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Allgemein
Die Shâmu gehören zur Kultur der Banu Bassete, unterscheiden sich jedoch deutlich von den meisten Dschungelvölkern, dadurch dass sie zu den Hochkulturen gehören. Sie roden Waldflächen, betreiben Ackerbau, bauen große Städte und Straßen durch den Dschungel und treiben regen Handel mit anderen Völkern Anatamars. Sie haben eine rötliche Hautfarbe und werden im Schnitt etwa 6½ Fuß groß.
Verbreitung
Das Reich der Shâmu erstreckt sich über eine Fläche von etwa 300,000 Quadratkilometer und erstreckt sich über die komplette Länge des Flusses Xetoc.
Regierung
Die Shâmu werden von einem Triumvirat regiert, das aus folgenden Personen besteht.
- Der Sun'coatl (Sohn der Götter), dessen Titel erblich ist und der seine Stellung bis zu seinem Tod inne hat.
- Der Sun'cahal (Sohn der Erde), der ranghöchste Schamane, der alle 5 Jahre unter den Schamanen bestimmt wird.
- Der Quentoka (weiser Mann), der alle 7 Jahre vom Volk gewählt wird.
Wirtschaft
Auf den großen gerodeten Waldflächen bauen die Shâmu hauptsächlich Getreide, Mais, Zuckerrohr und Tabak an. In den Ausläufern der Gebirge nutzen sie zusätzlich das Wasser der zahlreichen Gebirgsbäche, um Reis anzubauen. Die produzierten Waren werden über den Xetoc zur Hafenstadt Tokishima transportiert, die zugleich die größte Stadt des Shâmureiches ist. Dort legen zahlreiche Schiffe aus anderen Regionen Antamars an und es wird rege Handel betrieben. Die Schiffe der Shâmu besitzen einen flachen Rumpf und haben wenig Tiefgang, damit sie in den teils sehr flachen Gewässern des Xetoc nicht auflaufen. Sie eignen sich jedoch nicht für Fahrten auf dem Ozean. Daher findet kein aktiver Export statt -- alle Waren werden in Tokishima verkauft und vom Käufer selbst abgeholt.
Ein weiteres wichtiges Exportprodukt der Shâmu sind Tierhäute. Sie jagen Leoparden und Tiger, sowie Krokodile und verarbeiten verkaufen ihre Felle, bzw. Häute.
In den Ausläufern der Berge betreiben die Shâmu einige Minen mit denen sie ihren Bedarf an Eisen, Gold und anderen Metallen decken. Zudem existiert eine ergiebige Diamantmine.
Architektur
Die Shâmu-Architektur orientiert sich stark an chinesischer und japanischer Architektur. Sie bauen ihre Häuser aus Holz mit relative dünnen Wänden, da es auch im Winter dort sehr heiß ist. Die Dachsparren sind konkav geschwungen, bei vielen Häusern befindet sich über dem ersten Stockwerk ein kleineres zweites Stockwerk.