Reiches ist [[Iskandera]], die sich auf einer Insel im Delta bis zur Küste erstreckt.
Das Zentrum dieses Reiches bildet der [[Chufu]], der große Fluß. Er ist Lebensader und Transportweg in den Süden, an ihm liegen fast alle wichtigen Orte Emreias. Obwohl der Großteil der Bevölkerung einfache Bauern sind, so hat der Kampf um die Freiheit vom Kaiserreich des Südsterns dazu geführt, dass Emreia entgegen seiner eigentlichen Tradition unter der Dynastie der Raschiden ein starkes Heer aufgebaut hat.Die Hauptstadt des Reiches ist [[Iskandera]], die sich auf einer Insel im Delta bis zur Küste erstreckt.===Wappen===
== Landschaft und Klima ==
[[Bild:Karte Emreia.jpg|300px|thumb|right|Karte Emreia gesamt]]
[[Bild:Karte Emreia Chufudelta.jpg|300px|thumb|right|Karte Emreia Chufudelta]]
 
Die Sonne überstrahlt dieses Land, gütig und grausam zugleich.
Alles Leben in Emreia kommt vom Chufu, dem großen Strom, der die Wüste in ihrer ganzen Länge durchquert.
===Chufu-Ufer===
Die Arbeit der Bauern an den Ufern ist ungleich härter, als ihrer Leidensgenossen im Delta. Auch wenn ihre Ernten unglaublich riesig ausfallen können, so sind sie jedes Jahr aufs Neue auf die Gnade des Flußes Flusses angewiesen, der im Frühjahr über die Ufer tritt und die ausgelaugten Böden neu belebt. Zürnt jedoch der Chufu, so leidet das ganze Reich Hunger und Durst.
===Wüste===
===Oasen===
Es gibt einige wenige Oasen in der unwirtlichen Wüste. Sie sind Horte des Lebens und der Zivilisation, die von unterirdischen Quellen mit Wasser versorgt werden und bilden somit ein Bollwerk gegen den brennenden Wüstensand.
Einige wenige Menschen sind dort wirklich sesshaft, den größten Teil der Bevölkerung stellen Gäste der Karawanen, Nomaden mit kurzem Aufenthalt und Halbnomaden, die sich nur für eine Jahreszeit lang dort niederlassen.
Das Bergland des Südens wird nur zum Teil von dem Reich kontrolliert. Unglaublich hoch erstrecken sich die schneebedeckten Bergkuppen, die eine unüberwindliche Barriere zu den Regenwäldern weiter im Süden bilden.
Es gibt hier nur wenige Bergarbeiter-Sklavenkolonien, die aber stark befestigt sind. Hier werden edelste Metalle und verschiedenste magische Ingredienzien abgebaut. Der Abbau ist höchst gefährlich, denn verschiedenste Kreaturen bewohnen Höhen und Tiefen des Gebirges und nicht nur das Großsultanat hat Interesse an den wertvollen Bodenschätzen.
 
== Flora und Fauna ==
 
Kaum unterschiedlicher könnte ein Land in seinem Pflanzenwuchs sein.
Der größte Teil des Sultanats ist wüst und leer und lebensfeindlich, doch wo der Chufu gnädig ist, da blühen die Natur und das Leben in voller Pracht!
 
=== Flora und Fauna der Wüste===
 
Kaum einen Kaktus findet man in der Sandwüste, doch berichten manche der Nomaden von unglaublichen Gewächsen.
Riesig sollen sie sein und über und über voll mit Dornen.
Andere sollen aussehen wie ein einzelner, knorriger Stamm, der jedoch einen für alles Lebende einen betörenden Duft ausströmt.
Was jedoch diese dämonische Pflanzlichkeit berührt, bleibt an ihr kleben und kann sich nur unter äußersten Schmerzen von ihr lösen.
Verzagt man jedoch bei den brennenden Schmerzen, soll dieser Wüstenvampir tatsächlich seinem Opfer die Flüssigkeit entziehen!
Wie gesagt, es sind nur einige Nomadenberichte die von diesem [[Vipernstrauch]], wie sie ihn nennen, berichten. Vielleicht sollte man aber diese Geschichten, der den Kopf versengenden, Sonne anlasten.
 
An größeren Tieren können nur die zahmen Kamele in der endlosen Trockenheit überleben, obwohl auch hier wieder die Legenden der Nomaden von Riesenwürmern und -Skorpionen, sowie einer unglaublichen Anzahl von mythischen Mensch-Tiervermischungen berichten.
 
=== Flora und Fauna am Chufu===
 
Kommt man zum Chufu, kommt man zum Leben, so ein Sprichwort in Emreia. Entlang des Flußes wird vor allem Roggen angebaut, aber auch alle anderen gängigen Getreide und Obstsorten. Vor allem Dattelpalmen, die das ganze Jahr Frucht tragen, sind sehr häufig. Diese Bäume sind heilig und gehören dem ganzen Volk. Jeder, vom niedersten Sklaven bis hin zum höchsten Adel hat das Recht seinen Hunger hier zu stillen.
 
Das Chufu-Delta wird vor allem landwirtschaftlich genutzt und besteht fast ausschließlich aus bewirtschafteten Feldern. Das erklärt auch die Ausbreitung bis in ehemalige Wüstengebiete durch Bewässerungskanäle.
 
Im Süden des Landes, wo der Chufu noch wild und die Ufer teilweise unbebaut sind, erstrecken sich trotz heisser, trockener Luft und nur seltenem Regen fruchtbare Böden, die lange, aber nicht sonderlich tiefe Landstriche in der gelben Wüste grün färben. Vor allem Schilf und Papyrusstauden finden sich hier, aber auch Akazien, Maulbeerbräume, Feigenbäume und Dattelpalmen sowie ein durch Gräser immergrüner Boden. Diese Pflanzenvielfalt bietet vielen Tieren ein Nahrungsangebot, so dass sich hier Kamele und Dromedare, Giraffen, Raubkatzen, vereinzelt sogar Elefanten und viele andere Tiere finden lassen.
 
Der Chufu selbst ist die Heimat großer Krokodile, noch größerer Flusspferde und unzähliger mehr oder weniger harmloser Fische (z.B der Chufu-Barsch und der Chufu-Karpfen). An den Ufern lebt außerdem eine Unterart des [[Felsenaffe|Felsenaffen]].
 
== Bevölkerung ==
Einst aus den harten Nomaden der Wüste, den [[Abajaiden]], hervorgegangen, hat sich die Bevölkerung Emreia schon lange zu einer Kultur der Bauern, Bürger und Beamten weiterentwickelt.
Ungefähr 7 Millionen Menschen leben an den Ufern des Chufu, aber auch einige Zwerge und wenige (Dunkel)Elfen kann man in den Städten sehen.
 
===Bauern===
Der weitaus größte Teil des Volkes lebt und arbeitet als Bauern im Delta und an den Ufern des Chufu, doch konnten sich durch die hohen Ernten auch große Städte bilden, in denen das Handwerk, Handel und die Wissenschaft blühen.
Die Bauern Emreias sind freie, göttertreue Menschen. Sie leben im Delta des Chufu oder an dessen Ufern. Sie lieben ihre Herrscherin und sind ihr treu ergeben. Viele Bauern sind mißtrauisch gegenüber den Wüstenbewohnern, die sich in ihrer Lebensweise und ihrem Götterglauben so sehr von ihnen unterscheiden.
 
===Stadtbevölkerung===
 
In den Städten Emreias finden sich alle Rassen der Welt, ein Sprichwort sagt, dass sich in diesen Städten alles findet.
Die Städte sind Umschlagplätze und Handelszentren, die vom Umland versorgt werden. Der unglaubliche Reichtum der Äcker ermöglichte es ihnen die Entwicklung zu riesigen Molochen. Die Bewohner der Städte sind Meister des Handwerks, vor allem der Kunst den allgegenwärtigen Wüstensand in feinstes, in allen Farben glänzendes Glas zu verwandeln.
Im Zentrum der Städte, meist am Fluss liegen die Paläste des Adels und der Reichen, die sich gegenseitig versuchen in Prunk und Luxus, oder mit Monumentalbauten zu übertreffen.
Oft findet man die Behausungen der Armen, die nicht selten aus nur ein paar Lumpen bestehen, direkt dahinter.
 
===Priester===
 
Die Priesterschaft ist vor allem in den vier großen Tempeln des Landes versammelt, wo sie den Dienst an den Göttern verrichten, aber auch den Lauf der Sterne erforschen. Besonders die Hohepriester der wichtigen Gottheiten des Reiches(siehe auch emreianisches Phanteon) üben jedoch oft nicht nur geistliche sondern auch politische Macht aus.
 
===Nomaden===
Insbesonders an den Oasen und den sie verbindenden Karawanenrouten leben bis heute einige der ursprünglichen abajaidischen Nomaden.
 
===Sklaven===
Ein nicht geringer Teil der Bevölkerung besteht auch aus Sklaven, die ein, im Vergleich zu ihren Standesgenossen in anderen Reichen, angenehmes und sicheres Leben führen, da sie alle der Herrscherin gehören. Einen krassen Gegensatz hierzu bildet das Leben der Bergwerkssklaven des Südens, die ihren Dienst zumeist als Strafe für ein ansonsten todeswürdiges Verbrechen, verrichten.
== Provinzen ==
|}
== Geschichte Flora und Fauna ==
Kaum unterschiedlicher könnte ein Land in seinem Pflanzenwuchs sein.Der größte Teil des Sultanats ist wüst und leer und lebensfeindlich, doch wo der Chufu gnädig ist, da blühen die Natur und das Leben in voller Pracht! ===UrsprüngeFlora und Fauna der Wüste===Bereits vor Kaum einen Kaktus findet man in der Sandwüste, doch berichten manche der Nomaden von unglaublichen Gewächsen.Riesig sollen sie sein und über und über 2voll mit Dornen.Andere sollen aussehen wie ein einzelner, knorriger Stamm, der jedoch einen für alles Lebende einen betörenden Duft ausströmt.000 Jahren liessen Was jedoch diese dämonische Pflanzlichkeit berührt, bleibt an ihr kleben und kann sich nur unter äußersten Schmerzen von ihr lösen.Verzagt man jedoch bei den brennenden Schmerzen, soll dieser Wüstenvampir tatsächlich seinem Opfer die Flüssigkeit entziehen!Wie gesagt, es sind nur einige Nomadenberichte die ersten bis dahin nomadischen Abajaiden jedes Jahr nach von diesem [[Vipernstrauch]], wie sie ihn nennen, berichten. Vielleicht sollte man aber diese Geschichten, der den Überschwemmungen Kopf versengenden, Sonne anlasten. An größeren Tieren können nur die zahmen Kamele in der endlosen Trockenheit überleben, obwohl auch hier wieder die Legenden der Nomaden von Riesenwürmern und -Skorpionen, sowie einer unglaublichen Anzahl von mythischen Mensch-Tiervermischungen berichten. === Flora und Fauna am Chufu nieder === Kommt man zum Chufu, kommt man zum Leben, so ein Sprichwort in Emreia. Entlang des Flusses wird vor allem Roggen angebaut, aber auch alle anderen gängigen Getreide und wurden so Obstsorten. Vor allem Dattelpalmen, die das ganze Jahr Frucht tragen, sind sehr häufig. Diese Bäume sind heilig und gehören dem ganzen Volk. Jeder, vom niedersten Sklaven bis hin zum höchsten Adel hat das Recht seinen Hunger hier zu Halbnomadenstillen. Das Chufu-Delta wird vor allem landwirtschaftlich genutzt und besteht fast ausschließlich aus bewirtschafteten Feldern. Nach einiger Zeit wurden Das erklärt auch die ersten von ihnen dauerhaft sesshaft und immer mehr folgtenAusbreitung bis in ehemalige Wüstengebiete durch Bewässerungskanäle. Einige Städte haben  Im Süden des Landes, wo der Chufu noch heute Bauwerkewild und die Ufer teilweise unbebaut sind, welche an diese Zeit erinnernerstrecken sich trotz heißer, trockener Luft und nur seltenem Regen fruchtbare Böden, die lange, aber nicht sonderlich tiefe Landstriche in der gelben Wüste grün färben. So formierte Vor allem Schilf und Papyrusstauden finden sich hier, aber auch Akazien, Maulbeerbäume, Feigenbäume und Dattelpalmen sowie ein durch Gräser immergrüner Boden. Diese Pflanzenvielfalt bietet vielen Tieren ein loser Verbund von Städten Nahrungsangebot, so dass sich hier Kamele und Dromedare, Giraffen, Raubkatzen, vereinzelt sogar Elefanten und viele andere Tiere finden lassen. Der Chufu selbst ist die Heimat großer Krokodile, noch größerer Flusspferde und unzähliger mehr oder weniger harmloser Fische (z.B der Chufu-Barsch und damit eines der ersten Menschenreiche auf dem SüdkontinentChufu-Karpfen). An den Ufern lebt außerdem eine Unterart des [[Felsenaffe|Felsenaffen]]=== [[VegetationszoneC|Pflanzenwelt]] ==={| border="0" style="border-collapse:collapse; background-color:transparent; width: 100%;" cellpadding="0"|-!style="vertical-align: top; font-weight: normal; width: 33%; text-align: left;" |'''Bäume'''*[[Ballonbaum (Vescia Aerius))|Ballonbaum]] '''Blumen, Moose, Sukkulenten, Kakteen'''*[[Brennmoos]]*[[Feigenkaktus]]*[[Oleander]]*[[Safran]]*[[Weiße Sonnenlilie]]*[[Wüstendorn]]*[[Wüstenrose]]
===Emreia als Teil des Auretianischen Imperium===
In der Zeit von 600-400 vor nZ (483-683 AZ) wurde das junge Emreia, das noch aus zwei Reichen bestand (das Nordreich im Gebiet des Chufu-Delta und das Südreich am Flusslauf) und bei weitem nicht der Größe des heutigen Emreia entsprach, Stück für Stück auretianische Provinz. Dies geschah jedoch völlig gewaltlos und freiwillig, da dem lockeren Verbund so neue Möglichkeiten offenbart und gleichzeitig Selbstbestimmung garantiert wurden. Erst zur Zeit der Blutkaiser änderte sich dies durch eine rigorosere Politik des Imperium Magnum Auretiani und erste Kritik wurde laut. Dies wurde durch immer höhere Steuern und die Entsendung eines Heeres aus Abajaiden auf den Nordkontinent Anteria so weit verstärkt, dass sich Emreia zusammen mit den anderen Abajaiden gegen das Imperium erhob und die Auretianier vertrieb.
!style===Emreia als Teil des Kaisserreich Südstern===An dessen Stelle rückte das Kaiserreich des Südstern "vertical- zuerst als Partner im Freiheitskampf geschätzt, schlug es jedoch bald eine ähnliche Politik wie das Imperium ein. Insbesondere die Inquisition zur Durchsetzung der im Kaiserreich des Südstern favorisierten Iatanalign: top; font-Krähenmannweight: normal; width: 33%; text-Kirche war ein Grund für die Abajaiden sich abermals aufzulehnen.align: left;" |'''Sträucher'''Das Fass zum Überlaufen brachte ein der Versuch die Vorherrschaft der Priester 1076 zu brechen. Es war dem Kaiserreich Südstern gelungen die weltliche Regierung in Emreia sogut wie auszulöschen. Lediglich der Senheddryn konnte sich als emreianische Institution halten. Um dem Sennhedryn zu Zugeständnissen zu erpressen, beschlagnahmten die Besatzungstruppen einige der heiligen Masken. Da der Senheddryn ohne diese nicht tagen kann, hofften die Besatzer Bedingungen diktieren zu können.*[[Sonnendorn]]Jedoch geschah dadurch das Unabsehbare. Weit vor der politischen Einheit hielten die Kirchen in ganz Emreia zusammen. Die gemeinsame Ablehnung der Iatan-Krähenmann-Kirche hatte eine Allianz vorbereitet. Nun brachte die Beschlagnahmung der heiligen Masken den nötigen Antrieb um den Kampf gegen die Besatzung aufzunehmen. Die Masken wurden bald an die Kirchen ohne Bedingung zurück gegeben, da die Soldaten des Kaiserreich nicht ausreichten um gegen flächendeckende Aufstände vorzugehen.*[[Vipernstrauch]]
'''Kräuter und Gräser'''
*[[Gemeiner Balsam]]
*[[Hergan]]
*[[Königskerze]]
*[[Konkelinis]]
*[[Lardon]]
*[[Feuerblume]]
*[[Minze]]
*[[Pfeffer]]
*[[Tausendgüldenkraut]]
*[[Thymian]]
!style===Religiöser Aufstand gegen die Besatzung==="vertical-align: top; font-weight: normal; width: 33%; text-align: left;" |'''Landwirtschaftliche Nutzpflanzen'''*[[Blauweißer Flexling]]Im Jahr 1084 A.Z. wurden bei Ausgrabungen eines alten Tempelkomplex in der Provinz Chufu verschollen geglaubte Schriftrollen gefunden. Sie enthielten nicht mehr überlieferte Visionen von *[[Ilai der AsketJolpen]] aus der Zeit um die Besiedlung des Chufu. Die neuen Spruchrollen enthielten ein Versprechen Aigiros, der die Nomaden aus der Wüste geführt hat, das der Chufu ewig fließen und den neuen Wohlstand sichern werde. Einzige Bedingung sollte sein, das der Senheddryn zusammen kommt, damit die Götter ihre und die Welt der Menschen beherrschen. Zusätzlich lieferten die Schriftrollen eine Vision über die zu erwartende Geschichte. Sie handeln von Rivalitäten der Städte und Fürsten in der Frühzeit. Einem Volk von Jenseits des Ozeans, das zuerst Ordnung und Frieden, dann Krieg und Zwietracht bringen wird. Einem Befreier von jenseits der Berge und das dieser nach dem Ende der Kämpfe versuchen werde die göttliche Ordnung zu durchbrechen in dem er neue Kulte für Götzen einführt. Dann in dieser Zeit, wenn die Quellen des Chufu durch den Feind bedroht werden, würden die Priester einen erfolgreichen Aufstand wagen. Sie würden die göttliche Ordnung wieder herstellen und fortan mit einer Sultana, die in der Tempelstätte Negris, in der Oase Awis, bestimmt wird herrschen.Schnell entstehen Abschriften der Rollen und die Kunde breitet sich im ganzen Land aus. Überall verstärken die Kirchen ihre Garden und immer mehr Gruppen schließen sich ihnen an.*[[Muskat]]
===Aufstieg der el Siddigla Dynastie==='''Außergewöhnliche Pflanzen'''1088 A.Z. ist der Kampf gegen die Besatzung schon im Gange. Das Kaiserreich Südstern hat die Kontrolle über die Wüste und weite Teile des Landes bereits verloren. Sie bemühen sich die Garnisonsstädte zu halten und in Verhandlungen überzugehen, da sich eine Besatzung nicht mehr lohnt. Im selben Jahr tauchen in dem Tempelkomplex weitere Schriftrollen auf. Die einheimische Fürstenfamilie el Siddigla hatte die weitere Erforschung finanziert, nachdem die Kirchen ihr Interesse an den Ruinen verloren hatten. Durch die Besatzung war die einstige Herrscherfamilie nur noch auf den Rang von Händlern und Pfandleihern herab gesunken. Dennoch gelang es, Spektakuläres in dem Tempel zu finden. In weiteren bisher unbekannten Rollen schreibt *[[Ilai der AsketHenna]] von einer Vision, die ihm Schamm Ra gegeben hat. Darin sah er zwei Architekten, einen gebildeten und einen törichten. Beide bauten einen gigantischen Tempel. Der gebildete machte viele Berechnungen. Doch der törichte baute direkt auf einer Düne los. Als beide fertig waren versank der Tempel des törichten Baumeisters im Sand. Doch der Tempel des gebildeten Baumeisters überdauerte die Äonen. Ilai fragte, was diese Vision zu bedeuten habe. Darauf erklärte ihm Schamm Ra: "Die Tempel sind die Reiche. Mein Segen liegt auf der Familie el Siddigla. Unter ihnen sollen sich die tüchtigen Herrscherinnen befinden. Sie werden die Einheit Emreias garantieren und die Äonen überdauern. Sollte jedoch eine andere Familie sich anmaßen zu herrschen, wird es wie mit dem ersten Tempel sein. Kein Stein wird an seinem Platz sein und das Reich im Wüstensand verschwinden."Da Schrift und Aussehen mit den schon gefundenen Rollen überein stimmten, erkannte die Priesterschaft diese verschollenen Sprüche Illai des Asketen auch als authentisch an. Fortan befehligte Lenia el Siddigla zusammen mit den Hohenpriestern den sogenannten Aufstand. Im Folgenden kam es jedoch nicht zu nennenswerten Kampfhandlungen. Einzelne Anschläge und vor allem diplomatische Verhandlungen zur Festigung der Einheit des Reiches bestimmten weiterhin die Politik.*[[Wechselschwammerl]]|}
===Unabhängigkeit Emreias[[Tierwelt]] ===Der Wille zur Autonomie und die eigene Identität siegen schließlich über die Fremdherrschaft. Im Jahre 1096 AZ / 13 NZ zieht das Kaiserreich Südstern seine Soldaten aus den Garnisonen ab. Das Kaiserreich erkennt Lenia el Siddigla als Sultna des Großsultanats Emreia an. Emreia wird im Gegenzug formelles Protektorat des Kaiserreich des Südsterns, tatsächlich ist es aber ein unabhängiges Sultanat. Diese Form wird bis heute beibehalten. Es folgt eine Lange Linie in der die Familie el Siddigla die Sultana stellen.{| border="0" style="border-collapse:collapse; background-color:transparent; width: 100%;" cellpadding="0"|-!style="vertical-align: top; font-weight: normal; width: 33%; text-align: left;" |'''Haus- & Nutztiere'''
===Niedergang der el Siddigla===Doch die lange Dynastie führt schließlich zu einer Dekadenz in der Herrscherfamilie, die ihren Untergang selber verschuldet. Die Familie lebt zurückgezogen im größten Luxus in ihren Palästen und fühlt sich als unangreifbar. Schon seit längerem hat der Senheddryn mit mehreren tüchtigen Hohepriestern einen Großteil der Macht übernommen. Wesire und Sultana sind meistens mit einem immer größer werdenden Anteil, der in ihre Privatkassen fließt zufrieden. Sultana Eda el Siddigla verkauft schließlich einen größeren Teil der Ernte, als das Reich schultern kann. Im Jahr 1213 A.Z. tritt der Chufu nur gering über die Ufer. In den Kornkammern sind zu wenig Reserven und es kommt zu einer Hungersnot. Im gleichem Jahr erkrankt Eda el Siddigla überraschend und stirbt schon nach drei Tagen an heftigem Fieber.Doch dieses mal wählt das Orakel in der Tempeloase Negris eine Sultana, die nicht aus der Familie el Siddigla stammt. Dieses Novum sorgte innerhalb der Kirchen für heftige Diskussionen. Da das Orakel unfehlbar ist, wurde zuerst vermutet es gäbe eine Verbindung zwischen der gewählten Sultana und der Familie el Siddigla. Doch als sich herausstellte, dass beide Familienstammbäume sich nicht überschneiden, musste eine neue Lösung gefunden werden. Es setzte sich der Vorschlag durch, dass der Segen Schamm Ras zwar nur auf der Familie el Siddigla liege, aber damit keine Adoption ausgeschlossen sei. Schließlich einigten sich der Vorsitzende des Senheddryn und die Familie el Siddigla darauf, dass die neue Sultana Xhemile für die jährliche Allimentierung von 5000 Goldstücken und eine Einmalzahlung von 50.0000 Goldstücken von der Familie el Siddigla adoptiert werde.Xhemile entließ alle Wesire und stützte sich vermehrt auf den Senheddryn. Da sie eine lange Zeit des Missbrauchs seitens der Sultana beendete und eine lange Herrschaft ausübte, wurde sie später als Xhemile die Gerechte in den Geschichtsbüchern geführt.Damit war der zukünftige Weg der Herrschaft in Emreia vorbestimmt. Die Herrschaft der Familie el Siddigla besteht nur noch formal. Jede Sultana muss sich vor Antritt ihrer Herrschaft den Titel der Familie el Siddigla erkaufen.'''Jagdwild'''
!style===Nekromantische Krise==="vertical-align: top; font-weight: normal; width: 33%; text-align: left;" |Schon immer in der Geschichte Emreias haben die ausgedehnten Totenstädte Nekromanten aus der ganzen Welt angelockt. Einige der Totenstädte befinden sich in der Wüste an längst aufgegebenen Siedlungen. Die Bedingungen sind optimal für nekormantische Experimente. Diese abgeschiedenen Orte haben schon ganze Häuser in den Grabmälern, haufenweise gut konservierte Leichen und sind teilweise sehr abgelegen. Obwohl traditionell auf Nekromantie die Todesstrafe in Emreia steht, gingen immer wieder Magier das Risiko ein und versuchten in Emreia eine Totenstadt zu übernehmen.'''Vögel'''
Um 1550 A. Z. ist Emreia durch einen inneren Konflikt zwischen Nord und Südreich geschwächt. Einige Hohepriesterämter sind sogar doppelt für beide Reiche besetzt. Dies macht sich eine Gruppe von Nekromanten zu Nutze und übernimmt unbemerkt die Nekropole [[Al Ibassi]] etwa 100 Meilen südwestlich von Disar. Sie gehörte zu einer vor mehr als 200 Jahren ausgetrockneten Oase und war in einer Schlucht angelegt. Wie lange sie Zeit hatten sich einen untoten Hofstaat zu erschaffen, lässt sich nur vermuten. Jedoch wird das Treiben erst 1554 entdeckt. Die ersten Versuche der Tempelgarde Nahubis, die Nekropole unter Kontrolle zu bringen, scheiterten. So musste schließlich die Armee ausrücken um bei der Eroberung der Nekropole zu assistieren. Da die Tempelanlagen und Gräber mit magischen Fallen gespickt waren wurde darauf verzichtet, in das Innere der Komplexe vorzudringen. Stattdessen wurde, nachdem man die Schlacht um das Feld gewonnen hatte, an den Ausgängen der Schlucht eine große Mauer erbaut und magisch versigelt. Somit waren die Untoten eingeschlossen und die Magier (sofern noch welche lebten) zum Verhungern verdammt.
Als Reaktion gegen die Umtriebe wurde die Magieanwendung eine Weile komplett verboten. Da sich das Verbot nicht durchsetzen konnte, versuchte man die Magie der Licayiskirche zu unterstellen. Alle freien Magierakedemien und Schulen wurde der Licayiskirche unterstellt. Jeder praktizierende Magier muss seitdem eine Erlaubnis der Licayiskirche vorweisen können. Damit die Bauern magisch begabte Kinder freiwillig abtreten, wird für Schüler eine Abschlagzahlung an die Eltern getätigt, die den Verlust der Arbeitskraft aufwiegt.!style="vertical-align: top; font-weight: normal; width: 33%; text-align: left;" |'''Reptilien'''
Die Nekropole '''Meeresbewohner'''|} == Bevölkerung ==Einst aus den harten Nomaden der Wüste, den [[Al IbassiAbajaiden]] , hervorgegangen, hat sich die Bevölkerung Emreias schon lange zu einer Kultur der Bauern, Bürger und Beamten weiterentwickelt.Ungefähr 7 Millionen Menschen leben an den Ufern des Chufu, aber auch einige Zwerge und wenige (Dunkel)Elfen kann man in den Städten sehen. ===Bauern===Der weitaus größte Teil des Volkes lebt und arbeitet als Bauern im Delta und an den Ufern des Chufu, doch konnten sich durch die hohen Ernten auch große Städte bilden, in denen das Handwerk, Handel und die Wissenschaft blühen.Die Bauern Emreias sind freie, göttertreue Menschen. Sie leben im Delta des Chufu oder an dessen Ufern. Sie lieben ihre Herrscherin und sind ihr treu ergeben. Viele Bauern sind misstrauisch gegenüber den Wüstenbewohnern, die sich in ihrer Lebensweise und ihrem Götterglauben so sehr von ihnen unterscheiden. ===Stadtbevölkerung===In den Städten Emreias finden sich alle Rassen der Welt, ein Sprichwort sagt, dass sich in diesen Städten alles findet.Die Städte sind Umschlagplätze und Handelszentren, die vom Umland versorgt werden. Der unglaubliche Reichtum der Äcker ermöglichte es ihnen die Entwicklung zu riesigen Molochen. Die Bewohner der Städte sind Meister des Handwerks, vor allem der Kunst den allgegenwärtigen Wüstensand in feinstes, in allen Farben glänzendes Glas zu verwandeln.Im Zentrum der Städte, meist am Fluss liegen die Paläste des Adels und der Reichen, die sich gegenseitig versuchen in Prunk und Luxus, oder mit Monumentalbauten zu übertreffen.Oft findet man die Behausungen der Armen, die nicht selten aus nur ein paar Lumpen bestehen, direkt dahinter. ===Priester===Die Priesterschaft ist vor allem in den vier großen Tempeln des Landes versammelt, wo sie den Dienst an den Göttern verrichten, aber auch den Lauf der Sterne erforschen. Besonders die Hohepriester der wichtigen Gottheiten des Reiches(siehe auch emreianisches Phanteon) üben jedoch oft nicht nur geistliche sondern auch politische Macht aus. ===Nomaden===Insbesondere an den Oasen und den sie verbindenden Karawanenrouten leben bis heute versiegelt einige der ursprünglichen abajaidischen Nomaden. ===Sklaven===Ein nicht geringer Teil der Bevölkerung besteht auch aus Sklaven, die ein, im Vergleich zu ihren Standesgenossen in anderen Reichen, angenehmes und sicheres Leben führen, da sie alle der Herrscherin gehören. Einen krassen Gegensatz hierzu bildet das Leben der Bergwerkssklaven des Südens, die ihren Dienst zumeist als Strafe für ein ansonsten todeswürdiges Verbrechen, verrichten. ===Sprache und Schrift===Die offizielle Amtssprache in Emreia ist das [[Bajidai]]. In der Schriftform wird von der Tempelgarde Nahubis streng bewachtdas [[Bayjad]] genutzt== Geschichte == Die Geschichtsträchtige [[Chronologie Emreia]]s über 2000 Jahre
== Herrschaft und Politik ==
Die offizielle und traditionelle Herrschaftsform im Sultanat Emreia ist eine absolutistische, matriarchalische Theokratie.
Seit der wiedergewonnenen Unabhängigkeit stellt formal die Dynastie der Siddigla die Hohepriesterin der Shamm Ra und die Sultana. Damit schließen sie an die mehr als tausendjährige Tradition an, die nur durch die reformierte Kirche des Kaiserreichs [[Südstern]] unterbrochen wurde.
Die Erbfolge wird durch einen Orakelspruch in der [[Tempeloase Tempelstätte Negris]] östliche des Chufu bestimmt und es ist schon vorgekommen, dass die Sultana dem Stand der Bauern entstammte, der Wille der Göttin Nahubis aber anderes als die harte Feldarbeit für sie vorsah. Besteht keine genialigische Verbindung zu der Familie el Siddigla, muss der Familientitel käuflich erworben werden. Somit hat sich für die Familie ein lukratives Geschäft ergeben.
Die Herrschaft der Sultana stützt sich auf den ihr treu ergebenen Adel und die Priesterschaft der Shamm Ra.
Der Staat ist streng organisiert, alle Ernte gehört der Sultana. Die Früchte der Felder werden in großen Speichern gesammelt und in Zeiten wo der Chufu zürnt durch die Fereyiskirche an die Bevölkerung verteilt.
Neben der Sultana ist der Großwesir [[Marik el Siddigla]] die wichtigste Person im Land, der neben dem Oberbefehl über die Armee auch die Verwaltung kontrolliert. Vor allem kurz nach der Wahl der Sultana sind die Wesire die eigentlich Macht im Land. Sie sichern die Kontinuität der Rergierungsarbeit Regierungsarbeit und dominieren nicht selten schwache Sultana.
Das [[Emreianische Kabinett]] besteht aus dem Großwesir und vier weiteren Wesiren. Sie leiten und überwachen die Ausführung der Gesetze und beraten die Sultana. Wesire und Großwesir können durch die Sultana benannt und entlassen werden. Doch dieser Schritt berührt viele Interessen im Reich und muss daher wohl überlegt sein. Alle anderen Beamten werden durch die Wesire kontrolliert. Das Geflecht von Beamten reicht bis in die kleinste Ebene der Provinz herunter.
===Besonderheiten der Rechtsprechung in Emreia===
Neben den allgemein in Zivilisationen üblichen Gesetzten, die Diebstahl, Mord und dergleichen unter Strafe stellen, gibt es in Emreia einige besondere Gesetzte mit denen Fremde nicht sofort rechnen.
- Die Leugnung, dass alle 5 Werke von dem Propheten [[Ilai der Asket]] stammen ist Blasphemie und Majestätsbeleidigung zugleich. Folglich steht darauf die Todesstrafe.
- Magieanwendung ist in Emreia streng reglementiert. Zur Anwendung braucht man eine Lizenz der LicakircheLicayiskirche.
- Die bloße Beschäftigung mit Nekromantie ist streng bei Androhung der Todesstrafe verboten. Allein schon der Besitz von Schriften über Nekromantie, die nicht ausdrücklich für die Bekämpfung der Nekromantie durch die Licakirche herausgegeben wurden, ist strafbar.
- Es ist nur den 6 Leibwächter aus der [[Garde der aufblühenden Wüstensonne]] gestattet, sich bewaffnet weiter als 30 Schritt der Sultana zu nähern.
=== Militär ===
Die Macht Emreias beruht auf der Schlagkraft seines Militärs.
Traditionell verfügen die Hohepriester der verschiedenen Gottheiten über eigene Wachen. Zumeist werden diese schon als Kinder unter den Sklaven rekrutiert.
Nur die Stärksten überstehen das harte Training an den verschiedensten Waffen und werden dann auch tatsächlich in den Garden eingesetzt. Die Tempelgarde hat nicht nur den Auftrag ihren Tempel zu beschützen, sondern auch für die Durchsetzung des königlichen Gesetzes in den Strassen Straßen der Städte Sorge zu tragen.
Vor allem die Tempeloase Awis, in der das höchste Heiligtum des Totengottes thront, ist ein Zentrum dieser Garden.
Zu erkennen sind diese Elitesoldaten an ihren Schwertern, den Kopesh- oder Sichelschwertern. Gerüstet sind sie zumeist mit einem der Gottheit entsprechend verzierten Spangenhelm, einer ledernen Rüstung (oft mit Metallplatten versehen) oder seltener auch einem Schuppenpanzer, und einem langen, darüberliegenden Wappenrock, den neben dem Emblem der Gottheit auch das Emblem des Reiches Emreia ziert.
Anders als die regulären Truppen und die Tempelgarden kenne diese Söldner nicht den Begriff der Gnade, ihre Lehrer waren die alles versengende Sonne und der alles vernichtende Sandsturm.
Auch wenn die Menschen im Delta die Wüstensöhne wegen ihrer einfachen, ja erbärmlichen Lebensart heimlich belächeln, weiß ein jeder, dass niemals einer von diesen sein Wort brechen würde, wenn er der Herrscherin Treue gelobt hat.
 
== Wissenschaft ==
== Wirtschaft ==
== Kultur und Küche == Die Kultur des Reiches ist stark durch ihre uralte Tradition, den Befreiungskampf gegen das [[Kaiserreich des Südsterns]] und das [[Emreianisches Pantheon|Emrianische Pantheon]], geprägt. ===Religion===
In der Theokratie Emreia bedeutet Religion viel mehr als Spiritualität, sie ist vielmehr ein staatstragendes Element. Die Regierung, große Teile der Verwaltung, ja sogar die militärische Führung rekrutiert sich aus der Priesterschaft des [[Emreianisches Pantheon| Emreianischen Pantheons]]. Dieser wird von der Haupt- und Sonnengöttin [[Shamm Ra]] angeführt, welche wiederum von der Sultana als Hohepriesterin weltlich vertreten wird. Auch sonst ist der Einfluss der Shamm-Ra Priester sehr groß: sie fungieren u.a. fast im ganzen Delta und entlang des Chufu als Richter und Verwaltungsvorsteher und führen in diese Funktionen den Willen der Sultana aus. Lediglich die Priesterschafft der dunklen Göttin [[Nahubis]] hat eine annähernd vergleichbare Macht im Land, was mit dem stark ausgeprägten Totenkult der Emreianer zusammenhängt. Weitere wichtige Funktionen erfüllt die [[Licayis| Licayiskirche]], die jeglicher Form von Magie eine Erlaubnis erteilen, die [[Al'Giris| Al'Giriskirche]], welche den Bauern Land zuteilt und die [[Rathor| Rathorkirche]], welche die Ruhestandszahlungen der Emreianischen Soldaten verwaltet.
Der Einfluss der Kirche ist aber nicht überall omnipräsent. In den ariden Bereichen des Landes, wo fernab der Lebensader Chufu kaum sesshafte Bevölkerung besteht, ist kein Platz und kein Bedarf für den großen, klerikalen BeamtenapperatBeamtenapparat. Andere Glaubensrichtungen haben sich dort in der nomadischen Bevölkerung gehalten und etabliert.
Zum einen herrscht nach wie vor im Osten des Landes das traditionelle [[Pantheon der Abajaiden]] vor, aus welchem sich die emreianische Sonderform erst entwickelt hat. Im theologischen Sinne bestehen noch sehr viele Gemeinsamkeiten und vielerorts sind interessante Mischformen der beiden Religionen entstanden. Religiöse Konflikte gibt es praktisch keine, auch wenn die Priesterschaft am Chufu die Gläubigen des tradierten Pantheons für etwas rückständig halten.
Eine weitere Glaubensgruppe sind die [[Elahim| Elahimgläubigen]] im Westen Emreias. Auch diese Religion hat ihren Ursprung in Emreia, geht sie doch auf eine Engelserscheinung um das Jahr 887 NZ im Westen des Lands zurück. Mit [[Al Huadat Elahim]] befindet sich sogar ein wichtiger Wallfahrtsort auf emreianischem Boden. Diese vergleichsweise junge Religion wird nicht überall toleriert, weshalb sie sich vor allem über die Grenze hinaus nach El-Ahil ausgebreitet hat. Die Sultana und ihr Hof stehen der Entfaltung des Elahim-Glaubens im Westen des Sultanats sehr kritisch gegenüber, untergräbt der neue Glaube doch die heilige Legitimität der Regierung. Es sind vor allem die bislang guten nachbarschaftlichen Verhältnisse zu [[El-Ahil]] (und das Gold seiner zahlreichen Pilger), die dafür gesorgt haben, dass es keine proaktiveren Gegenmaßnahmen gegen die Eingottesgläubigen gegeben hat. Auf allzu eifrige Missionare hat die Nahubis-Kirche aber ihr strenges Auge geworfen, und wendet zuweilen auch Gewalt an. Selbstredend wird zu Hofe darüber aber nicht weiter geprochengesprochen.
Schätzungen zufolge glauben etwa 10% der Bevölkerung Emreias (also etwa 700.000 Menschen) an Elahim.
 
== Kulturelles ==
 
Die Kultur des Reiches ist stark durch ihre uralte Tradition, den Befreiungskampf gegen das [[Kaiserreich des Südsterns]] und das [[Emreianisches Pantheon|Emrianische Pantheon]], geprägt.
===Kulinarisches===
Die Bauern des Großsultanats hingegen ernähren sich von dem, was sie dem Chufu-Ufer abgewinnen. Das sind vor allem Getreide, Hülsenfrüchte, Datteln und verschiedenstes Obst. Vieh wird eher zur Feldarbeit, als zum Verzehr gehalten und auch Fisch steht nur selten auf dem Speiseplan. Zwar ist der Chufu fischreich, gleichzeitig aber auch ein launischer Fluss, voll mit gefährlichen Tieren. In schlechten Jahren sind es daher die Teller der Landbevölkerung am Chufu, und nicht die der Nomanden, die ironischerweise so staubig wie Wüstensand bleiben.
Nur in den Städten, wo die Gaben aus Wüste und Fluss zueinander finden, kann sich die emreianische Küche gänzlich entfalten. Weizengrieß mit Dattel und Lammkeule, Linseneintopf mit Speck vom Zicklein, Barsch im Kichererbsenmantel – so liest sich in etwa eine Speisekarte in Iskandera. Für den, der es sich leisten kann, werden die Gerichte häufig mit kalte MinzMinze- oder Zitronensoßen ergänzt, angesichts der allgegenwärtigen Hitze eine wohltuende Erfrischung.
== Sagen und Legenden ==
Das Steinfeld von Bahr-Bila-Ma - von den Einwohnern auch [[Rahyjarram (Steinrätsel)]] genannt.
 
'''Die Legende des Wächters:''' <br>
Die Nomaden der tiefen Wüste erzählen von einem Wächter, der in höchster Not zur Hilfe eilt. Gestärkt wird wie Legende von wenigen, angeblichen Augenzeugenberichten, die ihn während eines Sandsturmes gesehen haben wollen. Die meisten Bewohner Emreias tun dies als albernes Geschwätz ab. Viele Expeditionen wurden bereits in die Wüste gesendet um den mysteriösen Wächter zu finden, doch kehrten alle mit leeren Händen zurück. Nur wenige Nomaden glauben an den Funken Wahrheit in der Legende und nennen den Wächter: Dideban.
Der bekannteste, leider namenlose, Augenzeugenberichte:
 
''Die Wand des Sandes kam näher und umschloss uns schon kurz darauf. Wir hatten die Kamele zusammengetrieben und Decken über uns geworfen. Mit großer Wucht prallte der Sturm auf uns. Wir spürten die erdrückende Last auf unseren Körpern. Der Sandsturm wehte den Sand auf und und wollte uns unter sich begraben. Doch herrschte Stille. Das Tosen des Sturmes war beendet und kein Gewicht des Sandes mehr zu spüren. Wir hoben die Decken und Planen an und sahen den Wächter. Er entfernte sich von uns und teilte auf seinem Weg den Sturm. Der entstandene Weg verhalf uns zu entkommen. Schnell packten wir Tier und Kind und folgten dem unbekannten. Zu beiden Seiten tobte der Sandsturm weiter. Vierzig Schritt hoch und nur einen Schritt zu beiden Seiten entfernt. Je schneller wir liefen, desto schneller lief die Gestalt vor uns. Wir konnten Sie nicht einholen. Nach zwanzig Minuten erreichten wir das Ende des Sandsturmes. Wir warfen einen Blick zu unserem Retter, der in diesem Moment zu staubigem Sand wurde und zerfiel. Der Wind trug noch etwas von ihm mit. Wir danken ihm, dem unbekannten Wächter.''
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