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Politisches System Aichihiros

ACHTUNG! DIESE INFORMATIONEN SIND TEIL EINER UMFANGREICHEREN ÜBERARBEITUNG DES KÖNIGREICHES AICHIHIRO. SIE SIND NOCH NICHT AUTORISIERT UND DAHER AUCH NOCH NICHT SPIELRELEVANT!!!

Das Königreich Aichihiro ist eine absolute Monarchie. Der König ist das alleinige Oberhaupt des Staates und des Militärs. Er regiert auf Lebenszeit. Nach seinem Tod geht die Herrschaft auf den ältesten leiblichen Nachkommen über. Dieser muss laut Gesetz nicht männlich sein. Faktisch würde eine Frau auf dem Thron aber vom einflussreichen Beamtenadel Aichihiros nicht als Staatsoberhaupt toleriert werden.

Inhaltsverzeichnis

Der Uijeongbu

Der König wird bei seiner Regentschaft durch einen sechsköpfugen Ministerrat, den Uijeongbu, der das höchste Verwaltungsgremium des Staates bildet, unterstützt. Der König kann als absoluter Monarch die Mitglieder des Uijeongbu jederzeit ernennen und abberufen. Der Ministerrat hat die Aufgabe die aktuellen Probleme des Staates zu erruieren und zu diskutieren und den König in schwierigen politischen Fragen zu beraten. Eine legislative Funktion hat er nicht. Dem Uijeongbu unterstehen direkt die sechs Königlichen Ministerien. Dies sind das Königliche Ausbildungsministerium (Ijo), das Königliche Besteuerungsministerium (Hojo), Das Königliche Ministerium für Riten und Kulte (Yejo), Das Königliche Ministerium für Krieg und Militär (Byeongjo), Das Königliche Justizministerium (Hyeongjo) und das Königliche Bauministerium (Gongjo).

Das Militär

Oberster Befehlshaber der Streitkräfte ist der König. Zwar obligen die strategischen Planungen und die Militärverwaltung dem Generalstab, dieser untersteht aber direkt dem König und dem obersten Minister des Byeongjo. Beamte des Byeongjo müssen, anders als die Beamten der übrigen Ministerien, mehrere Jahre in Diensten der Armee gestanden haben, bevor sie einen der Beamtenposten bekleiden können. Die obersten Beamten des Byeongjo gehören nach dem König traditionell zu den angesehensten Personen im Königreich Aichihiro.

Die Justiz

Die Gerichtsbarkeit fällt in den Bereich der jeweiligen Bezirksverwaltungen. In Streitfällen kann ein Beamter der lokalen Verwaltungsinstanz als Schiedsrichter bestellt werden. In der Regel wird dies ein alter, lebenserfahrener und im besten Falle auch weiser Beamter sein. Die Schiedsgerichte finden an öffentlichen Orten statt. Die Rechtsprechung erfolgt von Fall zu Fall, wobei sich der Schiedsrichter an dokumentierten Präzedenzfällen und an den niedergelegten aber nur sehr allgemeinen Rechtskodices des Hyeongjo orientieren kann. Bewertungen und Urteile in vergleichbaren Fällen können daher erheblich voneinander abweichen. Der Gleichheitsgrundsatz ist für die Rechtsprechung in Aichihiro nicht immer leitend. Vielmehr ist es selbstverständlich, dass die Rechte einer Person zu einem nicht unbedeutenden Teil von ihrer gesellschaftlichen Stellung abhängen.

Beamtenadel und Verwaltung

Das System der sechs Ministerien setzt sich auf Ebene der sechs Provinzen fort. Jeder Provinz ist eine Unterabteilung jedes Ministeriums zugeordnet, welche dafür zu sorgen haben, dass die Anweisungen der zentralen Ministerien der Hauptstadt in den einzelnen Provinzen umgesetzt werden. Umgekehrt haben die Beamten in den Provinzen die Aufgabe Probleme und Aktivitäten in ihren Provinzen an die nächste, höhere Verwaltungsbene zu melden. Da jede Provinz wiederum in sechs Verwaltungsbezirke untergliedert ist, obliegt es den jeweiligen Bezirksverwaltungen die Anweisungen der Provinzverwaltungen umzusetzen. Jedes Verwaltungsebene verfügt über eine interne Revisionsabteilung, welche für die regelmäßige Überprüfung der nächsten nachgeordeneten Ebene der Verwaltungshierarchie zuständig ist. Korrupte Beamte werden im Königreich Aichihiro daher meist sehr schnell entlarvt oder aus dem Dienst entfernt.

In Aichihiro sind etwa ein Zehntel der Bevölkerung mit exekutiven Aufgeben des Staates betraut. Dieser Teil der Bevölkerung bildet eine sehr einflussreiche Beamtenklasse, welche eine dem Adel in anderen Staaten vergleichbare Rolle spielt. Dabei ist die Macht einzelner Beamter anders als beispielsweise bei einem kaiserreichischen Fürsten oder einem inodanischem Kô an seine Funktion im Machtapparat des Staates gebunden. Aber natürlich hat auch ein aichihiroischer Beamter umso mehr Privilegien und persönliche Freiheiten, je höher er in der administrativen Hierarchie des Staates steht.

Die Rekrutierung neuer Beamter erfolgt in Aichihiro alle zwei Jahre über eine zentrale Prüfung, die in den verschiednen Provinzhauptstädten abgehalten wird. Nach bestehen der Prüfung werden die Anwärter als Beamte zur Probe in den Staatsdienst aufgenommen. In den darauf folgenden zwei Jahren müssen sie erneut Prüfungen ablegen, deren bestehen die Voraussetzung zur lebenslangen Verwendung im Staatsdienst ist. Die Aufnahme in den Staatsdienst ist die einzige Möglichkeit das starre Klassensystem der Gesellschaft Aichihiros zu durchbrechen. Es ist allerdings ein Hinweis auf die Dominanz des Beamtenadels, dass ein solcher die Klassenschranken überwindender Aufstieg faktisch fast nie vorkommt. Familien, welche schon seit mehreren Generationen Beamte stellen, kennen Mittel und Wege dafür zu sorgen, dass ihre Mitglieder in den Prüfungen besser abschneiden als Mitbewerber aus anderen gesellschaftlichen Klassen.