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Nichtbegegnungen (Stadt)

4.105 Bytes hinzugefügt, 15:00, 26. Mai 2008
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- Da heute Markttag ist, sind fast alle Straßen und Gassen der Stadt völlig mit Marktständen und Lastkarren verstopft, dazwischen drängt sich erstaunlich viel Volk.
- Ein gelangweilter Ausrufer verkündet die neuesten der neuen Neuigkeiten: (Zufallsgenerator: "Höret her, der Rat der Stadt hat in seiner Weisheit beschlossen, dass ab sofort alle nicht sesshaften Personen eine Sondersteuer von einem Silbertaler pro Tag für die Dauer ihres Aufenthaltes zu entrichten haben. Ja, genau das gilt auch für dich, Freundchen!" ; "Esst mehr Käsetoast!" ; Billige Möbel bei Aeki, dem Thorwalschen Schreiner ihres Vertrauens! Die vorgefertigten Einzelteile müssen nur noch zusammengesteckt werden. Ja, Aeki bietet die Möbel der Zukunft!" ; "HÖRET, GUTE LEUTE, DAS BRÜLLEN IN DEN STRASSEN IST AB SOFORT UNTERSAGT!!! HALTET RUHE, AUF DAS UNSER EDLER FÜRST WOHL RUHEN MÖGE! RUHE, JA RUHE! UND TUT DIES LEISE! NICH LAUT, SONDERN LEISE! LEISE!!!" ; "Hiermit gebe ich kund und zu wissen, dass ab morgen eine Stelle als öffentlicher Ausrufer frei wird! Für jeden Depp, der sich für diesen Hungerlohn die Kehle wund brüllt... Also ehrlich, zwei Taler mehr die Woche sind doch nicht zu viel verlangt, oder? Aber nein, das war den feinen Herren zu teuer. Schriftliche Anschläge sind auf die Dauer ohnehin billiger, haben sie gesagt, als ob einer von den Orkschädeln hier lesen könnte... Ein Scheißberuf, das sage ich euch! Ich geh aufs Land und werde Schweinehirt. ! Genau, das hat Zukunft." ; Kaiser Hal verschwunden, ich wiederhole, Kaiser Hal verschwunden! ... Ja, ich weiß, ihr braucht es gar nicht zu sagen... Aber was soll ich machen, der Auftrag ist halt lange liegen geblieben, und da ich schon dafür kassiert habe - ich meine, man will ja nicht stehlen und so... Also: Kaiser Hal verschwunden!" )
- Auf einem Dach sitzen mehr als 20 Raben in einer Reihe und starren dich an. Irgendwie wird dir flau im Magen...
- Ein Hund springt wütend kläffend an einer Mauer hoch, auf der eine fette getiegerte Katze sitzt. Sie ist gerade außer Reichweite, lässt aber immer wieder ihren Schwanz herabhängen, um den Hund zu provozieren.
- Mehrere Passanten umringen einen Elfen, der völlig verständnislos den Obsthändler anstarrt, der Geld für den angebissenen Apfel in seiner Hand verlangt.
- Eine Ratte schaut dich an, niest , putzt sich die Schnauze mit ihren Pfoten und verschwindet dann wieder in ihrem Loch.
- Mehrere Kinder spielen in der Straße fangen, dabei benutzen sie dich und die anderen Erwachsenen als Hindernis und Deckung.
- Zwei "Goldgräber" leeren mit ihrem Scheißekarren die Abortgruben der Anwohner. Obwohl sie niederhöllisch stinken und mit Kot bedeckt sind, gehen sie ihrer Arbeit ziemlich fröhlich nach. Dann, als sie weiterfahren, öffnet sie wie durch ein Wunder vor ihnen im dichten Verkehr eine erstaunlich breite Lücke...
 
- Ein Kesselflicker wandert mit seinen Waren (geflickten Töpfen und Pfannen) und Werkzeugen beladen durch die Gassen und preist lauthals seine Dienste an.
 
- Ein Hausierer versucht, dir ein Universalelixier gegen eigentlich alles anzudrehen, und das für spottbillige 4 Taler! Allerdings stinkt es verdächtig nach Ziegenpisse, also verzichtest du.
 
- Ein kläffender kleiner Hund verfolgt einen Reiter und beißt ihn und sein Pferd immer wieder in die Beine. Der Reiter hat erhebliche Probleme, seinen Gaul unter Kotrolle zu halten, und schlägt immer wieder laut fluchend mit der Gerte nach dem Hund, ohne ihn zu treffen. Du würdest ja helfen, aber der Anblick ist einfach zu erheiternd...
 
- Ein Rattenfänger kommt mit seinem mobilen Geschäft an dir vorbei, es besteht aus mehreren einfachen Fallen, einem abgenutzten Knüppel, einer Schleuder und einem kleinen aufgeregten Hund. Dazu hat er an seinem Wanderstock ein kleines Werbeschild befestigt (in Form einer Ratte) und mehrere ausgenommene Ratten zum Trocknen aufgehängt, die er als Hundefutter verkauft.
 
- Ziemlich gelangweilt schlendern zwei Nachtwächter an dir vorbei, die Hellebarden auf der Schulter und die Laternen, die noch nicht brennen, am Gürtel. Offenbar Überstunden...
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- Den Geräuschen nach wird gerade jemand in einem der Häuser brutal ermordet. Aber niemand kümmert sich darum. Entschlossen, dem Einhalt zu gebieten, trittst du die Tür ein - nur um von dem "Mordopfer", dessen brutale betrunkene Ehefrau gerade eingeschlafen ist, wieder rausgeworfen zu werden. Tja, sein Problem!
- Mindestens die Hälfte der Passanten in diesen jämmerlichen Gassen hustet und röchtelt das , dass es Peraine erbarmen möge. Hoffentlich grassiert nicht die Keuche!
- Ein Perückenmacher hat einen kleinen Stand aufgebaut und nimmt den armen Frauen des Viertels für wenig Silber ihren letzten Schmuck ab: Ihre langen Haare. Bald werden sie zu kunstvollen Locken gedreht die Köpfe reicherer reicher Damen und Herren zieren.
- Ein offenbar schwachsinniger alter Mann unterhält sich angeregt mit einer Mauer: "Damals, als ich noch Abenteurer war, ich sag dir... Da konnte mir keiner was! Orks hab ich umgehauen, Goblins gleich im Dutzend, mit Zwergen gesoffen, mit Elfen getanzt - hach, das war ein Leben! Und was hab ich nicht alles für Schätze gefunden! Berge von Silber, Hügel von Gold... Aber alles weg. Versoffen, verspielt, verhurt, du weißt schon. Wenn ich dich man nicht hätte, alter Kumpel..." Du nimmst dir vor, gleich morgen bei der Nordlandbank einen Beratungstermin für deine Altersversorgung zu machen.
- Ein einfacher Handkarren mit einer in grobe Tücher gehüllten Leiche rumpelt durch die Gassen. Kein einziger Trauernder folgt ihm. Offenbar stirbt man hier einsam.
 
- Einige Bettler flehen dich um Almosen an. Da du weißt, dass bei einer Gabe sofort ein Dutzend weitere Bettler hinter dir her wären, verzichtest du.
 
- Ein kleines dreckiges Mädchen in einem geflickten Kittel strahlt dich fröhlich an. In seinen Armen wiegt es eine aus Lumpen gebastelte Puppe.
 
- Ein verendeter Hund liegt in einer Seitengasse. Wäre er nicht so dürr, hätten ihn sich die Bettler längst als Braten geholt.
 
- Eine ausgemergelte Frau mit einem Kind an der Schürze durchwühlt mit einem Stock den Müll nach Futter für ihre magere Ziege, die sie an einem Seil hinter sich her zieht.
 
- In einem Hauseingang liegt ein betrunkener Tagedieb und schläft schnarchend seinen Rausch aus. Die Hausbewohner klettern einfach über in hinweg.
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'''NICHTBEGEGNUNGEN IN REICHEN/VORNEHMEN VIERTELN --- BITTE ERWEITERN! ---'''
- Eine prachvolle Kutsche mit 4 edlen weißen Pferden, Silbergeschirr und 2 livrierten Lakaien rollt durch die Straßen. Andächtig machen die Passanten ihr Platz und versuchen dabei, einen Blick durch die Seidenvorhänge ins Innere zu erhaschen. "Wer fährt denn da? Ein Herzog, oder vielleicht gar eine Prinzessin?" Grinsend klärt dich der Hausierer, den du gefragt hast, auf: "Nee, kein Adel. Viel besser. Die teuerste Kurtisane des Landes!"
- Einige nach der neuesten Mode gekleideten Gecken beschäftigen sich mit unnützem Geschwätz. Als sie dich sehen, kannst du eindeutig ein herablassendes Kichern vernehmen.
- In einiger Entfernung siehst du, wie Wachleute einen Bettler vertreiben, der sich irgendwie in dieses Viertel verirrt hat.
 
- Irgendwie riecht es hier... gar nicht nach Stadt. Es stinkt einfach nicht genug. Seltsam...
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'''NICHTBEGEGNUNGEN IN AL´ANFA --- BITTE ERWEITERN! ---'''
- Vier dunkelhäutige Träger tragen schleppen auf einer kostbaren Sänfte mit seidenen Kissen einen fetten japsenden Trollmops vorbei.
- Eine Gruppe schwart schwarz gekleideter betrunkener Söldner zieht, lauthals unanständige Lieder gröhlend, durch die Straßen. Angserfüllt Angsterfüllt weichen die Fanas vor ihnen zurück.
- Einige Selemferkel suhlen sich in einer Schlammpfütze, die vom letzten heftigen Regen übrig geblieben ist. Ansonsten ist nichts los auf den Straßen, da alle Fanas und selbst die Sklaven gerade zur Mittagsruhe im Schatten dösen.
- Binnen kurzer Zeit bilden sich in der schwülheißen Luft Wolken, die gegen Nachmittag in einem heftig prasselnden Schauer abregnen. Merklich kühler oder frischer wird die Luft dadurch nicht, aber immerhin wird ein Teil des allgegenwärtigen Drecks von der Straße gespült.
- Mehrere verzogene Grandenkinder machen sich von einer Terasse aus ein Vergnügen daraus, mit schweren Lasten die unter ihnen vorbeieilende Sklaven und Fanas mit Steinen zu bewerfen. Niemand traut sich, den Blagen Einhalt zu gebieten - was vermutlich auch an den schwerbewqaffneten schwerbewaffneten Dukadengardisten liegt, die in der Nähe herumlungern.
- Einige Raben balgen sich um Essensreste in einem Müllhaufen auf der Straße. Alle Passanten machen abergläubisch einen weiten Bogen um sie, manche verneigen sich sogar.
Al´Anfa - Hafenviertel(und alle, die ans Wasser grenzen):
- Das Wasser des Hafenbeckens glitzert in der Sonne.
- Ein prächtig geschmücktes Boot befördert gerade mehrere Granden zu den prachtvollen Wassergärten. Gemeine Sterbliche wie du werden sie vermutlich nie aus der Nähe sehen.
- Du bekommst am Rande mit, wie mehrere Kaufleute und ein Kapitän eifrig um den genauen Zoll und die Gebüren für Schiff und Ladung mit einem protzigen aufgeblasenen Beamten feilschen. Immer, wenn sie einen Einwand vorbringen oder eine Vorschrift zitieren, verzögert er die Bearbeitung und findet immer neue obskure uralte Regelungen. Am Ende begnügt er sich dann doch mit den einfachen Hafengebüren - nachdem ein üppiges Bakschisch in seine Taschen geflossen ist, versteht sich.
- Mehrere Möwen streiten sich in der Luft lauthals mit einigen Raben um Essensreste. Die Seeleute verfolgen gebannt das Schauspiel. Vermutlich sehen sie darin einen Wettstreit zwischen Efferd und Boron?
- Eine wuchtige Holk aus Festum wird gerade entladen. Neben Holz, Pelzen, Honig und anderen Waren gehören auch ein gutes Dutzend ausgemergelte Gestalten zur "Fracht". Vermutlich Sträflinge, oder gar unschuldige Leibeigene, die von gewissenlosen Baronen in den Süden verscherbelt werdenwurden.
- Mehrere Handelsschiffe sind sich im überfüllten Hafenbecken so in die Quere gekommen, dass sie sich ineinander verkeilt haben. Nach einiger Zeit beginnen die Besatzungen gar, ihren lauten Disput mit Fäusten und Knüppeln auszutragen! Erst als die Hafengarnison die Ersten Rotzen und Böcke auf das Durcheinander richtet, beruhigen sich die Seeleute und sehen zu, dass sie das Durcheinander rasch lösen...
 
- Eine schwarze Galeeren mit geflickten Segeln, etlichen Löchern in den Bordwänden und Brandspuren an Deck läuft in den Hafen ein. Der waffenschwingende Jubel der Besatzung, die Köpfe erschlagener Gegner auf der Reling und ein kopfüber an den Bug gefesselter Gefangener zeigen aber, dass sie offenbar siegreich waren.
 
- Ausnahmsweise schafft es die frische Brise vom Meer heute, den sonst üblichen Gestank der Stadt für einige Stunden zu beseitigen.
 
- In einiger Entfernung zieht auf dem Meer ein furchtbarer Sturm vorbei, zwischen den bräunlichen Wolken zucken Blitze hin und her, selbst Windhosen sind erkennbar. In der Stadt selbst gibt es aber nicht einmal einen nennenswerten Wind.
 
- Einige Fischer haben mit Bootshaken eine im Wasser treibende Leiche geborgen. Es ist offenbar ein Sklave mit mehreren Armbrustbolzen im Körper. Vermutlich hatte er versucht, von den Sklaveninseln zu entkommen. Oder einige Granden haben sich ein perverses Spielchen gegönnt. Wer weiß...
 
- Ausnahmsweise ist das Wasser im Hafenbecken heute so klar, dass man mehr als 10 Schritt tief schauen kann. Einige Fischer nutzen die Gelegenheit und versuchen, alte Anker und anderen Kram vom Boden des Hafenbeckens zu bergen, den sie dann verkaufen oder benutzen können. Andere fahren weiter hinaus auf der Suche nach versunkenen Schatzschiffen - die sie vermutlich nie finden werden.
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Al´Anfa - Silberberg(und seltener Villenviertel):
- Du bist hier nicht erwünscht!
- Ein gelangweilter Grande steht mit einer gelandenen Armbrust auf dem Balkon einer Villa, während unter ihm im Garten die Sklaven des Hauses einen ziemlich seltsamen Tanz aufführen. Jedes mal, wenn einer von ihnen langsamer wird oder einen Fehler macht, zielt der Grande mit der Armbust auf ihn, woraufhin die Sklaven das demütigende Ritual mit doppeltem Elan durchführen! Dann fällt der gelangweilte, drogenumnebelte Blick des Granden auf dich. Bevor er auf dumme Ideen kommt, eilst du weiter.
- Mitten auf der sauberen Straße liegt ein toter Sklave, dessen Blut eine beachtliche Lache bildet. Während die anderen Sklaven, die hier mit ihren Einkäufen und Erledigungen vorbeikommen, starr nach vorne blicken, grinsen dich mehrere herumlungernde Söldner überheblich an. "Er hat gegen die Regeln verstoßen. Merks dir!" Du siehst zu, dass du weg kommst.  - Es ist wirklich angenehm ruhig hier, und die Luft ist auch viel besser als im Rest der Stadt. Die Straßen sind sauber, keine Bettler nerven und man hat einen herrlichen Blick auf die glänzend schwarzen Obsidianhänge des Berges Visra. Wirklich, es könnte echt nett hier sein, würden nicht die ganze Zeit 4 aufdringliche Söldner mit geladenen Armbrüsten auf dich zielen...  -
Al´Anfa - Elendsviertel (im Schlundhäufiger als andernorts):
- An den Rändern der Straße türmen sich Berge von Müll. Aus einem der Haufen scheint ein Kinderarm zu ragen. Du ersparst dir einen genaueren Blick und eilst weiter.
- Am Straßenrand liegt eine fast unbekleidete Leiche. Ein Hund versucht, ihr Fleisch aus dem Körper zu reißen. Mit einem saftigen Fußtritt vertreibst du den Köter. "Lass mal", rät dir ein zahnloser alter Greis mit verkrüppelten Beinen, der in der Nähe hockt, "davon werden die schön fett!"
- Krachend und knirschend bricht völlig unvermutet ein dreistöckiges GEbäude Gebäude zusammen, keine 100 Schritt von dir entfernt. ! Sofort eilst du zum Geschehen, wie andere Passanten auch, um zu helfen. Nein, warte... Sie klauen nur die zersplitterten Balken und Bretter als Brennholz. Die Verletzten lassen sie liegen.
- Ein bis zum Skelett abgemagerter alter Bettler taumelt dir entgegen. "Kraut... Ich brauch was zum rauchen... Nur ´n paar Krümel... brauch was..." Da er sich ohnehin kein Brot kaufen würde, verzichtest du auf eine milde Gabe.
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