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Norroh-Halblinge

Version vom 8. September 2008, 10:26 Uhr von Gorion (Diskussion | Beiträge) (Glaube und Sicht der Welt)

Inhaltsverzeichnis

Allgemeine Informationen

Die ersten Norroh-Halblinge sind vor etwa 3 Generationen aus dem Flusstal ausgezogen, um unter und mit den Grosskerls zu leben. Sie sind ebenso wie alle anderen Halblinge sehr geschickt und haben sich in den Städten (oft in ihren eigenen Stadtteilen) als Handwerker und Händler angesiedelt. Viele Norroh-Halblinge betreiben auch Tavernen, in denen man einen Einblick in die gute Lebensart des kleinen Volkes kriegt - und ab und an auch Informationen, von denen nur die Götter wissen, wie diese kleinen Leute, sie so schnell bekommen haben.
Da sie auch im Dunkeln recht gut sehen, betätigen sich wenige der Norrohs auch als Strolche - naja, was ist schon falsch daran, wenn man etwas schönes findet: in der Innentasche eines Markthändlers oder der verschlossenen Truhe eines Adligen. Diese Strolche haben einen solchen Wagemut mit der jüngeren Zeit entwickelt, dass sie vor kaum einer Herausforderung zurückschrecken und sogar dem Kaiser persönlich sein Geschmeide vom Kopf herunter stehlen würden, wenn sie ihm je begegnen würden. Sollte einer der Norroh-Strolche bei einem seiner Fischzüge erwischt werden sind sie auch um eine Ausrede nicht verlegen: "Ach das war deins? Dann ist ja gut, dass ich das gefunden habe, bevor es abhanden gekommen ist!"
Diese spezielle Untergruppe der Norroh-Halblinge hat nämlich so geschickte Finger und so wenig Sinn für Eigentum, dass sie stehlen ohne es selbst zu merken. Kein Schloss ist vor ihnen sicher und wenn sie über einen Marktplatz gehen, sind sie hinterher selbst erstaunt, was sie alles dabei gefunden haben.
Manch einer der wagemutigen Norrohs findet aber wieder auf den rechten Weg zurück und begibt sich dann auf die Wanderung um seinen Mut und seine Tapferkeit anders zu beweisen.

Lebensart

Als die ersten Norroh-Halblinge in die Menschenstädte kamen, wurden sie von den Grosskerls als Kinder abgetan. Woher sollten die Dummlinge auch wissen, was für ein findiges Völkchen die Halblinge sind. Erste Arbeit war schnell gefunden, schrecklich diese menschlichen Gärten und erst dieses Essen. Und so war es nicht verwunderlich, dass der ein oder andere Norroh bei einem Wirt in seiner Taverne unterkam. Hätte der Wirt gewusst, dass seine Kundschaft bald von dem Halbling bekocht werden wollte, hätte er den kleinen Kerl sicherlich nicht eingestellt. Ja, Tavernen die ein Halbling führt sind in den menschlichen Städten sehr beliebt. Durch die Tavernen bekamen die Norrohs dann auch die nötigen Kontakte um ihre eigenen Waren an den Mann zu bringen. Das war der Beginn einer kleinen halblingschen Händlergilde.
Die Halblinge nutzten ihre immer noch bestehenden Kontakte in die Flusstäler zu den immer noch bestehenden und starken Familienbanden mit den Thalheimern um die gute halblingsche Handwerkskunst und die halblingschen Erzeugnisse an die Menschen zu Verkaufen. Dazu zählt der Domf-Tabak, das eine oder andere Fass Flusstaler Bieres und der köstlich abgerundete Thalhaimer-Südhang(schwerer Rotwein).
Bei diesen Kontakten war dann auch das ein oder andere schwarze Schaf mit dabei. Manch einer der Norroh-Händler dachte ein gutes Geschäft zu machen und wurde selbst verführt sein Geld in Zukunft einfacher zu verdienen. Der Erfindungsreichtum der Halblinge kam den kleinen Kerls aber auch hier wieder zugute. Manch einer konnte dem Drang des "Leihens" nicht mehr entkommen. Unglaubliche Techniken wurden entwickelt um an den unmöglichsten Orten dem Leihen nachzugehen. Unter anderem sind sie schon dabei beobachtet worden, wie sie mit einem Kurzbogen ein Seil an einem Pfeil in ein kleines Loch im Mörtel geschossen haben, um sich daran zum Objekt der Begierde zu hangeln.
Doch diese Lebensweise ist sehr wenig verbreitet. Die meisten Norroh-Halblinge gehen dem ehrbaren Handwerk nach und leben oftmals im zwergischen Viertel der grossen Menschenstädte. Noch zu erwähnen sind die guten Holzhandwerker, die allerlei Spielzeug und Kunstschnitzereien herstellen. Auch die Möbelschreinerei wird von ihnen betrieben.

Brauchtümer

Die Norroh-Halblinge haben sich den Bräuchen der Menschen, in deren Städte die kleinen Leute ja auch schliesslich leben, grossteils angepasst. Die grossen Feste, wie sie die Thalhaimer feiern, erlaubt einfach die Zeit nicht mehr. Einzigst das grosse Weinfest wird in allen Halbling-Schänken gefeiert und auch sehr von den Grosskerls geschätzt.

+++ Wird noch ergänzt

Glaube und Sicht der Welt

Der Glaube der Norrohs wird noch genauer spezifiziert.

Der gemeine Norroh-Halbling denkt nicht mehr in dem festgefahrenen Gefüge der Thalhaimer. Man hat inzwischen einfach zu viel von der Welt gesehen. Viel mehr ist aus dem festgefahrenen Gefüge eine Art Neugier auf alles Neue entstanden. "Wie kann ich dieses neue Gewürz effektiv in meine Küche miteinbringen?" wäre da nur der kleinste Denkansatz eines Norrohs.
Dadurch, dass sie so durchaus geschickt sind, zeigen sie sich äusserst experimentierfreudig beim Ausprobieren neuer Handwerklicher Finessen. Dabei wird die althergebrachte Tradition aber nicht mit Füssen getreten. Nein man versucht vielmehr eine komplett neue Richtung des traditionellen Handwerks zu entwickeln. Alte Halbling-Traditionen und neue Einflüsse machen die Norrohs zu wirklichen Bereicherungen in vielen Teilen des städtischen Lebens.
Auch mag die Neugier der Norrohs so manchen auf die Idee gebracht haben, neue Absatzmärkte für seine Waren/Dienstleistungen zu suchen. So ist heute ein Norroh-Wandergeselle kein unbekannter Anblick auf mittelländischen Strassen. Manch einer der Wandergesellen hat sich dann auch hinreissen lassen, das Abenteurerleben als Entdecker ferner Länder anzustreben. Neue Märkte für halblingsche Küche und Möbel.....

Bekleidung und Bewaffnung