Allgemeines
In Lúansadh sind die Barden sehr angesehen. Sie erzählen die Geschichte des Landes und bilden somit das Volk. Damit sind sie neben den Druiden die Menschen, die dem Lúnasadher Normalbürger sein Wissen geben.
Beschreibung
Die Barden sind die Hüter der Legenden und Sagen, die Berichterstatter des Landes und diejenigen die Helden und Herrschern ihren Ruf verkünden helfen. Ein Herrschersitz ohne Barde ist bedeutungslos und sprachlos. Ein Held dessen Taten, oder Untaten, nicht besungen werden kein Held von dem man spricht. Lokale Ereignisse finden erst über die Barden ihren Weg ins Land. Sie bezeugen, sie künden, ja, sie werten auch. Mit Liedern, Gedichten und Lobpreisungen müssen sie ihre Fähigkeiten beweisen um Anstellung an den Herrschersitzen zu bekommen.
Alleine von den Fähigkeiten des Bardens hängt es ab bei welchen Herrschersitzen er sich bewerben kann und welchen Lohn er für seine Tun bekommt. Nur die mächtigsten Herrschersitze können sich die Besten der Barden leisten. Doch so hoch wie ein Barde steigen kann, so tief kann er auch fallen wenn seine Werke nicht mehr den erhofften Anklang finden. Zu seinen Aufgaben gehört es auch als Krieger an den Schlachten teilzunehmen und von den Siegen, oder Niederlagen, seines Auftraggebers zu künden. Ein guter Barde kann mit seiner Musik Feinde erschrecken oder die eigenen Krieger zu höchstem Mut und Kampfeswillen anfeuern. Manch ein Barde soll so schon ausschlaggebend für Sieg oder Niederlage gewesen sein.
Er protokoliert was Krieger in den Hallen des Herrschers in den dunklen, kriegsfreien, Wintermonaten an zukünftigen Heldentaten verkünden. Und er ist es auch der anschließend mit Liedern und Gedichten bewertet was daraus geworden ist. Natürlich dient der Barde auch der leichten Muse auf Festen und Gelagen, erfreut das Volk mit Kostproben seines Könnens und Unterhält auf leichte Art. Gerade letzteres gehört zum Repertoir umherziehender Barden die damit ihr Brot und Unterkunft erkaufen.
Ein Ereigniss das nicht von Barden verkündet, erzählt und damit beurkundet wird, ist keines das stattgefunden hat in der Geschichte. Ob Feuersbrunst, Schlachtgetümmel, Feierlichkeit oder persönlicher Ruhm, der Barde macht es zur Geschichte, zum Nachweis für die Nachfahren, zum wahren Geschehen in vergangener Zeit. Waffe und Musik gehen bei ihm Hand in Hand, nur bei den Besten von ihnen wird auch die Musik selbst zur Waffe. Das Spitze Wort, die Macht der Melodie, für einen Barden keine bloßen Floskeln, für ihn ist es das Ziel nachdem er Zeit seines Lebens strebt. Ein kluger Held sagt sich das es besser sei sich 100 Feinde zu machen als auch nur einen Barden zu verärgern.