Der Zwergenfluch: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | ''„In den frühen Tagen unserer Welt, lebten unsere Ahnen gemeinsam in den Schattenkuppen. Die einzelnen Stämme ergänzten und unterstützten sich – und die ganze Zwergenheit lebte in Frieden. Die Stammesväter der Dûn, Caerun und Eisenzwerge und die ihnen von den Eltern mitgegebenen Ideale gerieten allerdings in ihren Stämmen immer mehr in Vergessenheit und so kam die Zeit, in der sich einige Zwerge über die anderen erhoben. Dûnkses nannten sich diese und sahen sich als wahre Verteidiger der Zwergenheit gegen das Orkgezücht. Viele Dûn- und Eisenzwerge, aber auch die Caerun folgten diesen nun in ihren blutigen Feldzügen gegen Orks und Goblins. Nur noch der Weg des Krieges und der Unterwerfung galt diesen Dûnkses-Anhängern als richtig – Kritiker und Zweifler wurden gnadenlos verfolgt. Diktatorisch versuchten die Dûnkses über die anderen Zwergenstämme zu herrschen und trieben sie in immer verlustreichere Kriege, auf einen Weg, der nicht mehr der ihrer Bestimmung war. Und so keimte Widerstand in den Stämmen auf – Eisenzwerge suchten den Frieden in dem neuen Reich „Eisenhallen“ im Eisenwald, viele Caerun und einige Dûn schlossen sich dem Freiheitskämpfer Grannithosch an und gründeten den „Freien Rat“, der sich wegen großer Repressalien an einen geheimen Ort zurückziehen musste. Die „Ausgezogenen“ wurden diese Zwerge hernach genannt und diese bildeten nach der Offenbarung Grannithoschs das Volk der Hochzwerge.'' | ||
− | + | ''Unsägliches Leid widerfuhr in der Zwischenzeit den in den Schattenkuppen verbliebenen Zwergen. Ganze Heere wurden zwangsrekrutiert und vom Feind vernichtet und die Dûnkses waren nicht bereit, ihre Niederlage einzugestehen, und herrschten immer brutaler und willkürlicher. Müde Kämpfer wurden zu einer letzten Schlacht zusammengezogen und wären sicher von den vereinten Goblin- und Orkhorden vernichtet worden, wenn nicht Grannithosch mit seinem Heer der Ausgezogenen und vielen Unterstützern aus den Eisenhallen seinen Brüdern und Schwestern in letzter Sekunde zur Hilfe geeilt wäre. Und so schenkten Vater und Mutter Aller den Zwergen noch einmal ihre Gnade und diese konnten den Feind in die Flucht schlagen und sich gleichzeitig vom Joch der Diktatur befreien.'' | |
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− | ''Unsägliches Leid widerfuhr in der Zwischenzeit den in den Schattenkuppen verbliebenen Zwergen. Ganze Heere wurden zwangsrekrutiert und vom Feind vernichtet und die Dûnkses waren nicht bereit, ihre Niederlage einzugestehen und herrschten immer brutaler und willkürlicher. Müde Kämpfer wurden zu einer letzten Schlacht zusammengezogen und wären sicher von den vereinten Goblin- und Orkhorden vernichtet worden, wenn nicht Grannithosch mit seinem Heer der Ausgezogenen und vielen Unterstützern aus den Eisenhallen seinen Brüdern und Schwestern in letzter Sekunde zur Hilfe geeilt wäre. Und so schenkten Vater und Mutter Aller den Zwergen noch einmal ihre Gnade und diese konnten den Feind in die Flucht schlagen und sich gleichzeitig vom Joch der Diktatur befreien.'' | ||
''Und Grannithosch erklärte seinem Volk den Zwergenfluch und erinnerte sie an ihre Bestimmung.'' | ''Und Grannithosch erklärte seinem Volk den Zwergenfluch und erinnerte sie an ihre Bestimmung.'' | ||
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''Dem Fluch - der Anmaßung - ein Stamm könne über den anderen herrschen, kann man nur entgehen, wenn jeder Stamm für sich alleine lebt. Die Notwendigkeit, dass jeder Stamm seiner Aufgabe, seiner Bürde, seinem Geschenk, die er vom Vater und der Mutter Aller erhalten hat, nachzukommen, ist nur gewährleistet, wenn die Stämme ihre eigenen Wege gehen. Doch sie sollten nicht vergessen, dass sie aus einem Blute, von einem Vater und von einer Mutter sind, denn sie haben in ihrer Weisheit den Fünften gezeugt und er soll sie vereinen.'' | ''Dem Fluch - der Anmaßung - ein Stamm könne über den anderen herrschen, kann man nur entgehen, wenn jeder Stamm für sich alleine lebt. Die Notwendigkeit, dass jeder Stamm seiner Aufgabe, seiner Bürde, seinem Geschenk, die er vom Vater und der Mutter Aller erhalten hat, nachzukommen, ist nur gewährleistet, wenn die Stämme ihre eigenen Wege gehen. Doch sie sollten nicht vergessen, dass sie aus einem Blute, von einem Vater und von einer Mutter sind, denn sie haben in ihrer Weisheit den Fünften gezeugt und er soll sie vereinen.'' | ||
− | ''Und so geben die Caerun ihren Entschluss bekannt über den Ozean zu segeln. Sie wollen weit fort, denn die Freiheit ihres Geistes ist ihnen am wertvollsten und sie litten sehr in der Zeit der Diktatur. Sie erinnern sich wohl an ihre Aufgabe: „Du und die Deinen | + | ''Und so geben die Caerun ihren Entschluss bekannt über den Ozean zu segeln. Sie wollen weit fort, denn die Freiheit ihres Geistes ist ihnen am wertvollsten und sie litten sehr in der Zeit der Diktatur. Sie erinnern sich wohl an ihre Aufgabe: „Du und die Deinen sollen wissen und bewahren den Nachfolgenden auf ewig“. Und dies tun sie überall auf Antamar.'' |
− | ''Den Eisenzwergen wird das Eisenwaldgebirge mit all seinen Provinzen zugesprochen. So entsteht mit einem Schlag das Reich „Eisenhallen“. Jedoch tun sie sich trotzdem schwer, ihren eigenen Weg zu gehen, sehen jedoch die Notwendigkeit ein und sind wohlgemut, denn der Wiederaufbau macht ihnen Freude, doch Neues wollen sie erfinden. Denn ihr Geschenk war: „Du und die | + | ''Den Eisenzwergen wird das Eisenwaldgebirge mit all seinen Provinzen zugesprochen. So entsteht mit einem Schlag das Reich „Eisenhallen“. Jedoch tun sie sich trotzdem schwer, ihren eigenen Weg zu gehen, sehen jedoch die Notwendigkeit ein und sind wohlgemut, denn der Wiederaufbau macht ihnen Freude, doch Neues wollen sie erfinden. Denn ihr Geschenk war: „Du und die Deinen sollen erfinden und erschaffen den Nachfolgenden auf ewig.“ Und sie erfanden vielerlei Dinge.'' |
− | ''Und Grannithosch hat Pläne und sieht Städte in und über der Erde und er sieht wie die Hochzwerge verbinden, sowohl zwischen den Zwergen, als auch zwischen Zwergen und jenen die nach ihnen kommen, denn ihm, dem fünften Bruder der Stammväter brennt der Spruch des Vaters Aller wie Feuer im Geiste und er hört die Worte: „Du und die | + | ''Und Grannithosch hat Pläne und sieht Städte in und über der Erde und er sieht wie die Hochzwerge verbinden, sowohl zwischen den Zwergen, als auch zwischen Zwergen und jenen, die nach ihnen kommen, denn ihm, dem fünften Bruder der Stammväter, brennt der Spruch des Vaters Aller wie Feuer im Geiste und er hört die Worte: „Du und die Deinen sollen verbinden und Reichtum schaffen dem Nachfolgenden auf ewig.“ Und er spürte das Lächeln der Mutter Aller. Und sie wurden reich und verbanden jene mit jenen.'' |
− | ''Die Dûn jedoch wollen mit Grannithosch und viele gehen auch mit ihm, doch den meisten ruft er ihre Aufgabe und Bürde ins Gedächtnis: „Du und die | + | ''Die Dûn jedoch wollen mit Grannithosch und viele gehen auch mit ihm, doch den meisten ruft er ihre Aufgabe und Bürde ins Gedächtnis: „Du und die Deinen sollen wachen und beschützen die Nachfolgenden auf ewig.“ Und als er dies sagt, wissen die Dûn, wo ihr Platz ist. Und ihr Blick richtet sich nach Westen und sie halten Wacht für die Nachkommenden.“'' |
'''Aus den Chroniken der Zwergenheit, aufbewahrt im Kristalltempel in Hochquell''' | '''Aus den Chroniken der Zwergenheit, aufbewahrt im Kristalltempel in Hochquell''' | ||
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+ | [[Kategorie: Eisenzwerge]] |
Aktuelle Version vom 30. November 2023, 00:40 Uhr
„In den frühen Tagen unserer Welt, lebten unsere Ahnen gemeinsam in den Schattenkuppen. Die einzelnen Stämme ergänzten und unterstützten sich – und die ganze Zwergenheit lebte in Frieden. Die Stammesväter der Dûn, Caerun und Eisenzwerge und die ihnen von den Eltern mitgegebenen Ideale gerieten allerdings in ihren Stämmen immer mehr in Vergessenheit und so kam die Zeit, in der sich einige Zwerge über die anderen erhoben. Dûnkses nannten sich diese und sahen sich als wahre Verteidiger der Zwergenheit gegen das Orkgezücht. Viele Dûn- und Eisenzwerge, aber auch die Caerun folgten diesen nun in ihren blutigen Feldzügen gegen Orks und Goblins. Nur noch der Weg des Krieges und der Unterwerfung galt diesen Dûnkses-Anhängern als richtig – Kritiker und Zweifler wurden gnadenlos verfolgt. Diktatorisch versuchten die Dûnkses über die anderen Zwergenstämme zu herrschen und trieben sie in immer verlustreichere Kriege, auf einen Weg, der nicht mehr der ihrer Bestimmung war. Und so keimte Widerstand in den Stämmen auf – Eisenzwerge suchten den Frieden in dem neuen Reich „Eisenhallen“ im Eisenwald, viele Caerun und einige Dûn schlossen sich dem Freiheitskämpfer Grannithosch an und gründeten den „Freien Rat“, der sich wegen großer Repressalien an einen geheimen Ort zurückziehen musste. Die „Ausgezogenen“ wurden diese Zwerge hernach genannt und diese bildeten nach der Offenbarung Grannithoschs das Volk der Hochzwerge.
Unsägliches Leid widerfuhr in der Zwischenzeit den in den Schattenkuppen verbliebenen Zwergen. Ganze Heere wurden zwangsrekrutiert und vom Feind vernichtet und die Dûnkses waren nicht bereit, ihre Niederlage einzugestehen, und herrschten immer brutaler und willkürlicher. Müde Kämpfer wurden zu einer letzten Schlacht zusammengezogen und wären sicher von den vereinten Goblin- und Orkhorden vernichtet worden, wenn nicht Grannithosch mit seinem Heer der Ausgezogenen und vielen Unterstützern aus den Eisenhallen seinen Brüdern und Schwestern in letzter Sekunde zur Hilfe geeilt wäre. Und so schenkten Vater und Mutter Aller den Zwergen noch einmal ihre Gnade und diese konnten den Feind in die Flucht schlagen und sich gleichzeitig vom Joch der Diktatur befreien.
Und Grannithosch erklärte seinem Volk den Zwergenfluch und erinnerte sie an ihre Bestimmung.
Dem Fluch - der Anmaßung - ein Stamm könne über den anderen herrschen, kann man nur entgehen, wenn jeder Stamm für sich alleine lebt. Die Notwendigkeit, dass jeder Stamm seiner Aufgabe, seiner Bürde, seinem Geschenk, die er vom Vater und der Mutter Aller erhalten hat, nachzukommen, ist nur gewährleistet, wenn die Stämme ihre eigenen Wege gehen. Doch sie sollten nicht vergessen, dass sie aus einem Blute, von einem Vater und von einer Mutter sind, denn sie haben in ihrer Weisheit den Fünften gezeugt und er soll sie vereinen.
Und so geben die Caerun ihren Entschluss bekannt über den Ozean zu segeln. Sie wollen weit fort, denn die Freiheit ihres Geistes ist ihnen am wertvollsten und sie litten sehr in der Zeit der Diktatur. Sie erinnern sich wohl an ihre Aufgabe: „Du und die Deinen sollen wissen und bewahren den Nachfolgenden auf ewig“. Und dies tun sie überall auf Antamar.
Den Eisenzwergen wird das Eisenwaldgebirge mit all seinen Provinzen zugesprochen. So entsteht mit einem Schlag das Reich „Eisenhallen“. Jedoch tun sie sich trotzdem schwer, ihren eigenen Weg zu gehen, sehen jedoch die Notwendigkeit ein und sind wohlgemut, denn der Wiederaufbau macht ihnen Freude, doch Neues wollen sie erfinden. Denn ihr Geschenk war: „Du und die Deinen sollen erfinden und erschaffen den Nachfolgenden auf ewig.“ Und sie erfanden vielerlei Dinge.
Und Grannithosch hat Pläne und sieht Städte in und über der Erde und er sieht wie die Hochzwerge verbinden, sowohl zwischen den Zwergen, als auch zwischen Zwergen und jenen, die nach ihnen kommen, denn ihm, dem fünften Bruder der Stammväter, brennt der Spruch des Vaters Aller wie Feuer im Geiste und er hört die Worte: „Du und die Deinen sollen verbinden und Reichtum schaffen dem Nachfolgenden auf ewig.“ Und er spürte das Lächeln der Mutter Aller. Und sie wurden reich und verbanden jene mit jenen.
Die Dûn jedoch wollen mit Grannithosch und viele gehen auch mit ihm, doch den meisten ruft er ihre Aufgabe und Bürde ins Gedächtnis: „Du und die Deinen sollen wachen und beschützen die Nachfolgenden auf ewig.“ Und als er dies sagt, wissen die Dûn, wo ihr Platz ist. Und ihr Blick richtet sich nach Westen und sie halten Wacht für die Nachkommenden.“
Aus den Chroniken der Zwergenheit, aufbewahrt im Kristalltempel in Hochquell