Die Kupferklippen sind ein stark zerklüftetes Mittelgebirge, das sich von Osten nach Westen über 68 Meilen und von Norden nach Süden über 179 Meilen erstreckt. Mit dem Rotkopf als höchstem Berg erreicht es eine Höhe von 1200 Schritt. Es ist reich an verschiedenen Erzen und Edelsteinen, aber das gediegene Kupfer, nach dem das Mittelgebirge seinen Namen trägt, kommt sehr häufig vor. In der kleinen Stadt Hohenzinne ist der Bergbau daher auch stark ausgeprägt und es finden sich zahlreiche Schmelzhütten und Schmieden, in denen die Erze veredelt und weiter verarbeitet werden, sowie Kunsthandwerker, welche edelste Geschmeide herstellen. Der mittlere und nördliche Teil des Gebirges ist noch nicht so stark von Bergwerksminen durchzogen, obwohl Prospektoren auch dort schon vielversprechende Funde gemacht haben. Sollten die reichen Vorkommen an Erzen und Edelsteinen im südlichen Teil des Gebirges eines Tages erschöpft sein, liegen schon Pläne bereit, den Transport der Rohstoffe über augebaute Wege nach Hohenzinne zu organisieren. Die sieben halborkischen Sippen, welche in dem mittleren und nördlichen Teil der Kupferklippen ihre Bergbauernhöfe betreiben, haben daher eine Umsiedlung nicht zu befürchten. Vielmehr ist sogar geplant, sie als Fuhrmänner und Träger einzusetzen, um ihnen ein besseres Auskommen zu ermöglichen, als sie zur Zeit haben.
Die Fauna und Flora der Kupferklippen ist zahl- und artenreich. Neben Gämsen, Steinböcken und Bergwiddern gibt es auch deren natürliche Feinde, den Bergluchs, den Braunbären und den Wolf, der hier zwar nicht so hoch geschätzt wird, wie in Lothrinien, dem man aber durch ein Jagdverbot auf ihn auch den nötigen Respekt zollt, sodass er in diesem kleinen Lebensraum nicht ausstirbt. Neben vielen Wildkräutern, die auch auf den höheren Bergen vorkommen, lassen sich auch besonders viele Wildgemüse in den Tälern finden. Die unteren Gebirgsregionen werden auf der westlichen Seite schon von der Holzwirtschaft in Tiefenforst genutzt und bieten neben Weißtannen und Bergkiefern auch edleren Bäumen wie der Berg-Ulme und der Berg-Ahorn. Und auch die Eibe wird in den Tälern gern angebaut, da mit ihrem Holz der nach lothrinischem Vorbild gemachte Langbogen hergestellt wird. Auf der östlichen Seite ist der Gebirgswald noch naturbelassen und dient hauptsächlich der Jagd.