Dschungelstämme: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Die Dschungelstämme bilden keine Reiche. Es gibt aber gewisse Stammesbündnisse oder lockere Gemeinschaften von mehreren Stämmen. | ||
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+ | Die Stämme um das Xetoka-Reich gehören zu den Xetokanc-Stämmen. Ihre Kultur weist Ähnlichkeiten zu ihren Nachbarn auf. Aber da diese die Stämme gern als Sklavenlieferanten benutzen, sind sich die Xetokanc und Xetoka erbitterte Feinde. Immer wieder kommt es zu Aufständen und Racheakten gegen die Xetoka und anschliessend von ihnen zu Vergeltungszügen. Dieser Stammesverbund handelt als Einheit, wenn er angeriffen wird. Ansonsten gibt es wenige gemeinsame Aktionen. Im Verteidigungsfall wird ein Schamane und ein Häuptling zum Führungspaar gewählt. Und zwar von allen Häuptlingen und Schamanen. Ist der Krieg vorbei, sind die beiden die Posten wieder los. Wurde der Krieg deutlich verloren, können sie auch getötet werden. Aber das passiert nicht so oft. | ||
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+ | Die Stämme im Zentrum des Waldes werden gewöhnlich Makuewanc-Stämme genannt. Sie leben isoliert und sind fast fanatisch bei der Verteidigung der traditionellen Lebensweise. Fremde sind hier sehr unerwünscht, es sei denn, ihr Kopf steckt auf der Spitze eines Speeres. | ||
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+ | An der Küste leben die Ma'ananc-Stämme. Sie bilden kaum einen Verbund. Sie sind oft bereit Waren zu tauschen, können aber auch schnell zornig werden, wenn man ein falsches Wort spricht. | ||
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+ | Die größte Stammesgruppe sind die Tesiunc-Stämme. Darunter fallen praktisch alle Stämme, die keiner der anderen Gruppen wirklich zugehören. Die meisten Sklaven kommen von den Tesiunc-Stämmen, da es dort keinen gemeinsamen Widerstand gibt. Auch die Riten und Verhaltensweisen können sehr verschieden sein. | ||
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+ | Die kleinste Gruppe bilden die Julmanc-Stämme. Derer gibt es vermutlich nur 3. Viel ist über diese Stämme nicht bekannt: Sie gelten als rituelle Kopfjäger, die zwar gefürchtet und respektiert werden, aber nicht bekämpft. Das sind die einzigen Stämme, die in mehreren Gruppen umherziehen. Sie können zwar einige Jahre an einem Platz bleiben, aber jederzeit auch verschwinden. Sie sind die einzigen Stämme, wo jedes Mitglied weiße Strich- und Floraltätowierungen auf dem Körper trägt. Es heisst, diese helfen ihnen dabei, nicht gehört und nicht gesehen zu werden, wenn sie es nicht wollen. Einzeln und öffentlich treten Mitglieder dieser Stämme nur selten auf. Und wenn, dann hat das sicher einen rituell-religiösen Grund. Alle Julmancer gelten als zauberkundig unter den Makuewa, selbst wenn man noch keinen Zaubern gesehen hat. | ||
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Version vom 6. Januar 2014, 15:38 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Allgemeine Informationen
In den Dschungel Eriaths finden sich zahlreiche Dschungelstämme, die isoliert vom Rest der Welt leben. Ein einzelner Stamm hat meist eine Größe von etwa 200 - 500 Bewohnern, gelegentlich sollen es aber auch bis zu 3.000 sein. Die Dschungelmenschen gehören zur Kultur der Makuewa und sind bestens an das Leben im Dschungel angepasst. Die Stämme leben weitab von der Zivilisation und bestehen aus nur einem einzigen Dorf, das von einem Häuptling oder Schamanen angeführt wird. In der Regel entfernen sie sich nicht mehr als 10 Meilen von ihrem Dorf. Die Gesamtpopulation wird auf etwa 1.000.000 Individuen geschätzt, die sich vermutlich auf etwa 2.000 individuelle Stämme verteilen. Insgesamt verteilen sich die Stämme über ein Gebiet von mehreren Millionen Quadratmeilen Regenwald, weshalb es trotz ihrer großen Zahl sehr schwierig ist sie aufzuspüren.
Die Jagd bildet ihre Hauptnahrungsquelle. Außerdem sammeln sie Früchte und Pflanzen des Waldes - Ackerbau betreiben sie nicht. Die Bewohner beten verschiedene Tiergötter an und jeder Stamm hat normalerweise mindestens einen Schamanen, der schamanische Rituale durchführt, damit die Götter das Dorf schützen.
Die Dschungelmenschen sind technologisch sehr zurückgeblieben. Sie verwenden einfache Werkzeuge und Waffen aus Holz und Stein. Sie tragen für gewöhnlich entweder gar keine Kleidung oder nur einen Lendenschurz. Manche Stämme haben seltsam anmutenden Schmuck entwickelt, z.B. einen Holzpflock durch die Nase. Sie haben offenbar keinerlei Forschungsdrang oder Expansionswunsch, sondern leben nach ihren festen Tagesabläufen ohne Ambitionen. Ab und zu gibt es jedoch den ein oder anderen, der im Traum eine göttliche Vision empfängt, die ihn dazu bringt dem Dorf den Rücken zu kehren und auf Wanderschaft zu gehen. Trifft ein solcher Dschungelmensch auf eine Zivilisation, so wird ihm oft Misstrauen und Verachtung entgegengebracht, wohingegen er seinerseits große Probleme hat sich in die Gesellschaft einzugliedern und sich oft unwissentlich falsch verhält.
Name
Der Name geht auf mittelreichische Entdecker zurück und beschreibt nur, dass diese Menschen in Stammeskulturen im Dschungel leben.
Körperbau und Aussehen
Sie sind meist zwischen 180 bis 200 Finger groß, oft schlank, und haben eine dunkelbraune bis tiefschwarze Haut. Das Haar ist oft relativ kurz. Je nach Stamm tragen sie verschiedene, eigenartige Schmuckstücke, wie zum Beispiel kleine Holzpflöcke, die durch die Nase gesteckt werden, seltsame Haartrachten, Ringe oder Körperzeichnungen. Echte Tätowierungen sind allerdings selten und weisen gewöhnlich auf einen Schamanen oder Häuptling hin.
Geschichte und Entwicklung
Da es keine Schriftsprache gibt, fußt alles auf mündlichen Überleferungen. Danach lebten die Dschungelstämme schon immer hier, seit die Gemeinschaft der Götter sie aus Langeweile geschaffen hatten. Makuewa bedeutet daher auch soviel wie: "Menschen, die die Götter beschäftigen".
Nachdem die Xetoka ihr Reich gegründet und die Fremden ihre Sklavenhaltergesellschaften mit Gewalt aufgebaut hatten, kam es in einigen Stämmen zu Anpassungen. So kann es heute vorkommen, vor allen bei den Stämmen die Handel treiben, dass einige Mitglieder auch Speere mit Metallspitzen oder Metalldolche verwenden. Auch Macheten werden hin und wieder bei solchen Stämmen gesehen. Aber die meisten Dschungelstämme halten immer noch an ihren gewohnten Lebensweisen fest.
Reiche & Politik
Die Dschungelstämme bilden keine Reiche. Es gibt aber gewisse Stammesbündnisse oder lockere Gemeinschaften von mehreren Stämmen.
Die Stämme um das Xetoka-Reich gehören zu den Xetokanc-Stämmen. Ihre Kultur weist Ähnlichkeiten zu ihren Nachbarn auf. Aber da diese die Stämme gern als Sklavenlieferanten benutzen, sind sich die Xetokanc und Xetoka erbitterte Feinde. Immer wieder kommt es zu Aufständen und Racheakten gegen die Xetoka und anschliessend von ihnen zu Vergeltungszügen. Dieser Stammesverbund handelt als Einheit, wenn er angeriffen wird. Ansonsten gibt es wenige gemeinsame Aktionen. Im Verteidigungsfall wird ein Schamane und ein Häuptling zum Führungspaar gewählt. Und zwar von allen Häuptlingen und Schamanen. Ist der Krieg vorbei, sind die beiden die Posten wieder los. Wurde der Krieg deutlich verloren, können sie auch getötet werden. Aber das passiert nicht so oft.
Die Stämme im Zentrum des Waldes werden gewöhnlich Makuewanc-Stämme genannt. Sie leben isoliert und sind fast fanatisch bei der Verteidigung der traditionellen Lebensweise. Fremde sind hier sehr unerwünscht, es sei denn, ihr Kopf steckt auf der Spitze eines Speeres.
An der Küste leben die Ma'ananc-Stämme. Sie bilden kaum einen Verbund. Sie sind oft bereit Waren zu tauschen, können aber auch schnell zornig werden, wenn man ein falsches Wort spricht.
Die größte Stammesgruppe sind die Tesiunc-Stämme. Darunter fallen praktisch alle Stämme, die keiner der anderen Gruppen wirklich zugehören. Die meisten Sklaven kommen von den Tesiunc-Stämmen, da es dort keinen gemeinsamen Widerstand gibt. Auch die Riten und Verhaltensweisen können sehr verschieden sein.
Die kleinste Gruppe bilden die Julmanc-Stämme. Derer gibt es vermutlich nur 3. Viel ist über diese Stämme nicht bekannt: Sie gelten als rituelle Kopfjäger, die zwar gefürchtet und respektiert werden, aber nicht bekämpft. Das sind die einzigen Stämme, die in mehreren Gruppen umherziehen. Sie können zwar einige Jahre an einem Platz bleiben, aber jederzeit auch verschwinden. Sie sind die einzigen Stämme, wo jedes Mitglied weiße Strich- und Floraltätowierungen auf dem Körper trägt. Es heisst, diese helfen ihnen dabei, nicht gehört und nicht gesehen zu werden, wenn sie es nicht wollen. Einzeln und öffentlich treten Mitglieder dieser Stämme nur selten auf. Und wenn, dann hat das sicher einen rituell-religiösen Grund. Alle Julmancer gelten als zauberkundig unter den Makuewa, selbst wenn man noch keinen Zaubern gesehen hat.
Religion
Bis auf die Julmanc-Stämme leben alle Dschungelstämme mit Tiergöttern und ihren Ahnen. Schamanen haben heilige Tätowierungen, meist der Haupttiergott des Stammes), andere einfach Schmuck und/oder Körperbemalungen. Die Julmanc kennen zwar die Tiergötter, aber sie beten eher zur "Großen Schwester" und zu den Ahnen. Unter den Xetokanc sind lebende Tieropfer verbreitet. Nur in Ausnahmefällen wird hier auch ein Mensch den Göttern dargebracht. Und dieser muss das freiwillig mitmachen. Ansonsten werden (Julmanc ausgenommen) nur Tierteile und Pflanzen geopfert.
Schamanen können mit geschnitzen und geschmückten Holzstelen und einem Weg zwischen ihnen und um ein Areal, eine Tabu-Zone einrichten, die nur den Göttern und Ahnen zugänglich ist. Wer so ein Areal unerbeten betritt, wird unbarmherzig zur Strecke gebracht.
Sprache
Alle Dschungelstämme sprechen Dialekte des Mahud.