Ismar: Unterschied zwischen den Versionen
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Mit ihren 43.000 Einwohnern ist Ismar nach Vellhafen die zweitgrößte Stadt des Bundes, die Beziehung zur großen Schwester könnte man durchaus als Hassliebe bezeichnen. Gegen das Grauland und Konkurrenz von Außen tritt man zwar als geschlossene Einheit auf, untereinander neidet man sich gegenseitig jedoch den Erfolg und ist stets bemüht die Gegenseite zu übertreffen. Dies beginnt beim erbitterten Wettstreit um den Sieg bei der jährlichen Städtebundregatta und endet gelegentlich in schon fast kindischen Aktionen, wie dem Bau des neuen Agir-Tempels im Hafenviertel. Die reichen Kaufmänner der Stadt wollten sich mit dem Monumentalbau, der vor etwa 40 Jahren begonnen wurde, selbst zu Lebzeiten ein Denkmal setzen und versuchten ungeduldig die Fertigstellung zu beschleunigen. Deshalb ist der Westflügel des Gotteshauses wegen eines Konstruktionsfehlers eingestürzt, was zahlreichen Bauarbeitern das Leben kostete. Die Priester wollten diesen Makel jedoch nicht beheben lassen, um die Stadtältesten der Folgen ihrer Unbedachtheit und Ungeduld zu gemahnen. | Mit ihren 43.000 Einwohnern ist Ismar nach Vellhafen die zweitgrößte Stadt des Bundes, die Beziehung zur großen Schwester könnte man durchaus als Hassliebe bezeichnen. Gegen das Grauland und Konkurrenz von Außen tritt man zwar als geschlossene Einheit auf, untereinander neidet man sich gegenseitig jedoch den Erfolg und ist stets bemüht die Gegenseite zu übertreffen. Dies beginnt beim erbitterten Wettstreit um den Sieg bei der jährlichen Städtebundregatta und endet gelegentlich in schon fast kindischen Aktionen, wie dem Bau des neuen Agir-Tempels im Hafenviertel. Die reichen Kaufmänner der Stadt wollten sich mit dem Monumentalbau, der vor etwa 40 Jahren begonnen wurde, selbst zu Lebzeiten ein Denkmal setzen und versuchten ungeduldig die Fertigstellung zu beschleunigen. Deshalb ist der Westflügel des Gotteshauses wegen eines Konstruktionsfehlers eingestürzt, was zahlreichen Bauarbeitern das Leben kostete. Die Priester wollten diesen Makel jedoch nicht beheben lassen, um die Stadtältesten der Folgen ihrer Unbedachtheit und Ungeduld zu gemahnen. | ||
− | Ihren | + | Ihren Reichtum bezieht die Stadt unter anderem aus den hochwertigen Hölzern, die in den dichten Wäldern der Insel wachsen und die für den Schiffbau im ganzen Städtebund eine wichtige Grundlage darstellen. Besonders Orstoc ist oft auf Lieferungen aus Insgar angewiesen, da die Umgebung der Stadt kaum bewaldet ist. Diesen Umstand wissen sich die gerissenen Händler Ismars zu Nutze zu machen, die Preise werden häufig geschickt in die Höhe getrieben. Böse Zungen behaupten deshalb, dass die kleinen Brände, die gelegentlich in den Kontoren ausbrechen, kein Zufall sind. Diese werden jedoch auch durch die vielen Holzlager in der Stadt begünstigt, viele Häuser wurden daher inzwischen aus feuerfestem Backstein errichtet. Große Teile der Stadt werden durch eine starke Mauer geschützt, die vor rund 100 Jahren neu errichtet wurde, als innerhalb des alten Rings kein Platz mehr für neue Bauten war. In der Altstadt befinden sich jedoch nach wie vor die Häuser der reichsten Familien, sowie das alte mehrstöckige Ratsgebäude, das auf Besucher oft imposant wirkt. |
Ebenfalls sehenswert ist die zentrale Wasserversorgung am Marktplatz, die das Grundwasser der Insel anzapft und auf einem komplexen System aus Rohren und Pumpen basiert. In den vielen engen Gassen der Stadt herrscht ein unglaubliches Gedränge und Geschubse, generell gleicht Ismar wegen seiner Betriebsamkeit einem riesigen Ameisenhaufen. Diesen Umstand machen sich auch die zahlreichen Taschendiebe und Einbrecher der Stadt zu nutze, die oft kleinen Diebesbanden angehören. Unter den einzelnen Gruppen herrscht ein harter Konkurrenzkampf, nicht selten findet man daher Leichen mit durchgeschlitzer Kehle in der Gosse des Armenviertels. | Ebenfalls sehenswert ist die zentrale Wasserversorgung am Marktplatz, die das Grundwasser der Insel anzapft und auf einem komplexen System aus Rohren und Pumpen basiert. In den vielen engen Gassen der Stadt herrscht ein unglaubliches Gedränge und Geschubse, generell gleicht Ismar wegen seiner Betriebsamkeit einem riesigen Ameisenhaufen. Diesen Umstand machen sich auch die zahlreichen Taschendiebe und Einbrecher der Stadt zu nutze, die oft kleinen Diebesbanden angehören. Unter den einzelnen Gruppen herrscht ein harter Konkurrenzkampf, nicht selten findet man daher Leichen mit durchgeschlitzer Kehle in der Gosse des Armenviertels. |
Version vom 4. Oktober 2014, 13:07 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Allgemein
Mit ihren 43.000 Einwohnern ist Ismar nach Vellhafen die zweitgrößte Stadt des Bundes, die Beziehung zur großen Schwester könnte man durchaus als Hassliebe bezeichnen. Gegen das Grauland und Konkurrenz von Außen tritt man zwar als geschlossene Einheit auf, untereinander neidet man sich gegenseitig jedoch den Erfolg und ist stets bemüht die Gegenseite zu übertreffen. Dies beginnt beim erbitterten Wettstreit um den Sieg bei der jährlichen Städtebundregatta und endet gelegentlich in schon fast kindischen Aktionen, wie dem Bau des neuen Agir-Tempels im Hafenviertel. Die reichen Kaufmänner der Stadt wollten sich mit dem Monumentalbau, der vor etwa 40 Jahren begonnen wurde, selbst zu Lebzeiten ein Denkmal setzen und versuchten ungeduldig die Fertigstellung zu beschleunigen. Deshalb ist der Westflügel des Gotteshauses wegen eines Konstruktionsfehlers eingestürzt, was zahlreichen Bauarbeitern das Leben kostete. Die Priester wollten diesen Makel jedoch nicht beheben lassen, um die Stadtältesten der Folgen ihrer Unbedachtheit und Ungeduld zu gemahnen.
Ihren Reichtum bezieht die Stadt unter anderem aus den hochwertigen Hölzern, die in den dichten Wäldern der Insel wachsen und die für den Schiffbau im ganzen Städtebund eine wichtige Grundlage darstellen. Besonders Orstoc ist oft auf Lieferungen aus Insgar angewiesen, da die Umgebung der Stadt kaum bewaldet ist. Diesen Umstand wissen sich die gerissenen Händler Ismars zu Nutze zu machen, die Preise werden häufig geschickt in die Höhe getrieben. Böse Zungen behaupten deshalb, dass die kleinen Brände, die gelegentlich in den Kontoren ausbrechen, kein Zufall sind. Diese werden jedoch auch durch die vielen Holzlager in der Stadt begünstigt, viele Häuser wurden daher inzwischen aus feuerfestem Backstein errichtet. Große Teile der Stadt werden durch eine starke Mauer geschützt, die vor rund 100 Jahren neu errichtet wurde, als innerhalb des alten Rings kein Platz mehr für neue Bauten war. In der Altstadt befinden sich jedoch nach wie vor die Häuser der reichsten Familien, sowie das alte mehrstöckige Ratsgebäude, das auf Besucher oft imposant wirkt.
Ebenfalls sehenswert ist die zentrale Wasserversorgung am Marktplatz, die das Grundwasser der Insel anzapft und auf einem komplexen System aus Rohren und Pumpen basiert. In den vielen engen Gassen der Stadt herrscht ein unglaubliches Gedränge und Geschubse, generell gleicht Ismar wegen seiner Betriebsamkeit einem riesigen Ameisenhaufen. Diesen Umstand machen sich auch die zahlreichen Taschendiebe und Einbrecher der Stadt zu nutze, die oft kleinen Diebesbanden angehören. Unter den einzelnen Gruppen herrscht ein harter Konkurrenzkampf, nicht selten findet man daher Leichen mit durchgeschlitzer Kehle in der Gosse des Armenviertels.
Siegel der Stadt
Marktrecht
Die Stadt erhielt ihr Marktrecht mit der Gründung im Jahre 499 nZ.
Herkunft des Namens
Die Stadt wurde bei der Gründung erst Izmar Havn genannt und erhielt ihren aktuellen Namen erst später.
Politik
Der gewählte Vertreter dieser Stadt ist der Oldermann Chrischan Vernar.
Geschichte
Im Jahr 650 nZ kam es zu einem ersten großen Stadtbrand. Die reiche Stadt wurde mit vielen Backsteinhäusern wiederaufgebaut. 790 nZ erreichte der Schwarze Tod die Stadt, und mehr als 5.000 Einwohner erlagen der Krankheit. Das gestiegene Selbstbewusstsein der Stadt spiegelt sich im Aufstand 839 nZ gegen die Adelsrepublik Grauland und die Abspaltung von selben wider.
Einwohner
Zahl: ca. 43.000
Berühmte Personen
Gründer der Stadt: Ennrich Berwin
Berühmte Bauwerke
Die Brennerei des berühmten Seemanns Wassers
Die zentrale Wasserverteilung auf dem Marktplatz.
Das alte Raatsgebäude.
Schiffshändler
Das Gasthaus zum fliegenden Ismarer
Umgebung
Vegetation: Hafenstadt auf der Insel Insgar, im Hinterland der Stadt gibt noch mehrere kleinere Weiher, welche die Stadt mit ihren Erzeugnissen versorgen. Auch Wälder , deren Holz zum Bau von Schiffen verwendet wird, sind auf der Insel zahlreich vorhanden. Das Seegebiet um die Insel herum hat reiche Fischgründe. Platz für neue Niederlassungen, ist reichlich vorhanden.
Reiserouten
Seeweg
- Amrunhaven (350 Meilen)
- Breggans (790 Meilen)
- Hammabourg (130 Meilen)
- Lerbreck (120 Meilen)
- Novgora (580 Meilen)
- Regga (275 Meilen)
- Vellhafen (790 Meilen)
Örtlichkeiten
Lehranstalt