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Allgemein
Horami liegt in einer fruchtbaren Ebene, in deren Boden und Klima Maulbeerbäume ideal gedeihen. So wurde schon früh damit begonnen mit den natürlich vorkommenden Bäumen Plantagen anzulegen und dort Seidenspinner zu züchten. Die Fäden ihrer Kokons dienen als Rohfaser für die Produktion von Seide.
Horami hat sich schnell zu einer Stadt entwickelt, in der sich alles um die Seide dreht: Spinnereien, Webereien, Färbereien und Schneidereien bestimmen das Bild der Stadt. Der Seidenmarkt ist Dreh- und Angelpunkt der Stadt, hier werden sowohl fertige Produkte als auch Stoffe in allen Farben und Mustern feilgeboten.
Neben der Seidenproduktion sind die Viehzucht und der Ackerbau weitere Wirtschaftszweige, allerdings weniger bedeutsam. Die Schafzucht kann hervorgehoben werden, weil auch die Wolle in Horami versponnen, gewebt und zu Stoffen und Kleidungstücken verarbeitet wird.
Herkunft des Namens
unbekannt
Sonstiges
- Wappen: Seidenspinner auf grünem, schwarz-umrandeten Rechteck
Politik
Aufgrund spezieller Privilegien im Kaiserreich und dem Verlust dieser nach der Machtübernahme der Shogune kann die hiesige Bevölkerung nicht als dem Shogunat treu ergeben angesehen werden. Insgeheim finden sich hier viele Kaisertreue, die hoffen in einem erneuten Kaiserreich ihre alten Privilegien wieder zu erhalten.
Geschichte
Die günstigen Bedingungen für die Seidenproduktion wurden früh erkannt und so gehört Horami zu den ältesten Städten der Inoda. Noch im Kaiserreich wurde per Dekret das Privileg erlassen, dass die Seidenproduktion auf dieses Gebiet beschränkt bliebe. Als das Kaiserreich vom Shogunat abgelöst wurde, wurde dieses Privileg aufgehoben, was viele der Einwohner insgeheim auf eine erneute Kaiserherrschaft hoffen lässt. Offen äußert das jedoch niemand.
Obwohl nun auch in anderen Gegenden Seide produziert wird, kann es kein Produktionsort mit der hiesigen Qualität aufnehmen. Wer als Inoda auf sich hält, besitzt Gewandungen aus Horami.
Einwohner
9000 - ausschließlich Inoda
Berühmte Personen
- Sensei Kokushe Inoshake trägt immer noch den Titel seiner Ahnen "Schneider des Kaisers", weniger als Bekenntnis zum Kaiserreich, denn als Prädikat für lange Tradition und Qualität. Wer es als Schneider zu Ruhm bringen möchte, bemüht sich um eine Ausbildung in seinem Geschäft.
- Sensei Ogoshe Nakoma stellt nicht nur hervorragende Rüstungen aus Maulbeerbaumholz her, sondern ist in ganz Inoda bekannt für seine farbenprächtigen Schilderungen von den Heldentaten der Bushi die in seinen Rüstungen Ruhm und Ehre erstritten.
Stadtbild
Auf dem zentralen Platz findet der Seidenmarkt statt, der von Käufern aus ganz Inoda besucht wird. Überall in der Stadt kocht und brodelt es in Kesseln, um die Kokons zu erweichen oder Farbstoffe herzustellen. Im Sommer kann man manchmal sein eigenes Wort nicht verstehen, wenn das Klappern der Webstühle durch die geöffneten Türen nach draußen dringt. Überall wimmeln Kulis mit Stoffballen durcheinander und alles hektische Treiben der Stadt dient nur einem Zweck: Seide!
Besonderheiten
- Markt
- Mietstall
berühmte Bauwerke
- Arkaden des Seidenmarktes
- Pagodenbau von Sensei Kokushe Inoshake
- Shiwazu: Taverne mit prachtvoll ausgemaltem Gastraum (siehe auch Gasthäuser)
Banken
- An diesem Ort hat bisher keine Bank eine Filiale eröffnet
Gasthäuser
- Shiwazu: In einem der grössten Bauten Horamis findet sich das Shiwazu, dessen Küche für Spezialitäten aus Lamm- Rind- und Schweinefleich bekannt ist. Den häufig von weither angereisten Seidenaufkäufern stehen mehrere komfortable Gästezimmer zur Verfügung und in den vom Gastraum abgetrennten Separes kann man sich von Geishas unterhalten lassen und ihrer kundig vollführten Teezeremonie beiwohnen. Der Gastraum selbst besticht durch farbenfrohe Gemälde aus Mythologie und Sagenwelt der Inoda und die in seidene Kimonos gekleideten Bedienungen, die mit Freundlichkeit, Gewandtheit und Geduld versuchen dem Besucherstrom Herr zu werden.
Händler
- Tzushi (Lebensmittel): Bei Familie Tzushi bekommt man als Spezialität frische Maulbeeren. Leider verderben Maulbeeren auf dem Transport zu schnell, als dass sie in anderen Gegenden genießbar wären. So ist es bei den Seidenaufkäufern Sitte, sich hier dieser Gaumenfreude hinzugeben und in diesem Geschäft einige Früchte zu erwerben. Aber die mit Maulbeeren aromatisierten Teesorten aus eigener Herstellung finden ihren Weg von hier über ganz Inoda. So haben es die Tzushis zu beachtlichem Wohlstand gebracht, was sie aber nicht daran hindert, ihre Kundschaft mit der üblichen zurückhaltenden Höflichkeit zu bedienen, die den Inoda eigen ist.
- Schneider des Kaisers (Schneider): Sensei Kokushe Inoshake besitzt nahe des Seidenmarktes einen mehrstöckigen Pagodenbau, in dem Stofflager, Ladengeschäft, Werkstätten und Wohnräume unter einem Dach vereint sind. Sein Reichtum ist unübersehbar, doch gibt er sich bescheiden wie in Inoda üblich. Mit heiligem Eifer hält er die Tradition seiner Familie hoch, und wacht stets über die Qualität der Produktion höchst persönlich. Wer es schafft bei ihm zum Schneider zu werden, dem ist eine glückliche Zukunft beschieden. Seine Kimonos werden von den Damen am Hof getragen und kein Kô oder Bushi würde freiwillig auf seine Gewänder verzichten.
- Seidenmarkt (Markt): Im Gewimmel der kleinen Marktstände, die unter weiträumigen überdachten Arkaden aufgestellt sind, wird alles verkauft, was mit Seide zu tun hat. Spinnräder, Garne, Stoffe, Webstähle, Färbetröge. Was man sich vorstellen kann ist hier zu bekommen. Aber auch die Dinge des täglichen Lebens werden vorgehalten und auch Waffenzubehör lassen sich an einigen Ständen erstehen.
- Ogoshe Nakoma (Rüstungsmacher): Aus dem harten Holz der Maulbeerbäume fertigt Sensei Ogoshe Nakoma Rüstungen nach traditionellem Muster. Viele Rüstungsmacher des Reiches haben diese Kunst bei Nakoma gelernt, der mit schneeweissen Haaren noch immer zwischen seinen Werkzeugen zu sitzen pflegt und Geschichten zu erzählen weiss, von den ehrenvollen Bushi die in seinen Rüstungen in die Schlacht zogen. Sein Laden ist immer gut besucht, auch von Menschen die lediglich seinen Erzählungen lauschen und gebannt an seinen Lippen hängen. Manch ein junger Mann ging nach einem Besuch bei ihm nach Myakô um dort selbst Krieger zu werden und den Heldentaten seiner Erzählungen nachzueifern.
Kampfschulen und Lehranstalten
- An diesem Ort gibt es bisher keine Kampfschulen oder Lehranstalten
Umgebung
- Landschaft: Ebenes Land mit fruchtbaren, schweren Böden.
- Vegetation: Grasland, Maulbeerbäume, Laubwälder (primär aus Eichen, Buchen, Eschen, Weiden), diverse Sorten Obstbäume (Pflaume, Apfel, Birne, Kirsche, Mirabellen, Quitten und andere)
- Tierwelt: -
Wegweiser
Landweg
- Hirohashte (Shogunat Inoda), 260 Meilen (Landstraße, Grasland und Wiesen)
- Myakô (Shogunat Inoda), 495 Meilen (Reichslandstraße, Grasland und Wiesen)
- Shishikôto (Shogunat Inoda), 485 Meilen (Landstraße, Küste und Stran)