Fürstentum Eamon-Herzberg: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Fürstentum Eamon-Herzberg ist eigentlich ein Stadtstaat, der neben der Hauptstadt Murillo lediglich ein paar tausend Morgen Umland und die beiden kleinen Weiler Muraste und Zuyddam umfasst. Das gesamte Gebiet gehörte noch vor einer guten Dekade zum Herzogtum Borengar - wurde aber nach dem Tode des letzten Herzogs herausgelöst und seiner Tochter Yolanda zugesprochen, wohingegen der größere Rest des Herzogtums nun von einem entfernten Vetter regiert wird.
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Das Fürstentum Eamon-Herzberg ist eigentlich ein Stadtstaat, der neben der Hauptstadt [[Murillo]] lediglich ein paar tausend Morgen Umland und die beiden kleinen Weiler Muraste und Zuyddam umfasst. Bekannt ist das Fürstentum allerdings kaum unter seinem sperrigen Namen, sondern es wird aufgrund seiner Lage allüberall als das "Seefürstentum" bezeichnet. Das gesamte Gebiet gehörte noch vor einer guten Dekade zum Herzogtum Borengar - wurde aber nach dem Tode des letzten Herzogs herausgelöst und seiner Tochter Yolanda zugesprochen, wohingegen der größere Rest des Herzogtums nun von einem entfernten Vetter regiert wird.
  
Dort wo die Kirsch in das Katharische Meer mündet, liegt in einer geschützten Bucht die Metropole Murillo. Schon aus der Ferne erkennt man die dereinst prächtige Hafenstadt anhand der eindrucksvollen Gebäude auretianischer Architektur, deren Silhouetten sich im Wasser spiegeln … Doch der Schein trügt! Nähert man sich der Hafeneinfahrt, erkennt man vermoderte Kaianlagen, Ruinenreste und Säulen, die allenthalben aus dem Hafenbecken aufragen. So ist nur eine schmale Rinne überhaupt für Hochseeschiffe zu befahren und die Lotsen der Stadt lassen für ihre sichere Führung großzügig entlohnen. An den Anlegern dümpeln aufgrund des Platzmangels selten mehr als drei bis vier Schiffe, die ihre Lagerräume mit Waren aus dem nahegelegenen Borengar und Korumand füllen.  
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Dort wo die Kirsch in das Katharische Meer mündet, liegt in einer geschützten Bucht die Metropole [[Murillo]]. Schon aus der Ferne erkennt man die dereinst prächtige Hafenstadt anhand der eindrucksvollen Gebäude auretianischer Architektur, deren Silhouetten sich im Wasser spiegeln … Doch der Schein trügt! Nähert man sich der Hafeneinfahrt, erkennt man vermoderte Kaianlagen, Ruinenreste und Säulen, die allenthalben aus dem Hafenbecken aufragen. So ist nur eine schmale Rinne überhaupt für Hochseeschiffe zu befahren und die Lotsen der Stadt lassen für ihre sichere Führung großzügig entlohnen. An den Anlegern dümpeln aufgrund des Platzmangels selten mehr als drei bis vier Schiffe, die ihre Lagerräume mit Waren aus dem nahegelegenen Borengar und Korumand füllen.  
  
 
Der gesamte Hafen wirkt verfallen – einige Gebäude sind kaum mehr als Ruinen. Überall blättert der Putz von den Wänden und eine billige Hafenkneipe reiht sich neben das nächste ebenso billige Bordell. Schauerleute warten auf Arbeit – Huren auf ihre Kunden. Gute Geschäfte machen hier nur die Hehler und Schmugglerbanden, allen voran die „Schemen“, die seit Jahrzehnten dafür Sorge tragen, dass viele exotische Waren ihre Käufer finden, ohne dass dabei lästige Zollgebühren anfallen. Allerdings lässt sich auch weitere Geschäftigkeit ausmachen: Hin und wieder setzen Arbeiter mittlerweile die alten Spundbohlen instand und beginnen gar mit Apparaturen aus Eimern und Flaschenzügen das Hafenbecken zu vertiefen.  
 
Der gesamte Hafen wirkt verfallen – einige Gebäude sind kaum mehr als Ruinen. Überall blättert der Putz von den Wänden und eine billige Hafenkneipe reiht sich neben das nächste ebenso billige Bordell. Schauerleute warten auf Arbeit – Huren auf ihre Kunden. Gute Geschäfte machen hier nur die Hehler und Schmugglerbanden, allen voran die „Schemen“, die seit Jahrzehnten dafür Sorge tragen, dass viele exotische Waren ihre Käufer finden, ohne dass dabei lästige Zollgebühren anfallen. Allerdings lässt sich auch weitere Geschäftigkeit ausmachen: Hin und wieder setzen Arbeiter mittlerweile die alten Spundbohlen instand und beginnen gar mit Apparaturen aus Eimern und Flaschenzügen das Hafenbecken zu vertiefen.  
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== Landschaft und Klima ==
 
== Landschaft und Klima ==
  
Das ganze Fürstentum ist durch Wasser, Marschland und Deiche geprägt. Beim Weiler Zuyddam im Südosten des Fürstentums finden sich meilenlange Deiche, die auch die Stadt Murillo vor Springfluten schützen und. Der Weiler Muraste nordwestlich von Murillo hingegen liegt schon in äußerst sumpfigem Gebiet - dem Murast - welches von den meisten Menschen gemieden wird.  
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Das ganze Fürstentum ist durch Wasser, Marschland und Deiche geprägt. Beim Weiler Zuyddam im Südosten des Fürstentums finden sich meilenlange Deiche, die auch die Stadt Murillo vor Springfluten schützen. Den stetigen Seewind nutzen sechs Windmühlen um über Kanäle überschüssiges Wasser aus dem Gebiet abzuleiten. Der Weiler Muraste nordwestlich von Murillo hingegen liegt schon in äußerst sumpfigem Gebiet - dem Murast - welches von den meisten Menschen gemieden wird.  
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* [[Der Murast]] (erstreckt sich nördlich des [[Kirsch]] fast bis nach [[Hjameln]])
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* [[Die murillische Marsch]] (südlich des [[Kirsch]])
  
'''Sümpfe und Moore'''
 
[[Der Murast]]
 
  
 
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== Geschichte ==
 
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Das Fürstentum Eamon-Herzberg ist das jüngste Fürstentum des Kaiserreiches. Es besteht erst seit dem Jahr 989 nZ als eigenständiges Fürstentum und war vorher Teil des Herzogtums Borengar. Mit dem Tod Herzogs Torkar Eamon, genannt der „Fette“, ohne einen direkten männlichen Erben, griff der Kaiser selbst in die Erbfolge ein, da er nicht mehr gewillt war, weiterhin tatenlos dem Verfall der südöstlichen Reichsteile zuzuschauen. So kürte der Kaiser die charismatische Tochter des ehemaligen Herzogs, die als fähige und geschätzte Hofdame am Kaiserhof diente, kurzerhand zur neuen Fürstin – nicht ohne vorher noch eine Hochzeit mit dem wohlhabenden deodatischen Baron Hagen von Herzberg zu arrangieren.
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Um allerdings den Adel der Korumand-Halbinsel nicht gänzlich zu düpieren, indem er diesem eine Frau als Herrscherin vorsetzte, teilte er das Herzogtum in zwei Teile und vergab den Hauptteil weiterhin unter dem Namen Herzogtum Borengar an einen entfernten Cousin des ehemaligen Herrschers namens Rudegar Eamon, der nun als Eamon XII auf der alten Burg Hjameln herrscht. Die wichtigste Stadt [[Murillo]], die auch als ehemalige Hauptstadt Borengars fungierte, gab er jedoch in die fähigen Hände Yolanda Eamon-Herzbergs, die dort nun als Seefürstin die Geschicke der Stadt und einiger Weiler im Umland lenkt.
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== Herrschaft und Politik ==
 
== Herrschaft und Politik ==
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Regiert wird das Fürstentum von der Seefürstin Yolanda Eamon-Herzberg. Den Großteil der Regierungsgeschäfte überlässt sie allerdings ihrem Kanzler Meron von Luchsweiden, der wie die Fürstin im alten Herzogenpalast - dem heutigen Palast der Seefürstin - residiert.
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Welche Macht und welchen Einfluss der altehrwürdige [[Adlerorden]] in der Stadt Murillo und damit dem Fürstentum noch besitzt, ist derzeit recht unklar - allerdings sollte man den Orden keinesfalls unterschätzen. Zu den offiziellen Ratgebern der Seefürstin zählt der Ordensmeister jedoch offenbar nicht.
  
 
== Militär ==
 
== Militär ==
120 Stadtgardisten,
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20 Mann „Haigarde“ (Exondrische Leibwache der Fürstin),
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* 120 Stadtgardisten  
Schwertmeister Arjen Vandenberg und 18 Schwertgesellen (3 Jahrgänge) (Kavalliere der Seerose)  
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* 20 Mann „[[Haigarde]]“ (Exondrische Leibwache der Fürstin)  
15 Hafenbüttel
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* 18 [[Kavaliere der Seerose]] (Schwertmeister Arjen Vandenberg und Schwertgesellen)
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* 15 Hafenbüttel
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* 12 Ordensritter und 24 Waffenknechte des [[Adlerorden|Adlerordens]]
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== Städte ==
 
== Städte ==
  
[[Murillo]] mit seinen Stadtteilen Havnstad, Jonkheersplats und Kirschhavn
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[[Murillo]] mit seinen Stadtteilen Havenstad, Jonkheersplats und Kirschhaven
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Daneben gibt es nur noch die beiden recht unbedeutenden Weiler [[Muraste]] und [[Zuyddam]] im Fürstentum.
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== Wirtschaft, Schmuggel & Handel ==
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* Schafzucht
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* Manufaktur der Tuchherstellung, Weberei
  
== Wirtschaft und Handel ==
 
 
'''Ostinseln-Kompanie:'''  
 
'''Ostinseln-Kompanie:'''  
 
In einem ehemaligen Stadtschloss befindet sich nun das Haupthaus der Ostinseln-Kompanie. Dieses Handelshaus wurde anteilig von der Fürstin und den sechs wichtigsten Kaufleuten Murillos gegründet, um den Handel der Stadt anzukurbeln. Gewinnbringender Handel soll vor allem mit den östlichen Inseln betrieben werden, wobei sich dies allerdings als äußerst schwierig darstellt, sind doch die dortigen Reiche nur mäßig an auswärtigem Handel interessiert.   
 
In einem ehemaligen Stadtschloss befindet sich nun das Haupthaus der Ostinseln-Kompanie. Dieses Handelshaus wurde anteilig von der Fürstin und den sechs wichtigsten Kaufleuten Murillos gegründet, um den Handel der Stadt anzukurbeln. Gewinnbringender Handel soll vor allem mit den östlichen Inseln betrieben werden, wobei sich dies allerdings als äußerst schwierig darstellt, sind doch die dortigen Reiche nur mäßig an auswärtigem Handel interessiert.   
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'''Die Schemen:'''
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Nachts sollen sich im Hafengbiet und im versunkenen Teil Murillos allerlei zwielichtige Gestalten herumtreiben. Begehrte Waren aber auch Rauschkraut und Traumpilze finden ihren Weg über verschlungene Pfade ins Herz der Metropole. Kontrolliert werden soll dieser Handel von einer Organsiation, die sich Schemen nennt, und keinerlei Konkurrenz duldet. So findet sich auch hin und wieder die eine oder andere aufgedunsene Wasserleiche im Hafenbecken oder einer der Grachten.
  
 
== Religion ==
 
== Religion ==
 
== Kultur und Küche ==
 
== Kultur und Küche ==
 
== Sagen und Legenden ==
 
== Sagen und Legenden ==
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* Der Untergang Murillos
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* Die [[Meermänner]]
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* Der Bronzeesel
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* Die [[Moorelfen]]
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* [[Die Alte aus dem Murast]]
  
 
[[Kategorie:Eamon-Herzberg]]
 
[[Kategorie:Eamon-Herzberg]]

Aktuelle Version vom 23. Dezember 2017, 07:54 Uhr


Fürstentum Eamon-Herzberg
Wappen
Schnellübersicht
Fläche ca. ??? Morgen
Einwohnerzahl ca. 50.000
Bevölkerungsdichte ca. ??? Ew/Morgen
Gehört zu Heiliges Kaiserreich
Hauptstadt Murillo
Oberhaupt Seefürstin Yolanda


Allgemeines

Das Fürstentum Eamon-Herzberg ist eigentlich ein Stadtstaat, der neben der Hauptstadt Murillo lediglich ein paar tausend Morgen Umland und die beiden kleinen Weiler Muraste und Zuyddam umfasst. Bekannt ist das Fürstentum allerdings kaum unter seinem sperrigen Namen, sondern es wird aufgrund seiner Lage allüberall als das "Seefürstentum" bezeichnet. Das gesamte Gebiet gehörte noch vor einer guten Dekade zum Herzogtum Borengar - wurde aber nach dem Tode des letzten Herzogs herausgelöst und seiner Tochter Yolanda zugesprochen, wohingegen der größere Rest des Herzogtums nun von einem entfernten Vetter regiert wird.

Dort wo die Kirsch in das Katharische Meer mündet, liegt in einer geschützten Bucht die Metropole Murillo. Schon aus der Ferne erkennt man die dereinst prächtige Hafenstadt anhand der eindrucksvollen Gebäude auretianischer Architektur, deren Silhouetten sich im Wasser spiegeln … Doch der Schein trügt! Nähert man sich der Hafeneinfahrt, erkennt man vermoderte Kaianlagen, Ruinenreste und Säulen, die allenthalben aus dem Hafenbecken aufragen. So ist nur eine schmale Rinne überhaupt für Hochseeschiffe zu befahren und die Lotsen der Stadt lassen für ihre sichere Führung großzügig entlohnen. An den Anlegern dümpeln aufgrund des Platzmangels selten mehr als drei bis vier Schiffe, die ihre Lagerräume mit Waren aus dem nahegelegenen Borengar und Korumand füllen.

Der gesamte Hafen wirkt verfallen – einige Gebäude sind kaum mehr als Ruinen. Überall blättert der Putz von den Wänden und eine billige Hafenkneipe reiht sich neben das nächste ebenso billige Bordell. Schauerleute warten auf Arbeit – Huren auf ihre Kunden. Gute Geschäfte machen hier nur die Hehler und Schmugglerbanden, allen voran die „Schemen“, die seit Jahrzehnten dafür Sorge tragen, dass viele exotische Waren ihre Käufer finden, ohne dass dabei lästige Zollgebühren anfallen. Allerdings lässt sich auch weitere Geschäftigkeit ausmachen: Hin und wieder setzen Arbeiter mittlerweile die alten Spundbohlen instand und beginnen gar mit Apparaturen aus Eimern und Flaschenzügen das Hafenbecken zu vertiefen.

Einen Kontrast zum Hafenviertel bildet der Bereich der Stadt, der durch einen breiten Kanal getrennt und nur über drei Brücken zugänglich hinter dem Hafenbereich liegt. Hier herrschen aristokratische Gebäude vor, breite gepflasterte Plätze und kleine Paläste. Inmitten eines Parks, von hohen Hecken umgeben, befindet sich hier auch der prunkvolle Fürstenpalast, in dem seit erst wenigen Jahren die Seefürstin Yolanda Eamon-Herzberg residiert, die die Stadt zu neuer Blüte führen soll …


Wappen

Landschaft und Klima

Das ganze Fürstentum ist durch Wasser, Marschland und Deiche geprägt. Beim Weiler Zuyddam im Südosten des Fürstentums finden sich meilenlange Deiche, die auch die Stadt Murillo vor Springfluten schützen. Den stetigen Seewind nutzen sechs Windmühlen um über Kanäle überschüssiges Wasser aus dem Gebiet abzuleiten. Der Weiler Muraste nordwestlich von Murillo hingegen liegt schon in äußerst sumpfigem Gebiet - dem Murast - welches von den meisten Menschen gemieden wird.


Sümpfe & Marschen


Flüsse:

Flora

Bäume:

Pflanzen

Bevölkerung

50.000

Geschichte

Das Fürstentum Eamon-Herzberg ist das jüngste Fürstentum des Kaiserreiches. Es besteht erst seit dem Jahr 989 nZ als eigenständiges Fürstentum und war vorher Teil des Herzogtums Borengar. Mit dem Tod Herzogs Torkar Eamon, genannt der „Fette“, ohne einen direkten männlichen Erben, griff der Kaiser selbst in die Erbfolge ein, da er nicht mehr gewillt war, weiterhin tatenlos dem Verfall der südöstlichen Reichsteile zuzuschauen. So kürte der Kaiser die charismatische Tochter des ehemaligen Herzogs, die als fähige und geschätzte Hofdame am Kaiserhof diente, kurzerhand zur neuen Fürstin – nicht ohne vorher noch eine Hochzeit mit dem wohlhabenden deodatischen Baron Hagen von Herzberg zu arrangieren.

Um allerdings den Adel der Korumand-Halbinsel nicht gänzlich zu düpieren, indem er diesem eine Frau als Herrscherin vorsetzte, teilte er das Herzogtum in zwei Teile und vergab den Hauptteil weiterhin unter dem Namen Herzogtum Borengar an einen entfernten Cousin des ehemaligen Herrschers namens Rudegar Eamon, der nun als Eamon XII auf der alten Burg Hjameln herrscht. Die wichtigste Stadt Murillo, die auch als ehemalige Hauptstadt Borengars fungierte, gab er jedoch in die fähigen Hände Yolanda Eamon-Herzbergs, die dort nun als Seefürstin die Geschicke der Stadt und einiger Weiler im Umland lenkt.


Herrschaft und Politik

Regiert wird das Fürstentum von der Seefürstin Yolanda Eamon-Herzberg. Den Großteil der Regierungsgeschäfte überlässt sie allerdings ihrem Kanzler Meron von Luchsweiden, der wie die Fürstin im alten Herzogenpalast - dem heutigen Palast der Seefürstin - residiert.

Welche Macht und welchen Einfluss der altehrwürdige Adlerorden in der Stadt Murillo und damit dem Fürstentum noch besitzt, ist derzeit recht unklar - allerdings sollte man den Orden keinesfalls unterschätzen. Zu den offiziellen Ratgebern der Seefürstin zählt der Ordensmeister jedoch offenbar nicht.

Militär

  • 120 Stadtgardisten
  • 20 Mann „Haigarde“ (Exondrische Leibwache der Fürstin)
  • 18 Kavaliere der Seerose (Schwertmeister Arjen Vandenberg und Schwertgesellen)
  • 15 Hafenbüttel
  • 12 Ordensritter und 24 Waffenknechte des Adlerordens

Städte

Murillo mit seinen Stadtteilen Havenstad, Jonkheersplats und Kirschhaven

Daneben gibt es nur noch die beiden recht unbedeutenden Weiler Muraste und Zuyddam im Fürstentum.

Wirtschaft, Schmuggel & Handel

  • Schafzucht
  • Manufaktur der Tuchherstellung, Weberei

Ostinseln-Kompanie: In einem ehemaligen Stadtschloss befindet sich nun das Haupthaus der Ostinseln-Kompanie. Dieses Handelshaus wurde anteilig von der Fürstin und den sechs wichtigsten Kaufleuten Murillos gegründet, um den Handel der Stadt anzukurbeln. Gewinnbringender Handel soll vor allem mit den östlichen Inseln betrieben werden, wobei sich dies allerdings als äußerst schwierig darstellt, sind doch die dortigen Reiche nur mäßig an auswärtigem Handel interessiert.


Die Schemen: Nachts sollen sich im Hafengbiet und im versunkenen Teil Murillos allerlei zwielichtige Gestalten herumtreiben. Begehrte Waren aber auch Rauschkraut und Traumpilze finden ihren Weg über verschlungene Pfade ins Herz der Metropole. Kontrolliert werden soll dieser Handel von einer Organsiation, die sich Schemen nennt, und keinerlei Konkurrenz duldet. So findet sich auch hin und wieder die eine oder andere aufgedunsene Wasserleiche im Hafenbecken oder einer der Grachten.

Religion

Kultur und Küche

Sagen und Legenden