Krakentintenpilz: Unterschied zwischen den Versionen
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Der bis zu eine Handfläche große, rosa-rote Krakentintenpilz streckt im Zeitraum zwischen Sommer und Herbst seine krakenarmähnlichen Fruchtkörper aus der Erde. Das erste, was der achtsame Wanderer von ihn zu Gesicht bekommt, ist das sogenannte Hexenei - seine Fruchthülle - die vereinzelt, bei größeren/äteren Pilzengeflechten auch in einer großen Vielzahl, nah beieinander aus dem Boden schießen. Nach ein bis drei Tagen bricht dann die Fruchthülle auf und vier kleine Krakenarme dringen daraus hervor. | Der bis zu eine Handfläche große, rosa-rote Krakentintenpilz streckt im Zeitraum zwischen Sommer und Herbst seine krakenarmähnlichen Fruchtkörper aus der Erde. Das erste, was der achtsame Wanderer von ihn zu Gesicht bekommt, ist das sogenannte Hexenei - seine Fruchthülle - die vereinzelt, bei größeren/äteren Pilzengeflechten auch in einer großen Vielzahl, nah beieinander aus dem Boden schießen. Nach ein bis drei Tagen bricht dann die Fruchthülle auf und vier kleine Krakenarme dringen daraus hervor. | ||
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Diese Pilzarme sind mit einer nach Aas stinkenden, bräunlichen, klebrigen Flüssigkeit bedeckt - den Sporen des Pilzes - mit denen diese Pilzart Fliegen anlockt, die wiederum für die Verbreitung des Pilzes sorgen. Wenige Tage, nachdem sich der Pilzkörper voll entfaltet hat, vergeht er auch schon wieder. Hierbei verschwindet der Aasgeruch und die Masse zerfällt zu einer tintenartigen, gallertmäßigen Masse. | Diese Pilzarme sind mit einer nach Aas stinkenden, bräunlichen, klebrigen Flüssigkeit bedeckt - den Sporen des Pilzes - mit denen diese Pilzart Fliegen anlockt, die wiederum für die Verbreitung des Pilzes sorgen. Wenige Tage, nachdem sich der Pilzkörper voll entfaltet hat, vergeht er auch schon wieder. Hierbei verschwindet der Aasgeruch und die Masse zerfällt zu einer tintenartigen, gallertmäßigen Masse. | ||
− | + | Es wird vermutet, dass sich dieser Pilz von Totholz oder Kleinstlebewesen in de Erde ernährt. Er ist über mehrere Wendungen lang an der Stelle wiederzufinden bevor das eigentliche Pilzgeflecht abstirbt. | |
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+ | Die tinten- und gallertartige Masse des vergangenen Pilzes, wird von den Caerun gesammelt, püriert und dann als Tinte verwendet. | ||
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+ | ==Pilzwissen== | ||
+ | [[Das Feld der Mykologie auf Antamar]] |
Aktuelle Version vom 13. August 2023, 05:25 Uhr
Filax dormires
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Der bis zu eine Handfläche große, rosa-rote Krakentintenpilz streckt im Zeitraum zwischen Sommer und Herbst seine krakenarmähnlichen Fruchtkörper aus der Erde. Das erste, was der achtsame Wanderer von ihn zu Gesicht bekommt, ist das sogenannte Hexenei - seine Fruchthülle - die vereinzelt, bei größeren/äteren Pilzengeflechten auch in einer großen Vielzahl, nah beieinander aus dem Boden schießen. Nach ein bis drei Tagen bricht dann die Fruchthülle auf und vier kleine Krakenarme dringen daraus hervor.
Diese Pilzarme sind mit einer nach Aas stinkenden, bräunlichen, klebrigen Flüssigkeit bedeckt - den Sporen des Pilzes - mit denen diese Pilzart Fliegen anlockt, die wiederum für die Verbreitung des Pilzes sorgen. Wenige Tage, nachdem sich der Pilzkörper voll entfaltet hat, vergeht er auch schon wieder. Hierbei verschwindet der Aasgeruch und die Masse zerfällt zu einer tintenartigen, gallertmäßigen Masse.
Es wird vermutet, dass sich dieser Pilz von Totholz oder Kleinstlebewesen in de Erde ernährt. Er ist über mehrere Wendungen lang an der Stelle wiederzufinden bevor das eigentliche Pilzgeflecht abstirbt.
Interessantes
Seine Entdeckung auf der Insel Cod, geht auf dem Ahnherrn der Caerun-Zwerge, Magmarox zurück. So besagen es zumindest die Aufzeichnungen in der Bibliothek von Hochquell, die angeblich von diesem stammen sollen.
Verwendung
Die tinten- und gallertartige Masse des vergangenen Pilzes, wird von den Caerun gesammelt, püriert und dann als Tinte verwendet.