Erzählungen aus Lúnasadh III: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 24. Februar 2009, 23:03 Uhr



Erzählungen aus Lúnasadh III
Der Na Píoba
Ingame
Schreiber
Brayan Tappan

Erschienen
977 nZ

Verbreitung
gering

Sprache
Imperial

Übersetzungen
keine

Standort
Ikôs (Zentralarchiv)

Outgame
Zeichenzahl
4496 Zeichen

Autor

Status
Unbekannt

Inhalt

Der Blase-Stock ist ein Instrument das sich in Lunasadh eine gewisse Beliebtheit bei Flötenspielern auf festlichen Gelagen erworben hat.

Die Legende sagt das ein mächtiger Druide dereinst dieses Musikinstrument erfunden hat um damit eine feindliche Armee auf magische Weise in die Flucht zu schlagen.

Die Druiden ihrerseits scheinen aber etwas mehr über die Geschichte dieses Instruments zu wissen denn man erzählt sich das man schon des öfteren, bei bierseliger Geselligkeit, Druidengruppen belauschen konnte die sich bei gackernden Gelächter über jenes unterhalten haben.
Auch soll es schon vorgekommen sein das, wenn man einem Druiden ein unbekanntes Ding unter die Nase hielt und wissen wollte was es denn ist, die Antwort bekam "Jo, das ist halt ein Blasestock" woraufhin der Druide sich unter lachen abwandte um sich wieder mit anderen Dingen zu beschäftigen. Beschränkt man sich völlig auf die Funktion des Instruments erklärt sich die gewisse Beliebtheit von selbst. Denn mit dem angebrachten Luftsack lässt es sich auch dann noch halbwegs brauchbar spielen wenn man auf der Basis von Alkoholkonsum eigentlich nicht mehr zum Flötenspiel in der Lage sein sollte.

Wer sich den mysthischen Hintergrund des Instruments erhalten möchte sollte hier aufhören zu lesen. Für die praktischeren Naturen unter den Lesern hier der reale Hintergrund dieses Musikinstruments wie er bei den Druiden bekannt ist: Earnol Weidenwurzel war kein Druide, er war ein Barde. Ob ein guter oder schlechter, darüber scheiden sich die Geister. Legt man zugrunde das ein Barde mit seiner Musik Feinde in die Flucht schlagen können sollte war er jedenfalls ein sehr guter Barde. Hält man sich rein an die musikalische Qualität war er ein sehr schlechter. Jedenfalls, er war ein kleines verhutzeltes Männlein das man ungern zu festlichen Gelagen einlud weil er nie ohne Flöte erschien. Unter Aufbietung aller Tricks und Rafinessen versuchte er sich permanent selbst einzuladen. In Erinnerung daran soll wohl auch die Redewendung "hartnäckig wie eine Weidenwurzel" entstanden sein.

Jedenfalls, eines schönen Tages, bei solch einer Gelegenheit, versuchte sich Earnol Weidenwurzel über einen Anbau an einer Gaststube Zugang zu einem Fest zu verschaffen. Trotz seines geringen Gewichts brach er dabei durch das Dach ein und blieb, mit einem Fuß an einem Dachsparren verhakt, kopfüber, frei schwingend hängen.
In jenem Schuppen wurden Weinschläuche aufbewahrt, ebenfalls an der Decke hängend. Als der Barde durch das Dach einbrach wurden wohl einige davon beschädigt, so das ständig Wein heraus floß. Ebenfalls im Schuppen hielt sich ein kleiner Terrier auf der der Köchin gehörte. Ein typischer, kleiner, mieser Wadenkneifer der vom Wirt dorthinein gesperrt wurde weil er gründlich die Nase voll hatte von dem Mistvieh. Der Köchin hatte er erzählt der Hund wäre weg gelaufen, nach einem verdienten Tritt.
Nun, der Hund versuchte natürlich hüpfend, unter wütendem Gekläffe, nach dem Eindringling zu schnappen der da unter der Decke hing, der Eindringling seinerseits versuchte den Hund abzuwehren was dazu führte das er wie wild hin und her pendelte. Dabei stieß er natürlich immerwieder an die Weinschläuche die dabei jedesmal einen neuen Schwall Wein über den Barden ergoßen. Lange Rede kurzer Sinn, nach etlichen Stunden erst, als die Feier alkoholisch auf dem Höhepunkt war, wurde der Barde aus seiner mißlichen Lage befreit ( und der Hund).

Beide, Hund und Barde, waren mittlerweile, wie der Rest der Gesellschaft, derart besoffen das man sich dachte man könnte die beiden nun gefahrlos an der restlichen Feier teilhaben lassen. Was zum Teil auch stimmte, denn der Hund war derart in seiner Koordinierung gestört das er sich die überwiegende Zeit in Stuhlbeine verbiss und der Barde hatte schon mehrfach erfolglos versucht in seine Flöte zu pusten ohne einen Ton hervorzubringen.
Irgendwann, nach dem der Barde kurzzeitig verschwunden war, hatte er jedoch einen der leeren Weinschläuche, aufgeblasen, an seine Flöte gebunden und nun kamen da doch Töne heraus. Was einerseits zu schlagartiger Nüchternheit bei den Gästen und andererseits zum abrupten Ende der Feier führte.

Earnol Weidenwurzel, begeistert von seiner Erfindung, hat diese über die Zeit natürlich noch weiter verfeinert. Was aber nicht dazu führte das er jemals wieder, egal unter welchen Bedingungen, zu einer Feier zugelassen wurde. Übrigens erzählt man sich das seit diesem Vorfall eine allgemeine Vorschrift über die Stabilität von Dächern erlassen wurde.


Ältere Version eines Na Píoba