Ameise: Unterschied zwischen den Versionen

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Viele Ameisenarten leben in Erdnestern, bei der zumindest der Großteil aller Gänge und Kammern unterhalb der Erdoberfläche liegt. Ameisen haben aber jede erdenkliche Nestart entwickelt und so darf es nicht verwundern, wenn man einen winzigen Staat in einer hohlen Nuss oder in eingerollten Blättern findet.
 
Viele Ameisenarten leben in Erdnestern, bei der zumindest der Großteil aller Gänge und Kammern unterhalb der Erdoberfläche liegt. Ameisen haben aber jede erdenkliche Nestart entwickelt und so darf es nicht verwundern, wenn man einen winzigen Staat in einer hohlen Nuss oder in eingerollten Blättern findet.
 
Eine „verbesserte“ Form davon ist das Hügelnest mit Streukuppel. Die obere Schicht aus Pflanzenteilen schützt das Nest vor Regen und Kälte; die unteren Schichten sind aus Erde. In solchen Nestern, die bis zwei Meter hoch werden und einen Durchmesser von fünf Metern erreichen können und nochmals so tief wie hoch sind, gibt es zahlreiche Etagen und Galerien.  
 
Eine „verbesserte“ Form davon ist das Hügelnest mit Streukuppel. Die obere Schicht aus Pflanzenteilen schützt das Nest vor Regen und Kälte; die unteren Schichten sind aus Erde. In solchen Nestern, die bis zwei Meter hoch werden und einen Durchmesser von fünf Metern erreichen können und nochmals so tief wie hoch sind, gibt es zahlreiche Etagen und Galerien.  
Nomadisch lebende Ameisengattungen, bauen keine Nester. Da sie sich ständig auf Raubzügen befinden, brauchen sie keine festen Nistplätze. Die Königin und die Brut werden etwas entfernt von der bis zu 20 m breiten Front mitgetragen. Des Nachts bilden die Arbeiterinnen und Soldaten ein lebendes Schild aus ihren Körpern um die Königin und ihre Brut. Hindernisse überwinden sie, indem sie aus ihren Körpern eine Brücke bilden, über die das restliche Volk hinweg wandern kann.
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Nomadisch lebende Ameisengattungen, bauen keine Nester. Da sie sich ständig auf Raubzügen befinden, brauchen sie keine festen Nistplätze. Die Königin und die Brut werden etwas entfernt von der bis zu 20 Schritt breiten Front mitgetragen. Des Nachts bilden die Arbeiterinnen und Soldaten ein lebendes Schild aus ihren Körpern um die Königin und ihre Brut. Hindernisse überwinden sie, indem sie aus ihren Körpern eine Brücke bilden, über die das restliche Volk hinweg wandern kann.
  
 
== Verbreitung und Lebensraum ==
 
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== Nahrung ==
 
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Unterschiedliche Ameisenarten ernähren sich auch unterschiedlich. Es gibt Allesfresser, sowie Spezialisten; grundsätzlich setzt sich ihre Nahrung aus Insekten (z. B. Raupen, Schmetterlingen, Fliegen) und anderen Wirbellosen (z. B. Spinnen), Ausscheidungen verschiedener Lausarten, Sekrete aus floralen und extrafloralen Nektarien, dazu Samen, Pollen, Früchten, Pilzen und verschiedenen Pflanzenteilen zusammen.
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Unterschiedliche Ameisenarten ernähren sich auch unterschiedlich. Es gibt Allesfresser, sowie Spezialisten; grundsätzlich setzt sich ihre Nahrung aus Insekten (z. B. Raupen, Schmetterlingen, Fliegen) und anderen Wirbellosen (z. B. Spinnen), Ausscheidungen verschiedener Lausarten, Sekreten aus floralen und extrafloralen Nektarien, dazu Samen, Pollen, Früchten, Pilzen und verschiedenen Pflanzenteilen zusammen.<br />
 
Trifft eine einzelne Arbeiterin auf ein zu großes Beutetier, so greift sie es meist trotzdem an und versucht ihm mit den Kiefernzangen eine Wunde zuzufügen, in die sie aus der Giftdrüse Ameisensäure sprüht. Die leicht flüchtige Ameisensäure signalisiert Artgenossen, dass Unterstützung benötigt wird.
 
Trifft eine einzelne Arbeiterin auf ein zu großes Beutetier, so greift sie es meist trotzdem an und versucht ihm mit den Kiefernzangen eine Wunde zuzufügen, in die sie aus der Giftdrüse Ameisensäure sprüht. Die leicht flüchtige Ameisensäure signalisiert Artgenossen, dass Unterstützung benötigt wird.
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== Arten ==
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[[Feuerameise]]<br />
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[[Rote Riesenameise]]<br />
  
 
[[Kategorie:Antamarische Fauna]]
 
[[Kategorie:Antamarische Fauna]]
[[Kategorie:Antamarische Flora und Fauna]]
 

Aktuelle Version vom 16. Februar 2015, 16:49 Uhr

Merkmale

Ameisen gehören zu den Insekten und besitzen somit einen Chitinpanzer. Ein Ameisenkörper besteht aus drei sichtbar unterteilten Segmenten, dem Kopf , dem Brustsegment und dem Hinterleib. Auf dem üblicherweise runden Kopf der Ameise befinden sich zwei Antennen. Der Brustbereich wird in drei Segmente mit je einem Beinpaar untergliedert, Ameisen besitzen also 6 Beine. Ein typischer Ameisenstaat besteht überwiegend aus unfruchtbaren Weibchen und kann mehrere Millionen Individuen umfassen. Daneben existieren in jeder Kolonie eine oder mehrere Königinnen, welche die reproduktive Rolle innehaben. Die geflügelten männlichen Individuen haben einzig die Aufgabe, die ebenfalls geflügelten Jungköniginnen während des Hochzeitsflugs zu begatten. Die Arbeiterinnen sind meist wesentlich kleiner als die sich fortpflanzenden Individuen und flügellos. Am Hinterleib haben sie Giftdrüsen, die bei einigen Arten in einen Giftstachel münden. Oft ist dieser jedoch zurückgebildet oder fehlt ganz. Vergleichsweise hoch entwickelt ist bei Ameisen das Geruchs- und Geschmacksvermögen. Die Kommunikation mit anderen Individuen erfolgt unter anderem über Pheromone. Unter den Tieren herrscht eine Arbeitsteilung und es gibt unter anderem Brutpflegerinnen, Nestbauerinnen oder Nahrungssucherinnen. Ameisenstaaten verhalten sich benachbarten Staaten gegenüber in der Regel extrem aggressiv. Viele Ameisenarten leben in Erdnestern, bei der zumindest der Großteil aller Gänge und Kammern unterhalb der Erdoberfläche liegt. Ameisen haben aber jede erdenkliche Nestart entwickelt und so darf es nicht verwundern, wenn man einen winzigen Staat in einer hohlen Nuss oder in eingerollten Blättern findet. Eine „verbesserte“ Form davon ist das Hügelnest mit Streukuppel. Die obere Schicht aus Pflanzenteilen schützt das Nest vor Regen und Kälte; die unteren Schichten sind aus Erde. In solchen Nestern, die bis zwei Meter hoch werden und einen Durchmesser von fünf Metern erreichen können und nochmals so tief wie hoch sind, gibt es zahlreiche Etagen und Galerien. Nomadisch lebende Ameisengattungen, bauen keine Nester. Da sie sich ständig auf Raubzügen befinden, brauchen sie keine festen Nistplätze. Die Königin und die Brut werden etwas entfernt von der bis zu 20 Schritt breiten Front mitgetragen. Des Nachts bilden die Arbeiterinnen und Soldaten ein lebendes Schild aus ihren Körpern um die Königin und ihre Brut. Hindernisse überwinden sie, indem sie aus ihren Körpern eine Brücke bilden, über die das restliche Volk hinweg wandern kann.

Verbreitung und Lebensraum

Ameisen kommen in (fast) allen Regionen vor.

Daten

  • Art: Ameise(n)
  • Aurentum: Formicidae
  • Lebensraum: Jeglicher
  • aggressiv: je nach Art mehr oder weniger
  • Häufigkeit: sehr häufig
  • Beute: nichts

Nahrung

Unterschiedliche Ameisenarten ernähren sich auch unterschiedlich. Es gibt Allesfresser, sowie Spezialisten; grundsätzlich setzt sich ihre Nahrung aus Insekten (z. B. Raupen, Schmetterlingen, Fliegen) und anderen Wirbellosen (z. B. Spinnen), Ausscheidungen verschiedener Lausarten, Sekreten aus floralen und extrafloralen Nektarien, dazu Samen, Pollen, Früchten, Pilzen und verschiedenen Pflanzenteilen zusammen.
Trifft eine einzelne Arbeiterin auf ein zu großes Beutetier, so greift sie es meist trotzdem an und versucht ihm mit den Kiefernzangen eine Wunde zuzufügen, in die sie aus der Giftdrüse Ameisensäure sprüht. Die leicht flüchtige Ameisensäure signalisiert Artgenossen, dass Unterstützung benötigt wird.

Arten

in Antamar sind folgende Arten genauer beschrieben:
Feuerameise
Rote Riesenameise