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Wollte erst nur die Rechtschreibfehler beheben und ein paar Formulierungen ändern, dabei womöglich über das Ziel hinausgeschossen :
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'''Herbarium - Band 1. Das zwölfbändige Kompendium von Arnhelm von Waldesruh.'''
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'''Vorwort'''
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Diese Ausgabe widmet sich den Kräutern und Pflanzen die überwiegend in den Gebieten des Graulandes, Galfar, dem westlichen Heiligen Königreich, dem Vellhafener Städtebund, wie auch dem Fürstentum Thelessa vorkommen.
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Sämtliche Kräuter und Pflanzen habe ich selbst gesammelt und untersucht, einige der aufgeführten Rezepte stammen sogar aus meiner persönlichen Feder, und ich kann diese wärmstens weiterempfehlen.
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'''Virgoginis Herbaminis, der Jungfernfreund'''
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Den Jungfernfreund findet man fast überall auf Antamar, häufig in Gärten wo er gezielt angebaut wird, am Wegesrand oder auch auf Wiesen. Er sondert hormonell wirksame Stoffe ab die die Fortpflanzung benachbarter Pflanzen wie auch seiner Fressfeinde negativ beeinflussen, was sich so einige in Antamar zu Nutze machen. So ist der Jungfernfreund in der  Bevölkerung längst als Symbol der Frivolität und Unkeuschheit bekannt. Er wächst in dichten Büscheln, meist nur 3 bis 4 Finger entfernt von weiterem Jungfernfreund, meist in grösseren Ansammlungen.
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'''Rezeptur'''
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Wenn Frauen die Gräser eine halbes Stundenglas am Tag kauen wird eine Empfängnis mit großer Wahrscheinlichkeit verhindert, wobei dies nicht immer zu funktionieren scheint.  Warum dies so ist kann man nicht sagen, aber auch wenn es nicht immer klappt so verringert es das Risiko ungemein. Die Wirkung bei Männern mit diesem Gras ist noch sehr umstritten, wobei einige Naturheilkundler behaupten dass es die Manneskraft schwächen würde.
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'''Amara Auxilium, der Bitterhilf'''
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Der Bitterhilf, ein üppig wachsendes und wucherndes Kraut, ähnlich wie Unkraut. Seine Blätter ähneln dem des Löwenzahns und er hilft gegen verschiedene Krankheiten.
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Amara Auxilium ist ein vielseitiges einsetzbares Kraut gegen allerlei Krankheiten und gehört damit zum bekanntesten Kraut der Volksmedizin. Man kann damit Suppen, Aufgüsse, Breie und auch Pillen herstellen, die sowohl der Vorbeugung gegen Krankheiten als auch zur Unterstützung von Heilungsprozessen dienen. Jedoch bleibt immer der bittere Geschmack anhaften, der sich kaum mildern oder überdecken lässt. Der Bitterhilf wächst eigentlich überall dort, wo es etwas Wasser, genug Sonnenlicht, und freien Boden gibt.
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'''Rezeptur'''
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Wenn man mit der Kehle Probleme hat so soll man den Bitterhilf in Wasser kochen und dann in einem Tuch abseihen. Zweimal so viel Wein hinzufügen, nochmals in einer Schüssel, unter der Beigabe von genügend Fett, erneut aufkochen. Und dann so lange trinken bis die Kehle wieder geheilt ist.
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'''Nach eigener Rezeptur'''
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Man nehme fünf bis sechs Blätter vom Bitterhilf und etwa fünf volle Becher mit Wasser. Lässt dies dann für einige Augenblicke aufkochen, und seiht es schliesslich ab. In diesen „Bitterhilftee“ schütte man dann die doppelte Menge an Wein hinein und füge etwa zwei dicke Löffel Butter hinzu, und lasse man es dann nochmals kurz aufkochen. Diese Suppe bereite man zweimal täglich frisch zu und trinke sie gut warm. Sie schmeckt sehr bitter, hilft aber bei Entzündungen im Rachenraum ganz hervorragend, wie ich aus eigener Erfahrung berichten kann.
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Aber auch bei Husten hilft Bitterhilf sehr gut, dazu muss man ihn in gleichen Teilen mit Arsenkraut verwenden, wobei dabei das Gewicht entscheidend ist, und beides in Wein kochen. Dann seiht man es durch ein Tuch ab und trinkt die Flüssigkeit bis der Husten weicht.
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'''Leo abis, der Löwenkelch'''
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Der Löwenkelch ist eine langstielige Pflanze mit einer orangen Blüte, dessen Ränder einen spitzen Auswuchs haben um nur bestimmte Insektenarten einzulassen. Diese erinnern an Raubtierzähne, weshalb der Löwenkelch seinen Namen hat. An seinem Stiel wachsen kleine, etwa 1 Finger große, Blätter die wie vorher beschrieben als Medizin nutzbar sind. Man findet ihn meistens auf Waldlichtungen und am Waldesrand, aber nur selten an Feldrändern.
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Für die Medizin werden die Blätter verwendet, die man am besten sammelt wenn sie noch jung und nicht ausgewachsen sind, was am besten im Hoffnungsmond bis zum Wassermond erfolgt. Wenn man die frischen Blätter, frisch von der Pflanze, zerkaut und auf eine offene Wunde streicht regt es den Wundheilungsprozess an. Sollten die Blätter aber nicht mehr jung oder sogar ausgetrocknet sein so kann man diese in Wasser zu einem Brei anrühren, der jedoch weniger wirksam ist als das junge zerkaute Blatt.
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'''faelug humulus, das Faelugkraut'''
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Das Faelugkraut gehört zu  der Familie der Korbblütler und hat dunkle, fleischige und filzige, Blütenblätter. Es wird bis zu einem Fuß hoch und gehört zu den Heilpflanzen. Interessant ist das dass Faelugkraut nur in den Wäldern von Thelessa vorkommt, wo es von den dort lebenden Elfen kultiviert wird.
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In der Naturmedizin ist das Faelugkraut als Bauchwehblume bekannt. Kocht man seine Blüten und Blätter mit Wasser und Honig auf, so hilft es gegen Magenverstimmung sowie Bauchschmerzen. Aber man kann die Blätter und Blüten auch für die Herstellung verschiedener Salben, Tinkturen und Tränke, zur Heilung von anderen Krankheiten verwenden. Und die Wurzel wird zum Beispiel für das Würzen von Speisen genutzt, oder auch als ein  Bestandteil des Kräuterschnapses Thesschak.
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Ich hatte natürlich auch mehr und ausführlicher geschrieben, jedoch passte dann das Seitenverhältnis des Buches nicht mehr und die Texte gingen über das Buch hinaus, weshalb ich die Texte gekürzt habe um das Buch dadurch nicht unnötiger in die Länge zu ziehen. Denn ich denke, umso länger ein Buch, umso mühseliger ist es zum lesen im Spiel. --sunny

Aktuelle Version vom 25. November 2021, 22:39 Uhr

Wollte erst nur die Rechtschreibfehler beheben und ein paar Formulierungen ändern, dabei womöglich über das Ziel hinausgeschossen :


Herbarium - Band 1. Das zwölfbändige Kompendium von Arnhelm von Waldesruh.

Vorwort

Diese Ausgabe widmet sich den Kräutern und Pflanzen die überwiegend in den Gebieten des Graulandes, Galfar, dem westlichen Heiligen Königreich, dem Vellhafener Städtebund, wie auch dem Fürstentum Thelessa vorkommen.

Sämtliche Kräuter und Pflanzen habe ich selbst gesammelt und untersucht, einige der aufgeführten Rezepte stammen sogar aus meiner persönlichen Feder, und ich kann diese wärmstens weiterempfehlen.

Virgoginis Herbaminis, der Jungfernfreund

Den Jungfernfreund findet man fast überall auf Antamar, häufig in Gärten wo er gezielt angebaut wird, am Wegesrand oder auch auf Wiesen. Er sondert hormonell wirksame Stoffe ab die die Fortpflanzung benachbarter Pflanzen wie auch seiner Fressfeinde negativ beeinflussen, was sich so einige in Antamar zu Nutze machen. So ist der Jungfernfreund in der Bevölkerung längst als Symbol der Frivolität und Unkeuschheit bekannt. Er wächst in dichten Büscheln, meist nur 3 bis 4 Finger entfernt von weiterem Jungfernfreund, meist in grösseren Ansammlungen.

Rezeptur

Wenn Frauen die Gräser eine halbes Stundenglas am Tag kauen wird eine Empfängnis mit großer Wahrscheinlichkeit verhindert, wobei dies nicht immer zu funktionieren scheint. Warum dies so ist kann man nicht sagen, aber auch wenn es nicht immer klappt so verringert es das Risiko ungemein. Die Wirkung bei Männern mit diesem Gras ist noch sehr umstritten, wobei einige Naturheilkundler behaupten dass es die Manneskraft schwächen würde.

Amara Auxilium, der Bitterhilf

Der Bitterhilf, ein üppig wachsendes und wucherndes Kraut, ähnlich wie Unkraut. Seine Blätter ähneln dem des Löwenzahns und er hilft gegen verschiedene Krankheiten. Amara Auxilium ist ein vielseitiges einsetzbares Kraut gegen allerlei Krankheiten und gehört damit zum bekanntesten Kraut der Volksmedizin. Man kann damit Suppen, Aufgüsse, Breie und auch Pillen herstellen, die sowohl der Vorbeugung gegen Krankheiten als auch zur Unterstützung von Heilungsprozessen dienen. Jedoch bleibt immer der bittere Geschmack anhaften, der sich kaum mildern oder überdecken lässt. Der Bitterhilf wächst eigentlich überall dort, wo es etwas Wasser, genug Sonnenlicht, und freien Boden gibt.

Rezeptur

Wenn man mit der Kehle Probleme hat so soll man den Bitterhilf in Wasser kochen und dann in einem Tuch abseihen. Zweimal so viel Wein hinzufügen, nochmals in einer Schüssel, unter der Beigabe von genügend Fett, erneut aufkochen. Und dann so lange trinken bis die Kehle wieder geheilt ist.

Nach eigener Rezeptur

Man nehme fünf bis sechs Blätter vom Bitterhilf und etwa fünf volle Becher mit Wasser. Lässt dies dann für einige Augenblicke aufkochen, und seiht es schliesslich ab. In diesen „Bitterhilftee“ schütte man dann die doppelte Menge an Wein hinein und füge etwa zwei dicke Löffel Butter hinzu, und lasse man es dann nochmals kurz aufkochen. Diese Suppe bereite man zweimal täglich frisch zu und trinke sie gut warm. Sie schmeckt sehr bitter, hilft aber bei Entzündungen im Rachenraum ganz hervorragend, wie ich aus eigener Erfahrung berichten kann.

Aber auch bei Husten hilft Bitterhilf sehr gut, dazu muss man ihn in gleichen Teilen mit Arsenkraut verwenden, wobei dabei das Gewicht entscheidend ist, und beides in Wein kochen. Dann seiht man es durch ein Tuch ab und trinkt die Flüssigkeit bis der Husten weicht.

Leo abis, der Löwenkelch

Der Löwenkelch ist eine langstielige Pflanze mit einer orangen Blüte, dessen Ränder einen spitzen Auswuchs haben um nur bestimmte Insektenarten einzulassen. Diese erinnern an Raubtierzähne, weshalb der Löwenkelch seinen Namen hat. An seinem Stiel wachsen kleine, etwa 1 Finger große, Blätter die wie vorher beschrieben als Medizin nutzbar sind. Man findet ihn meistens auf Waldlichtungen und am Waldesrand, aber nur selten an Feldrändern.

Für die Medizin werden die Blätter verwendet, die man am besten sammelt wenn sie noch jung und nicht ausgewachsen sind, was am besten im Hoffnungsmond bis zum Wassermond erfolgt. Wenn man die frischen Blätter, frisch von der Pflanze, zerkaut und auf eine offene Wunde streicht regt es den Wundheilungsprozess an. Sollten die Blätter aber nicht mehr jung oder sogar ausgetrocknet sein so kann man diese in Wasser zu einem Brei anrühren, der jedoch weniger wirksam ist als das junge zerkaute Blatt.

faelug humulus, das Faelugkraut

Das Faelugkraut gehört zu der Familie der Korbblütler und hat dunkle, fleischige und filzige, Blütenblätter. Es wird bis zu einem Fuß hoch und gehört zu den Heilpflanzen. Interessant ist das dass Faelugkraut nur in den Wäldern von Thelessa vorkommt, wo es von den dort lebenden Elfen kultiviert wird.

In der Naturmedizin ist das Faelugkraut als Bauchwehblume bekannt. Kocht man seine Blüten und Blätter mit Wasser und Honig auf, so hilft es gegen Magenverstimmung sowie Bauchschmerzen. Aber man kann die Blätter und Blüten auch für die Herstellung verschiedener Salben, Tinkturen und Tränke, zur Heilung von anderen Krankheiten verwenden. Und die Wurzel wird zum Beispiel für das Würzen von Speisen genutzt, oder auch als ein Bestandteil des Kräuterschnapses Thesschak.


ENDE

Ich hatte natürlich auch mehr und ausführlicher geschrieben, jedoch passte dann das Seitenverhältnis des Buches nicht mehr und die Texte gingen über das Buch hinaus, weshalb ich die Texte gekürzt habe um das Buch dadurch nicht unnötiger in die Länge zu ziehen. Denn ich denke, umso länger ein Buch, umso mühseliger ist es zum lesen im Spiel. --sunny