IV. Seegeschwader: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 24. Februar 2015, 22:29 Uhr
Das IV. Seegeschwader ist ein Privatheer, welches gleichzeitig die gesamte Marine des Herzogtums Galfar darstellt.
Inhaltsverzeichnis
Gründungsgeschichte
Das Seegeschwader wurde 931 n.Z. von Rez Pari in Sebeč gegründet. Pari, der mit seiner Austernzucht zu stattlichem Vermögen gekommen war wurde der Aufbau einer kleinen Marine gestattet, die als II. Seegeschwader mit einem alten Fischerboot und 3 Matrosen ihren Anfang nahm. Als das erste Boot im Sturm sank, wurde ein weiteres Boot, diesmal etwas grösser und mit einem Gaffelsegel versehen, angeschafft. In völliger Unkenntnis üblicher Gepflogenheiten wurde dabei das gesamte Geschwader -mittlerweile auf 5 Matrosen angewachsen- umgetauft vom II. in das III. Seegeschwader umbenannt. Als auch dieses Boot 986 n.Z. wegen starker Brandschäden ausgemustert werden musste, wurde das Geschwader erneut aufgestockt. Eine Kogge wurde gebaut und die Anzahl der Matrosen wuchs auf 14.
Garnisonen
Seit seiner Gründung ist das Seegeschwader ausschliesslich in Sebeč untergebracht, wo es auch über einen eigenen Landungssteg und ein kleines Lagerhaus verfügt. Hauptquartier und Unterkünfte des Geschwaders befinden sich in der oberen Etage der "Seeschlange", einer Taverne am Hafen im Besitz des Seegeschwaders.
Befehlshaber
Der derzeitige Befehlshaber ist Kapitän Prim Bilgwasz, ein Enkel von Rez Pari. Da Bilgwasz seit etwa einem Jahr am Fieber leidet, wird er häufig von Loudolf Cluzthal, seinem designierten Nachfolger, vertreten.
Truppenstärke
Aktuell setzt sich das Seegeschwader aus 14 Matrosen zusammen, die von 2 Offizieren -Kapitän Bilgwasz und Vizeleutnant Cluzthal- befehligt werden.
Ausrüstung
An Schiffen verfügt das Geschwader nur über die Kogge Kriztina, jedoch besteht im Notfall durchaus die Möglichkeit, auf die teilweise deutlich seetüchtigeren Boote ansässiger Fischerfamilien zurückzugreifen. Dies ist jedoch nicht durch einen Vertrag oder ein besonderes Recht begründet sondern dadurch, dass fast alle Angehörigen des Seegeschwaders diesen Familien entstammen. Die Kogge an sich ist unbewaffnet, es stehen jedoch ein paar Armbrüste zur Verfügung. Da die Sehnen der Armbrüste jedoch bei Feuchtigkeit unbrauchbar werden, dienen diese Waffen lediglich der Verteidigung des kleinen Lagerhauses, dessen Inhalt angeblich aus nicht mehr als einem nicht funktionsfähigen Katapult besteht. Die Matrosen und Offiziere selbst verzichten verständlicherweise komplett auf Rüstungen jeder Art und kleiden sich möglichst dem Wetter entsprechend. Als Bewaffnung führen sie ihre Takelmesser mit sich, besitzen aber üblicherweise auch Entermesser oder Säbel. Ein Wappen führt das Geschwader nicht, jedoch ist das Rahsegel eine geöffnete Auster mit einer Perle darin bestickt, manche der Geschwaderangehörigen tragen zu feierlichen Anlässen eine Schärpe mit ebensolcher Stickerei.
Taktik
Da es bislang zu keinerlei Gefechten kam und dies auch nicht abzusehen ist; es auch in Ermangelung eines zweiten Schiffes keinerlei Übungsmöglichkeiten gibt, scheint eine Taktik nicht wirklich zu existieren. Im Notfall wird man wohl versuchen, das gegnerische Schiff irgendwie zu entern oder zu rammen, was allerdings unweigerlich den Untergang der Kriztina zur Folge hätte. Frühere Gedanken, ein gegnerisches Schiff durch Krüge mit brennbaren Flüssigkeiten zu beschädigen, wurden nach einem ersten Versuch und dem damit einhergehenden Verlust des eigenen Schiffes verworfen.
Verdienste
Obschon es keinerlei auch nur ansatzweise militärischen Verdienste gab, hat sich das Geschwader doch Respekt verdient. Selbst in stärksten Stürmen läuft das Geschwader -dann freilich nicht mit der Kogge sondern vielmehr mit den wendigeren Fischerbooten- aus, um in Seenot geratene Fischer aus ihrer Bedrängnis zu retten. Der dabei gezeigte Mut und Wille, lieber selbst zu ertrinken als einen Fischer seinem Schicksal zu überlassen, ringt jedem Bewohner der schroffen Küste eine hohe Achtung ab.