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Grubenarbeit mit dem Zorngräber

Version vom 20. Januar 2009, 01:54 Uhr von Provokateur (Diskussion | Beiträge) (Allgemeines zur Grubenarbeit mit dem Tier)

Allgemeines zur Grubenarbeit mit dem Tier

Die gezüchteten oder gefangenen Zorngräber werden in Gestelle gesperrt, welche das Graben und das Wegräumen des Abraums ermöglichen, Bisse auf den Gräbertruppführer und seine Gehilfen aber erschweren (wenn auch nicht unmöglich machen, wie einige einarmige Zwerge zu berichten wissen). An den Gestellen sind bei einigen Zwergenstämmen lange Ketten befestigt, welche bis in die Haupthöhle beziehungsweise das letzte Stück bereits gestützten Gang zurückreichen. Sie sollen verhindern, dass das Tier bei einem Tunneleinsturz ausbrechen kann. Aufgrund der körperlichen Kraft des Zorngräbers sind solche Versuche üblicherweise illusorisch, und so dienen die Ketten dazu, das Gewissen der nicht direkt am Bau beteiligten Zwerge zu beruhigen. Diese Trupps bestehen zumeist aus einem gefangenen oder nachgezüchteten Zorngräber, einem Truppführer (dieser überwacht die Arbeiten), drei Gehilfen (die das Tier in die gewünschte Richtung lenken), zwei Vermessungszwergen (die dafür verantwortlich sind, dass das Tier den Tunnel in die richtige Richtung gräbt), drei erfahrenen Wachen (die das Tier bei einem Ausbruch durch den Wurf von Brandmitteln töten sollen) und zwei Botenläufern (welche weiter hinten darauf warten, dass der Truppführer ihnen Anweisungen zukommen lässt).

Alle, die direkt am Tier stehen, tragen spezielle Arbeitsanzüge. Diese Anzüge sind mit Alkohol getränkt und verschleiern den Zwergengeruch effektiv. Zudem sind die Fußsohlen extrem dick wattiert, um jeden Trittschall zu verhindern. Soll der Zorngräber nun in eine bestimmte Richtung graben, so werden einige Zwerge zu vorher festgelegten Positionen geschickt, um dort zu lärmen. Der Zorngräber, seit Wochen hungrig gehalten, gräbt sich nun in diese Richtung vor, um dort Beute zu machen. Verändert der Lärmtrupp seine Position, so ändert der Zorngräber die Grabungsrichtung. Dadurch können die Zwerge mit Hilfe des Tieres schnell Tunnel in den Berg treiben, die anschließend von Bergarbeitern zur gewünschten Höhe und Breite ausgebaut werden.

Kommunikation

Die Kommunikation der Mannschaft, welche direkt am Tier arbeitet, muss absolut Geräuschlos erfolgen. Üblicherweise nutzen die Mannschaften hierbei Lampen, die aus den Eiern der Felstermiten hergestellt sind, weil diese erstens nicht die Gefahr bergen, eventuell ausströmendes Grubengas zu entzünden, zweitens absolut geräuschlos Licht erzeugen und drittens keinen Brandgeruch (welcher den Zorngräber irritiert) erzeugen. Durch das Abdecken und Freigeben der Lichtquelle werden Impulse von unterschiedlicher Länge erzeugt, welche den lokalen Klopfsprachen der Zwerge entsprechen. Nur bei zwei Warnungen wird das gesprochene Wort verwendet, nämlich bei "Einsturz droht" und "Gräber greift an".