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Rotes Wildschwein

Version vom 1. November 2017, 09:46 Uhr von Zardoz (Diskussion | Beiträge) (Schreibfehler korrigiert, siehe auch Diskussion)

Erfahrene Jägersleut' braucht es, bevor der Schmaus beginnen kann. Da Wald, Wildschweine und Jäger in Korumand nahezu überall anzutreffen sind, gibt es dem entsprechend dieses Gericht auch häufig auf dem Tisch. In großen Handelsstädten würde es wohl als teures delikates Mahl verkauft, hier gehört es zum Alltag. Aufgrund der Größe der Wildschweine werden zudem immer die Nachbarn und auch die alten Korumander, die nicht mehr jagen können, eingeladen. Es handelt sich also hier um eine Art Generationenvertrag. Die Alten zeigen den Jungen die Jagd und das Rezept, die Jungen machen es nach und ernähren so die Alten.


Ein Wildschwein wird waidmännisch zerlegt. Den Rücken schön anbraten und im vorgeheizten Bratenloch bei wenig Hitze lange schmoren lassen. Aus der Keule kochen wir einen Sud. In den geben wir später angebratene Steinpilze, gegarte Schattenkastanien, angebratenen Speck, Zwiebeln und viele Gewürze. Mit viel rotem Weine wird abgelöscht und man lässt es einkochen, bis es seine typische dunkelrote Farbe bekommt. Dann wird das im Ofen gegarte Fleisch für eine Stunde in den Sud gelegt und das große Fressen kann starten. Der Rest des Wildschweines wird kurz gegrillt oder ist für die Hunde.