- Du schleichst dich gerade vorsichtig voran, als du kurz vor dir zwei Orkkinder beim Ballspielen entdeckst. "Nett!", denkst du dir und siehst dich darin bestätigt, dass wohl auch Orks nicht von Grund auf böse sein können. Moment mal... hat der Ball nicht zwei Ohren und eine Nase? Schnell weg von hier. Dämonenbrut!
- Vor dir ist plötzlich lautes Gebrüll zu vernehmen und schneller als du das selbst für möglich gehalten hast, hechtest du in den Straßengraben, wo du in einer dichten Hecke Deckung suchst. Einige Augenblicke später, marschiert eine Horde Orks vorbei, welche eine in Ketten gelegte Schar Sklaven bewacht. Tote Augen, Zeugen eines gebrochenen Willens, starren stumpf auf den Boden. Die geschundenen Leiber erzählen die Geschichte von unglaublicher Grausamkeit. Ein kleines Mädchen sieht plötzlich in deine Richtung und eure Blicke treffen sich. Eine einzelne Träne läuft ihr über die Wange und dein Herz zerbricht beinahe unter dem wehklagenden Blick des Mädchens. Deine Hände krallen sich um deine Waffe und am liebsten würdest du aufspringen, den Bastarden den Kopf einschlagen und die Menschen aus ihrer Knechtschaft befreien. Doch du zügelst deinen Zorn, denn alleine könntest du gegen die Meute nichts ausrichten. Noch einige Zeit lang, nachdem der Zug der verlorenen Seelen dich passiert hat, liegst du im Gestrüpp und verfluchst die verdammten Orks und deine Machtlosigkeit. Erst als die Dämmerung einsetzt, machst du dich wieder auf den Weg.
- Du beobachtest einen jagenden Ork dabei, wie er sich vorsichtig an einen Hasen anschleicht. Sein Blick fest auf seine Beute gerichtet, seine Bewegungen geschmeidig und gleichzeitig kraftvoll und raubtiergleich. Langsam nimmt er einen Pfeil aus seinem Rückenköcher, legt ihn auf die Sehne seines Bogens. Er wird eins mit seinem Mordwerkzeug, zieht die Sehne Stück für Stück zurück. Die Finger des Orks lösen sich von der Sehne und der Pfeil wird auf seine Reise geschickt. Sirrend schießt er auf sein Ziel zu, überbrückt die Distanz zwischen Jäger und Gejagtem im Bruchteil eines Augenblicks und... und schlägt einen Schritt neben dem Tier ein, dass aufgeschreckt in panischer Angst um sein Leben rennt. Du bemühst dich, nicht lauthals loszulachen und genießt diesen Moment wie schon keinen lange zuvor. Dummer Ork!
- Lautlos schleichst du dich durch ein kleines Wäldchen, als du plötzlich in etwas weiches, warmes und übel riechendes trittst... Orkexkremente! Du überlegst dir kurz, ob du den Rest des Weges auch mit einem Bein schaffst, steckst deine Waffe aber rasch wieder weg und ziehst weiter.
- Du kommst an einer kleinen Hütte vorbei, welche von den Orks dem Erdboden gleich gemacht wurde. Verinzelte Flämmchen, welche an den verkohlten Holzresten entlang züngeln, künden davon, dass der Überfall noch nicht lange vorbei sein kann. Von den einstigen Bewohnern ist nichts zu sehn und schnell suchst du das Weite.
- Du schreitest gerade über eine kleine Anhöhe und blickst auf die Überreste eines gebrandschatzten, winzigen Dorfes. Die Hütten zerstört, die einstige Habe der Menschen über das ganze Arreal verstreut. Blutspuren legen stummes Zeugnis über die Greuel ab, welche über diese kleine Gemeinschaft hereingebrochen sind. Dein Herz wird dir schwer, dein Zorn bekommt neue Nahrung und begierlich freust du dich schon auf das nächste Zusammentreffen mit einem der Scheusalen.
- Du fragst dich schon den ganzen Tag, ob Orks nun hässlicher als dumm oder doch dümmer als hässlich sind. Irgendwie kannst du dich nicht entscheiden.
- Du erinnerst dich an einen Witz, den dir dein Vater einmal zum Besten gegeben hat: "Was kommt dabei raus, wenn sich ein Elf und ein Ork paaren?" Den Göttern sei es gedankt, dass du die Pointe vergessen hast.
- Ein toter Ork liegt im Straßengraben... ein gutes Omen.
- Heute war ein guter Tag... keine einzieg Orkvisage ist dir untergekommen. So kann es von dir aus auch die nächsten Tage weitergehen.
- Eine kleine Eidechse huscht über den Weg und beinahe trittst du auf das kleine Tier. Das Reptil verliert vor Schreck seinen Schwanz und huscht eine kleine Böschung hinunter.
- Der volle Mond taucht das Land in helles Licht. Du musst heute besonders aufpassen, dass du nicht entdeckt wirst.
- Den ganzen Tag schon, fegt ein lebhafter Wind über das Land... zumindest wird so der Gestand der Orks etwas zerstreut. Dir ist fast so, als könne das Land zumindest für einen kurzen Augenblick wieder frei atmen.
- Du sehnst dich nach ruhigeren, sichereren Gegenden...
- Die Sonne scheint in diesen Landen blasser zu scheinen und die Nächte fühlen sich dunkler an. Die Welt um dich scheint besudelt und kraftlos. Du sehnst dich nach deiner Heimat.
- Am Horizont steigt eine dunkle Rauchsäule auf. Du verlangsamst deinen Schritt und wanderst vorsichtig weiter.
- Ein Orklandkarnikel kratzt sich gerade ein Stück von dir entfernt die Nase.
Implementiert
- Vor dir siehst du eine Gruppe Kinder. Schnell stülpst du ein paar Orkhauer über die Zähne und erschreckst sie. Schreiend laufen die Kinder weg und du läufst lachend weiter. Hinter der nächsten Kurve läufst du schreiend weg, weil dort die wütenden Bewohner eines Dorfes stehen und die Kinder vorneweg.
- Immer wieder findest du Kampfspuren am Wegesrand, einmal meinst du sogar die Leiche eines Händlers oder Bauers im Graben zu erspähen. Bevor du jedoch genauer nachschaust und dich womöglich noch mehr verrückt machst, beobachtest du die über dir her ziehenden Wolken und versuchst, dich so gut es geht zu entspannen.
- Zwei blau angemalte Zwergenschädel sind am Wegrand auf einen Pfahl aufgestellt.
- In der Mitte des Flusses steckt ein Pfahl mit einem Menschenschädel. Mit einem Gruseln wendest du dich ab.
- In einem großem Steinhaufen liegen viele ausgebleichte Knochen. Ganz oben sogar ein Haufen Schädel.
- In diesem Wäldchen siehst du schon den dritten Schädel eines unglücklicheren Reisenden.