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Mythologie
Ikan ("Fisch") ist der Hauptgott der Naàhn und Herrscher über die See.
Alle Geschöpfe des Meeres gehorchen ihm, er wird am meisten verehrt, die Naàhn sehen sich als seine Kinder. Als Schöpfer ist er auch für die Ordnung, das Werden und Vergehen seiner Schöpfung verantwortlich und hält sie damit gegenüber dem Chaos der Unterwelt.
Vertreter
Ikan besitzt in fast jeder Stadt einen zentralen Tempel mit einer Priesterschaft. Bei wichtigen kultischen Pflichten übernimmt jedoch der König die Rolle Ikans.
Rituale
Zu Ikan gibt es drei bekannte große Rituale. Gegen Wintersonnenwende wird das Meer oftmals von größeren Stürmen aufgewühlt. Dann wird in vielen Tempeln der Mythos von Ikans Kampf gegen Ubur-Ubur aufgeführt. In diesem Kamof besiegte Ikan Ubur-Ubur und setzte somit die Ordnung in seinem Bereich über dem Boden ein. In dieser symbolischen Aufführung wird an den Kampf erinnert. Die aufgewühlte See wird dabei in der Zeit als Erstarken Ubur-Uburs gedeutet, der von Ikan aufs neue in seine Grenzen verwiesen werden muss. Zur Krünung eines Königs wird miestens ein Anhang des Mythos vom Kampf zwischen Ikan und Ubur-Ubur aufgeführt. Hierbei spielt der Königspretendent Ikan. Nach dem der Kampf vorbei war und Ikan die Ordnung eingesetzt hat, wurde er von seiner Familie zum König gekrönt. Die Priester des Ikan hingegen besitzten ein kleineres Ritual mit dem sie Meeresbewohner ihren Willen unterwerfen können. Dazu rezitieren sie kurze Abschnitte über die Entstehung der Bewohner des Meeres und knüpfen aus Algen ein Bildnis des Tieres. Sobald die Symbolische Schöpfung vollendet ist, erkennt das Tier den Priester als seinen Schöpfer an und gehorcht ihm.
Feiertage
Der Wichtigste Feiertag ist Jimpra, die Wintersonnenwende. Die Vorbereitungen dauern vier Tage in denen Ikan für seinen Kampf gegen Ubur-Ubur gerüstet wird. Am vierten Tag besiegt Ikan schließlich in einem öffentlichen Kultspiel Ubur-Ubur und sichert somit die Ordnung. Am Abend wird in vielen Familien mit einem Festmahl gefeiert.