Naàhn: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Grundversorgung mit Nahrung bestreiten die Naàhn mit der Zucht von essbaren Algen und Tang in großen, schwimmenden Gärten. Diese Algenwälder befinden sich üblicherweise in unmittebarer Nähe ihrer Siedlungen und bestehen aus langen, am Meeresgrund verhafteten Pflanzen, die bis an die Wasseroberfläche reichen und dabei eine Länge von bis zu 70 Schritt erreichen (zumeist aber 30-40 Schritt). Neben diesen essbaren Sorten werden auch solche gezüchtet, deren faserige Hauptstengel zu Schnüren und Seilen verarbeitet werden können.
 
Die Grundversorgung mit Nahrung bestreiten die Naàhn mit der Zucht von essbaren Algen und Tang in großen, schwimmenden Gärten. Diese Algenwälder befinden sich üblicherweise in unmittebarer Nähe ihrer Siedlungen und bestehen aus langen, am Meeresgrund verhafteten Pflanzen, die bis an die Wasseroberfläche reichen und dabei eine Länge von bis zu 70 Schritt erreichen (zumeist aber 30-40 Schritt). Neben diesen essbaren Sorten werden auch solche gezüchtet, deren faserige Hauptstengel zu Schnüren und Seilen verarbeitet werden können.

Version vom 26. September 2008, 12:15 Uhr

Die Naàhn

Die Naàhn sind eine meeresbewohnende Rasse, deren Vertreter etwa menschengroß sind. Ihre Haut ist glitschig und dünn. Vorwiegend leben sie in der südlichen Tiefsee, Auf ihren Beutezügen kommen sie bis an die Küsten. Sie können sich kurze Zeit an Land aufhalten, tun dies aber vorwiegend nachts, da in der Sonne ihre Haut austrocknet. Dort wo sie sich ausbreiten sind Schifffahrtsrouten nicht mehr sicher. Man sagt, sie verstehen es, sich die anderen Bewohner des Meeres gefügig zu machen und für ihre Zwecke einzusetzen.

Die Götter der Naàhn

Die Naàhn verehren acht miteinander verwandte Götter:

Ikan

("Fisch")
Ikan ist der Hauptgott der Naàhn und Herrscher über die See.
Alle Geschöpfe des Meeres gehorchen ihm, er wird am meisten verehrt, die Naàhn sehen sich als seine "Kinder".

Hiu

("Hai")
Der Gott des Kampfes und des Jähzorns ist Bruder von Ikan und beschützt dessen Thron.
In seinem Namen gehen die Naàhn auf Beutezüge.

Jala

("Fischernetz")
Der Gott des Todes ist ebenfalls ein Bruder von Ikan.
Von Ikan wurde ihm die Herrschaft über das Totenreich übertragen, dass die Naàhn unter dem Meeresboden vermuten. Sie glauben, dass schwarze, rauchende Schlote auf dem tiefsten Meeresgrund Eingänge zur Unterwelt sind und meiden sie, wo es nur geht.

Kura-Kura

("Schildkröte")
Die Göttin der Familie ist Ehefrau von Ikan.
Sie ist Beschützerin der Frauen und Kinder, zu ihr wird oft gebetet.

Sisik

("Fisch-Schuppen")
Die Göttin der Liebe ist Ehefrau von Hiu.
Sie besänftigt ihren Mann, wenn er zu sehr in Rage gerät.

Cumi-Cumi

("Tintenfisch")
Die Göttin der List und des Betruges ist Ehefrau von Jala.
Sie stiftet ihren Mann zum Aufruhr gegen Ikan an, weil sie selbst Königin der Götter sein will. Oftmals ruft sie dabei Ubur-Ubur ("Qualle"), ein tentakelbewehrtes Ungeheuer der Tiefsee zur Hilfe herbei.

Arus

("Strömung")
Der Gott der Wahrheit und Aufrichtigkeit ist Sohn von Ikan und Kura-Kura.
Er gilt mehr als Held denn als Gott, denn er besiegt in den Legenden Cumi-Cumi und Jala, wenn sie wieder einmal die Übernahme des Meeresthrons planen. Er symbolisiert Ehrenhaftigkeit und Gerechtigkeit.
Wenn ein Naàhn schwört, so tut er es oft im Namen Ikans und Arus, da letzterer Lügen schwer bestraft.

Lumba-Lumba

("Delfin")
Die Göttin des Glücks und der Freundschaft ist Schwester von Ikan, Jala und Hiu.
Sie versucht die Brüder stets zu vereinen und spielt die Vermittlerin.
An sie werden viele kleine Gebete im täglichen Leben ausgesprochen.

Kultur

Sozialstruktur

Wirtschaft

Die Grundversorgung mit Nahrung bestreiten die Naàhn mit der Zucht von essbaren Algen und Tang in großen, schwimmenden Gärten. Diese Algenwälder befinden sich üblicherweise in unmittebarer Nähe ihrer Siedlungen und bestehen aus langen, am Meeresgrund verhafteten Pflanzen, die bis an die Wasseroberfläche reichen und dabei eine Länge von bis zu 70 Schritt erreichen (zumeist aber 30-40 Schritt). Neben diesen essbaren Sorten werden auch solche gezüchtet, deren faserige Hauptstengel zu Schnüren und Seilen verarbeitet werden können.

Als Ergänzug zur pflanzlichen Kost werden Fische und vereinzelt auch Meeressäuger gefangen. Die Naàhn sind dabei nicht nur geschickte Jäger, sondern betreiben auch regelrechte Zuchtfarmen. Hierbei handelt es sich um Kolonnien von Schalen- und Krustentieren, die in durch grob behauene Felssteine abgegrenzten Gebieten gehalten werden. Vereinzelt und nur in Küstennähe sollen diese Abgrenzungen sogar bis an die Wasseroberfläche reichen und das Halten von kleineren Fischarten ermöglichen. Gesicherte Berichte hierüber sind selten, zumal die Naàhn ihre Zuchtgründe schätzen und auf Störungen entsprechend ungehalten (und auch meist sehr endgültig für den Störenfried) reagieren.

Diese Tierhaltung führte zu einer weiteren Eigenheit der Naàhn, die ähnlich wie Landbewohner auch angeln. Dabei zielen sie allerdings auf fischfressende Vögel ab, die mit verschiedenen fisch- und krebsähnlichen Attrappen (mit einer Schnur kurz unter der Wasseroberfläche fixiert) gelockt und gefangen werden. Zunächst nur zum Schutz ihrer Zuchtfarmen gedacht, wird mittlerweile auch Nahe großer Vogelkolonnien diese weitere Nahrungsquelle genutzt.