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Schlangendrache

Version vom 4. Januar 2024, 13:21 Uhr von Käpt'n Flint (Diskussion | Beiträge)
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  • Art: Drache
  • Lebensraum: Tekkaio
  • Aggressivität: meist gering
  • Häufigkeit: sehr selten

Beschreibung: Die Drachen der Inseln des Tekkaio-Archipels haben einen 6 bis 15 Schritt langen, schlangenartig beweglichen Körper mit vier relativ kurzen Beinen, die in ebenso geschickte wie gefährliche Klauen übergehen. Auf dem Rücken haben sie einen aufstellbaren Kamm aus 1 bis 2 Fuß langen Stacheln, zwischen denen Haut gespannt ist. Bedeckt ist der Körper mit relativ großen, gerade bei jüngeren Tieren glänzenden Schuppen in verschiedenen Farben. Die meisten Tiere sind grau, blau oder grün, selten auch gelb, orange oder rot. Der Kopf hat eine relativ breite Schnauze mit 2 langen Barteln, die als sehr feine Sinnesorgane dienen, und wird von einem verzweigten Geweih gekrönt. Auch wenn sie keine Flügel haben, können sie durch Magie fliegen. Ebenfalls können sie tagelang unter Wasser bleiben, auch wenn sie keine Kiemen haben. Sie verfügen über starke magische Kräfte, aber keinen Flammenodem. Ihr Verstand und Wissen überschreitet die der meisten Menschen erheblich.

Verhalten: Die Schlangendrachen sind Einzelgänger, die zumeist einen Fluss, Gebirgszug oder Wald als Territorium beherrschen. Dabei jagen sie zwar mitunter das Vieh der Menschen oder verlangen gar regelmäßige Tribute, sind ansonsten aber sehr friedlich. Tatsächlich schätzen viele von ihnen den gelegentlichen Umgang mit Menschen, interessieren sich für Philosophie, Magie und andere Wissenschaften sowie Rätsel, Go und diverse Denkspiele. Sie gelten als sehr neugierig und beobachten alle Ereignisse und Besucher in ihrem Gebiet sehr genau. Aus Kämpfen halten sie sich meist heraus, stattdessen sind sie Meister der Spionage und Intrige und setzen gerne Menschen als Schachfiguren ein. Ihre Horte sind komplexe Gewirre aus Gängen und Höhlen, deren Eingänge meist unter Wasser liegen. Statt Gold sammeln sie überwiegend Bücher und Kunstgegenstände sowie Artefakte. Alle Schlangendrachen sprechen die Sprachen Tekkaios fließend und beherrschen auch die Schrift in kalligraphischer Perfektion.

In den Mythen und Legenden der Tekkaio spielen sie eine große und meist positive Rolle, zumal sie nur selten von sich aus Menschen angreifen. Sie gelten als Hüter der Flüsse und Quellen, werden aber auch mit Geschenken dazu bewegt, das Wetter für eine gute Ernte zu sichern. Die geschwungenen Dächer und großen runden Fenster der wohlhabenden Häuser und Tempel sollen Schlangendrachen dazu einladen, die Häuser zu besuchen, was als höchstes Versprechen von Reichtum, Gesundheit und Glück gilt. Darstellungen von Schlangendrachen werden in der Kunst sehr geschätzt und gelten als Zeichen der Bildung, Weisheit und Kultur, daher werden sie zum Erstaunen von Ausländern eher von Gelehrten, Frauen und Schülern als von Kriegern und Adligen getragen.

Ihnen werden verschiedene magische Kräfte nachgesagt: Sicher sind die Fähigkeiten des Fliegens und Tauchens. Dazu haben sie die Macht über Wind und Wasser, können zumindest örtlich das Wetter beeinflussen, Flutwellen auslösen oder Quellen versiegen lassen. Über Feuer und Erde haben sie keine Macht, ebenso wenig können sie Gedanken lesen oder Wesen direkt kontrollieren. Sie verfügen auch über Illusionszauber und können sich angeblich in Menschen und Tiere verwandeln. Ihre genaue Macht ist aber unbekannt und scheint sich erheblich je nach Alter und Individuum zu unterscheiden.

Beute: Der Körper eines toten Drachen könnte beim richtigen Käufer schon ein Haufen Geld wert sein, spricht man ihnen doch heilsame und magische Kräfte zu. Der Wert ihrer Horte übersteigt das Vermögen so manches Fürsten - sie sind aber nicht einfach zu verkaufen, da es sich eben um Kunst und Bücher handelt.



Die hier angegebene Informationen beziehen sich auf sagenhafte Wesen, Orte oder Begebenheiten.
Diese sind entweder Sagen oder Legenden der Völker entnommen, (Alp)Traumhafte Visionen oder (eher selten) auch vollkommen wahr und realistisch.
Sie werden im Spiel Abenteurer & Ordenskrieger nicht als Bestandteil der normalen Welt auftauchen.