Darkonia: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 10. April 2010, 09:15 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines
Das verfallende Reich der Dunkelelfen liegt tief im Dschungel Eriaths. Nur wenige gelange ohne kundigen Führer in dieses Reich. Dieses langsam zerfallende Reich, ist bewohnt von zahlreihen wilden Tieren und anderen Kreaturen. Erst wenn man nach einer langen und beschwerlichen Reise die uralten Reste einer Stadtmauer erreicht, welche kaum noch zu erkennen sind, so überwuchert sind diese schon, ist man auf etwas sichererem Boden.
Landschaft und Klima
Das Reich der Dunkelelfen liegt mitten im tiefen Dschungel des Südkontinentes.
Flora und Fauna
Bevölkerung
ca.90% Dunkelelfen
ca.3% Halbelfen
ca.7% Andere
die 5 Provinzen
- - Hauptstadt - - Darkonia Ptala - - Provinzen - - Darkonia Humir - - Darkonia Shar - - Darkonia Dahen
Geschichte
siehe Geschichte der Elfen
Herrschaft und Politik
Staatsform
Republik: Nachdem sich die Dunkelelfen von den Hochelfen abgespaltet haben, war es wichtig eine Möglichkeit zu finden unabhängig von einem Herrscher zu sein. Dennoch war eine starke und weise Führung nötig. Sehr bald schon ging man dazu über wichtige Posten durch Wahl oder durch Ehrenbezeichnungen zu vergeben.
Jeder Bürger (Bürger ist derjenige der seinen Beitrag leistet (z.B. Steuern zahlt), sich für das Gemeinwohl einbringt) darf wählen. Das Volk wählt aus ihrer Mitte Vertreter. Diese Vertreter sind zwingend Mitglied einer der drei Parteien (Forscher / Krieger / Arbeiter) Diese Vertreter wiederum wählen Provinziale, die wiederum die neun Ratsherren wählen. Die Wahlen sind versetzt, so dass es alle 4 Jahre zur Wahl kommt.
Amtszeit:
Vertreter - 12 Jahre (keine Beschränkung)
Provinziale - 12 Jahre (max. 4 Amtsperioden hintereinander, dannach 1 Ruhepause)
Ratsherren - 12 Jahre (max. 4 Amtsperioden hintereinander, dannach 1 Ruhepause)
Ratsherren:
Sie regieren das Reich. Insgesamt gibt es neun Ratsherren. Durch Mehrheitsbeschluss wird bestimmt was zu tun ist. Im Rat sind immer jeweils drei Ratsmitglieder der drei jeweiligen Parteien. So soll gewährleistet sein, dass keine der drei Grundsäulen vernachlässigt wird. Der Rat gibt den Provinzilaherren Anweisungen (Innenpolitik). Sie entscheiden wie man sich zu anderen Reichen verhält (Außenpolitik). Im Notfall (Krieg z.B.) wählen sie einen Kriegskonsul, der die absolute Macht hat.
Provinzialherren:
Das Reich ist in elf Provinzen aufgeteilt, wobei Darkonia eine eigene Provinz darstellt. Diese werden wiederum von den Provinzialherren verwaltet. Auch hier gibt es in jeder Provinz jeweils die drei Vertreter der Parteien, so dass es insgesamt auch hier wieder zu neun Prvinzialherren je Provinz kommt. Sie setzen die Anweisungen des Rates um. Sie achten darauf, dass in ihrer Provinz alles mit rechten Dingen zugeht.
Vertreter:
Sie bilden den Pool für sämtliche Ämter. Gewählt werden sie direkt durch das Volk. Nur Vertreter können Ämter (z.B. Richter, Schulleiter, Rechtssprecher, Finanzverwalter, Dorfverwalter) besetzen. Sie wählen aus ihrem Pool die Provinzialherren und sind auch die ausführenden Organe dieser. Volksvertreter findet man in sämtlichen Regierungsangelegenheiten.
Parteien:
Es gibt drei Parteien. Diese kann man nicht mit den Parteien vergleichen wie sie in fernen Landen üblich sind. Die drei Parteien sind Forscher. Krieger und die Arbeiter.
Forscher:
Sie sind für Erneuerungen zuständig, für Schulbildung, Umsetzung von neuen Errungenschaften, Förderung von Forschern, sowie auch die frühzeitige Entdeckung von Magiebegabten. Im Gerichtssaal stellen sie die Richter.
Arbeiter:
Sie Vertreten in erster Linie die Arbeiter und bilden damit den größten Pool. Ihre Aufgaben sind sehr vielseitig. Einer der wichtigsten ist der ds Finanzverwalters, der die Wirtschaftlichkeit von Projekten beurteilt. Im Gericht stellen sie die Rechtssprecher, was man am ehersten mit Anwalt übersetzen könnte, was dem aber nicht ganz gerecht wird.
Krieger:
Sie bilden die Offiziere des Militärs, Verwalten die Miliz und sind auch für das Ausführen von Strafen zuständig (Henker, Vollstrecker usw.)
Militär
Die Jahrtausende des Bruderkrieges haben das Kriegswesen weit vorangetrieben. Kein anderes Volk in Antamar dürfte auf eine so lange Kriegsgeschichte zurückblicken können wie es bei den Elfen der Fall ist. Dies schlägt sich vor allem in der Art und Weise wie sie kämpfen nieder. Um nicht aus der Übung zu kommen gingen sie dazu über ihre Regimenter an andere Staaten zu verleihen.
Waffen und Rüstungen:
Für die Waffen und Rüstungen verwenden die Elfen in erster Linie Metall. Die Rüstung besteht aus mehreren Schichten und zählt als Vollrüstung. Die unterste Schicht bilden eine Lederhaut, zwischen der eine zähfließende Substanz ist, die von Bäumen gewonnen wird. Sie dient dazu wuchtige Schläge abzufangen und zu dämpfen. Darüber sind überlappende Metallplatten angebracht die eine bessere Bewegungsfreiheit bietet ohne den Schutz einer Metallrüstung zu verlieren. An den Gelenken findet man eher eine Art Kettenrüstung wieder.
Bei den Waffen sticht als erster der Elfenbogen raus, wie er bei anderen Völkern genannt wird. Dieser Bogen wurde ebenfalls über lange Zeit optimiert und hat bei hoher Reichweite eine Präzision die seinesgleichen sucht. Von den Elfenbögen unterscheidet man zwischen drei Varianten. Da wäre der Kriegsbogen, welchem dem Militär vorbehalten ist. Dieser wird bei den Fußtruppen eingesetzt und hat eine sehr hohe Reichweite. Dann wäre da der Reiterbogen, welcher kleiner ist, um von den Elfenrössern abgefeuert zu werden. Auch dieser findetet hauptsächlich im Militär Anwendung und wird dort von den berittenen Schützen eingesetzt. Als drittes und letztes ist noch der Jagdbogen zu erwähnen. Nicht ganz so groß wie der Kriegsbogen ist dieser für die Jagd optimiert. Präzision steht hier an oberster Stelle. Dieser Bogen ist derjenige, der am bekanntesten ist und allgemein als Elfenbogen bezeichnet wird.
Söldnerwesen:
Eigentlich ist dieser Begriff nicht ganz korrekt. Die Söldnereinheiten bieten ihre Dienste verschiedenen Ländern an. Dabei ist grundbestandteil ihres Kontrakts, dass im Falle einer Rückberufung durchs Elfenreich diese sofort gehen können. (Ist in den letzten Einhundert Jahren nie vorgekommen) und, dass keine Elfeneinheit eine andere bekämpfen muss (wenn an zwei Reiche Einheiten verliehen worden sind und diese plötzlich gegeneinander Krieg führen). Desweiteren wird im Kontrakt ebenfalls festgeschrieben, dass nach Beendigung des Kontrakts die Einheit für 10 Jahre nicht auf der Seite des Feindes Kämpft (dient zum Schutz des alten Kontraktpartners). Bei den Söldnern handelt es sich nicht um freischaffende Krieger, sondern reguläre Einheiten des Elfenreiches. Diese Einsätze werden dazu genutzt um zum einen in Übung zu bleiben (wahre Kampferfahrung ist nur in der Schlacht möglich), zum anderen dient es auch dazu die Kampfweise anderer Völker zu studieren, zu analysieren und neue Strategien zu entwickeln. Die Einnahmen werden dem Staat Drakonia zugeschrieben.
Ein Regiment ist für sich autark und besitzt sowohl Waffen und Rüstungsschmiede als auch Bogenbauer, Verwalter, Ärzte und andere Unterstützungseinheiten.
Ausbildung:
Die Ausbildung zu einem Krieger dauert in etwa 50 Jahre, weshalb man hier nur ELfen findet, da Menschen und Halbelfen nicht so lange leben. Die letzten 10 Jahre werden dabei bereits an der Front verbracht, so dass Kampfeinsätze bereits zur Ausbildung gehören. In dieser Zeit durchläuft man auch 10 Jahre Wachdienst, gilt in dieser Zeit als Milizsoldat.Jeder Krieger absolviert dabei die Ausbildung an allen Waffen.
Einheitstrukturen:
Die kleinste Einheit bildet ein Trupp. Dieser besteht aus 11 Mann einer Kampfgattung, also 10 Kämpfer und ihr Offizier. Selten arbeiten Trupps alleine.
Die nächste Einheit bildet das Schwadron. Hier haben wir 10 Kampfeinheiten (Trupps) und dann eine Unterstützungseinheit.
. Dazu kommt der Kommandotrupp, bestehend aus einen Rüstungsschmied, einen Waffenschmied, einen Bogenbauer, zwei Ärzten, drei Verwaltern, einen Koch und den beiden Offizieren (Stellvertreter und Kommandeur).
Darüber steht dann das Regiment, welches sich wiederum aus insgesamt 11 Schwadronen zusammensetzt. Im Normalfall besteht ein Regiment aus 4 Reiterschwadron's und 6 Fusskampfschwadron's. Dazu kommt nun wieder die Verwaltung des Regiments.
Regimenter werden dann zu Regimentskampfgruppen zusammengefasst. Eine Kampfgruppe besteht dabei aus 9 Regimentern.
Militärstärke:
Insgesamt gibt es 9 Regimentskampfgruppen. Dabei sind 5 Kampfgruppen im Reich und 4 als Söldner verliehen. Von den 5 Kampfgruppen im Reich sind 4 mit der Grenzsicherung beauftragt (Zentrum jeweils eine der Himmelsrichtungen), während die beste Kampfgruppe immer in der Hauptstadt stationiert ist.
Wirtschaft
Das Gebiet haben sich die Elfen damals wegen seines Reichtums an Bodenschätzen ausgesucht. Es werden Erze wie Gold, Silber, Eisen, Kupfer und Zinn abgebaut, die auch für den Export freigegeben sind.
Durch den Dschungel haben sie auch Zugriff auf Hölzer verschiedener Art, vor allem wird aber das dunkle Holz des Teekbaumes mittlerweile auch für den Export geschlagen. Doch genauso wichtig ist ihnen das milchartige Harz des Schenschabaumes, welches sie für ihre Rüstungen benötigen.
Die Ernährung der Bevölkerung wird durch Reis und Mais, Fisch und Fleisch, sowie Früchten gedeckt. Aus Mais wird u.a. Maisbrot hergestellt, welches einen hohen Sättigungsgrad besitzt und in keiner Küche fehlen darf. Durch die großen Seen im Gebiet gibt es auch sehr viel Fisch auf der Speisekarte, was allerdings immer Süsswasserfisch ist. Fleisch von erjagdten Wild runden die Speisekarte ab. Der Reis dient nicht nur als Beilage für verschiedene Gerichte, sondern bildet auch die Grundlage für einen Wein und einen Schnaps.
Teekholz
Das Holz des Teekbaumes ist vor allem durch seine rötliche, feingliedrige Maserung sehr begehrt. Im Gebiet der Dunkelelfen gibt es zwar eine Menge Teekbäume, aber dennoch wird der Export beschränkt, was dieses Holz zum einen sehr teuer macht, zum anderen aber auch den Waldbestand schont. Raubbau wäre eine Variante des Abbaus, welcher für Elfen nicht in Frage kommt.
Dennoch findet man in vor allem bei sehr reichen Leuten viele Möbelstücke aus diesem Holz. Vor allem elfische Edelhandwerker sind mit ihren Schnitzereien sehr begehrt, die aus diesem Holz wahre Kunstwerke fertigen.
Schenschamilch
Die Schenschamilch wird aus dem gleichnamigen Schenschabaum gewonnen. Dabei handelt es sich um eine spezielle Harzform, die gleich nach ihrer Gewinnung mit einer bestimmten Substanz vermischt wird. Die daraus gewonnene Milch (sie ist weiß wie Milch) wird in speziellen Ledertaschen gefüllt. Darin erhärtet sie, bleibt aber gummiartig. Diese gefüllten Lederpolster dienen sowohl als Dämpfer um z.B. bei Kränen die beweglichen Teile zu schonen, als auch in Rüstungen um harte Schläge abzufedern.
Bergbau & Schmiedekunst
Im Reich gibt es einige Erzminen. Aus Kupfer und Zinn wird Bronze hergestellt, Gold und Silber werden vor allem im Schmuck verarbeitet. Eisenerz wird für die meisten Metalle verwendet. Kupfer hat bei den Elfen allerdings wegen der rötlichen Farbe einen sehr hohen idellen Wert. Vor allem Besteck, Teller und Trinkgefäße werden aus Kupfer hergestellt. Oft kann man aber auch Rotgoldbesteck vorfinden, während Weißgold und Silber für Kontrast und zur Betonung der Rotanteile dient.
Elfische Handwerkskunst kann man sehr schnell an ihren feinen Gravuren und hochaufwendigen Verzierungen erkennen. Doch sie wirken dabei nicht überdreht oder pompös, sondern schlicht und einfach.
Kultur und Küche
- Gorillafleisch mit Reisweinsoße.
- Hechtflossensuppe
- Hechtsteak mit Reis
- Reiswein
- Reisschnaps
- Maisschnaps
Sagen und Legenden
Elfische Rösser
Tiefblaue und glasklare Augen in die man sich verlieren kann wie in einem tiefen See. Eine strahlend weiße Mähne, die seltsamerweise immer gestriegelt erscheint. Sie scheinen ein direktes Geschenk von Marlinael zu sein. Denn so voller Leben und voller Mystik wie diese Rösser können diese nur von Marlinael kommen. Weder Sattel noch Zaumzeug wird benutzt. Zumindest wurde noch nie ein Ross mit diesen Utensillien geknechtet. Wie man auf ihnen reitet? Es muss dabei irgend ein Zauber von statten gehen, denn eigentlich ist es unerklärbar. Mir wurde schon von Reisenden berichtet, die noch nie auf einen Pferd geritten sind und sich auf anhieb auf dem Rücken halten konnten, geradeso als wenn sie schon immer reiten konnten. Dass dem nicht so war, mussten sie schmerzhaft erfahren, als sie ein gewöhnliches Ross zu reiten versuchten. Ob sie schnell sind? HaHa! Auch hier gibt es irgendso einen Zauber. Wir ritten im gestreckten Galopp und ich hatte das Gefühl die Bäume schienen an mir vorbeizufliegen. Mir verschlug es mehrfach den Atem wie wir durch den Wald galoppierten. Ja, ich sagte Wald. Kein Mensch würde normalerweise durch einen Wald galoppieren. Doch diese Elfenrösser schienen kaum den Boden zu berühren, teilweise hatte ich das Gefühl zu schweben. Doch das seltsamste kam erst. Wir waren wirklich in Eile, eine Depesche musste dringenst so schnell wie möglich überbracht werden. Ayshana, so hieß die Elfe, beugte sich zwischen unsere beiden Rösser und flüsterte ihnen irgendetwas in einer mir nicht bekannten Sprache zu. Darauf wurde mir nun wirklich Angst. Der Wald schien plötzlich vorbeizufliegen, wie soll ich es anders beschreiben? Habt ihr schon mal euere Hand ganz schnell auf und ab bewegt? Man kann doch dann die Hand mehrfach sehen. Oder Nachts wenn ihr eine brennende Kerze ganz schnell im Kreis dreht, so entsteht doch ein Flammenkreis. So ungefähr sah ich die Bäume. Und manchmal hatte ich sogar das Gefühl Bäume würden auf die Seite springen um uns Platz zu machen. Irgendwann wurde ich Ohnmächtig. Als ich zu mir kam war ich an unseren Bestimmungsort. Eine Reise von mehreren Tagen hatten wir in ein paar Stunden hinter uns gebracht. Die Elfe sah ich leider nie wieder.
Ankam Markpoll, Geschichtenerzähler in Eisentrutz