[[Bild:Lothrinien_Entwurf.png|thumb|right|Karte von Lothrinien (Entwurf)]]
'''Lothrinien''' ist ein freies Königreich an der Westküste des antamarischen Nordkontinentsvon [[Anteria]]. Im Westen bildet der [[Antlantik]] mit der [[Grüne Bucht|Grünen Bucht]] die Grenze, im Nordwesten der Fluss [[Wyf]]. Nur eine mittelmäßige Küstenstraße führt in das hinter diesem liegende [[Godentum Nordahejmr]]. Die [[Schattenkuppen]] trennen '''Lothrinien''' im Norden von den [[Goblins|Goblingebieten]] und im Osten vom [[Heiliges Kaiserreich|Heiligen Kaiserreich]]. Die einzige Verbindung zu Letzterem besteht in einer einfachen Gebirgssstraße über den [[Geierpass]]. Im Süden markiert schließlich der Fluss [[Kelri]] die Grenze zum [[Königreich Lúnasad]]. Das [[Heiliges Kaiserreich|Heilige Kaiserreich]], dessen Provinz '''Lothrinien''' gewesen ist, hat die Unabhängigkeit des Landes freilich nie anerkannt. Sämtliche (militärische, diplomatische und intrigantische) Rückgewinnungsversuche sind bislang jedoch gescheitert (das . Das wehrhafte Volk ist wehrhaft, und vermag das Land liegt strategisch günstig für eine effiziente Verteidigung; die liegende Land effizient zu verteidigen. Die anderen wichtigen Nationen Antamars behandeln '''Lothrinien''' wie einen souveränen Staat; und . Und auch die heimliche Unterstützung der verdeckt illoyalen Grafen von [[Grafschaft Obien|Obien]] hat nichts gefruchtet). Verstärkte Anstrengungen hält das [[Heiliges Kaiserreich|Reich]] zum Glück nicht für notwendig, weil '''Lothrinien''' arm und deswegen unbedeutend ist.
Ob sich die Unabhängigkeit für '''Lothrinien''' gelohnt hat, ist denn auch höchst umstritten. Sicherlich, man muss sich nichts mehr von einem fernen Kaiser sagen lassen. Allerdings sind die Nachteile nicht zu bestreiten.<br />
Wirtschaftlich hat das Land regelrecht ums Überleben zu kämpfen. Zum einen sind die Provinzen des [[Heiliges Kaiserreich|Reiches]] als wichtige Handelspartner weggefallen. Dann wird viel Geld für die Verteidigung ausgegeben (zwar . Zwar ist das stehende Heer relativ klein; , der Festungsbau verschlingt gleichwohl Unsummen, (wobei der Begriff "Festung" von der befestigten Blockhütte in [[Grafschaft Eichenstein|Eichenstein]] über die typische [[Mark Felswacht|märkische]] Trutzburg bis hin zur 50.000 Einwohner zählenden Hauptstadt [[Mahburg]] reicht). Und nicht zuletzt fühlen sich die selbsterklärten Könige von '''Lothrinien''' verpflichtet, den Status ihres Reiches mit prunkvoller (= übertriebener), ziviler Bautätigkeit zu dokumentieren (mit dem Geld, das die Bronzestatue [[Lothrin VII. der Große|Lothrin VII. des Großen]] in [[Mahburg]] der Residenz gekostet hat, hätte beispielsweise Getreide für ein Jahr für die Bürger gekauft werden können).<br />
Kulturell, gesellschaftlich und technologisch ist '''Lothrinien''', abgeschnitten von den Entwicklungen im [[Heiliges Kaiserreich|Reich]], praktisch auf den Gegebenheiten zum Zeitpunkt der Unabhängigkeitserklärung stehengeblieben. Anderenorts sieht man das junge Königreich daher mit einem lächelnden Auge als anachronistisch an. Die hinterwäldlerische Mentalität der Lothrinier ist nicht geeignet, dieser Einschätzung zu widersprechen.
== Landschaft und Klima ==
* Landschaftliches:** Fläche '''Lothrinien''' ist ca. 350.000 km² (?)** sehr waldreich (groß und insbesondere in [[Grafschaft Eichenstein|Eichenstein]] am meisten)sehr waldreich. Es herrscht überwiegend gemäßigtes Klima vor. Im Norden und Osten hat '''Lothrinien''' Anteil an den [[Schattenkuppen]], wo typisches Hochgebirgsklima anzutreffen ist. ** in In [[Grafschaft Obien|Obien]] gibt es viele größere , teilweise von Sumpf umgebene Seen, insbesondere. Die größten davon sind (von Nordwest nach Südost):*** [[Arysee]]*** [[Mysee]]*** [[Sonsee]]*** [[Luhsee]]*** [[Gimsee]]*** [[Darsee]]*** [[Borsee]]** 5 Fünf bedeutende Flüssefinden sich in '''Lothrinien'''. Es sind dies (von Nord nach Süd):*** [[Wyf]]*** [[Bele]]*** [[WolfswasserBärnwasser]]*** [[BärnwasserWolfswasser]]*** [[Kelri]]** '''Lothrinien''' besitzt eine lange Küstenlinie; im . Im Norden ist sie als Übergang aus den [[Godentum Nordahejmr|nordahejmrer]] Fjorden sehr steil, in der [[Grüne Bucht|Grünen Bucht]] dann flach, südlich mit langen Sandstränden. Südlich davon wird die Küste wieder etwas steiler** im Norden und Osten gebirgig** Grenzen:*** im Nordwesten zum [[Godentum Nordahejmr]] der Fluss [[Wyf]] (Verbindung nur über eine mittelmäßige Küstenstraße)*** im Norden zu den von [[Goblins]] besiedelten Gebieten die [[Schattenkuppen]]*** im Osten zum [[Heiliges Kaiserreich|Heiligen Kaiserreich]] die [[Schattenkuppen]] (Verbindung nur über einen einfachen Gebirgspass)*** im Süden zum [[Königreich Lúnasad]] der Fluss [[Kelri]]* Klimatisches:** im Flachland überall gemäßigtes Klima** im Grenzgebirge je höher desto kälterbesitzt viele Klippen.
== Flora und Fauna ==
* Pflanzenwelt:** Mischwälder** Den überwiegenden Teil von '''Lothrinien''' kann man als Wildnis bezeichnen. In den dichten Wäldern finden sich die verschiedensten Baumarten. Prägend ist allerdings der fast nur hier wachsende [[Kernholzbaum]]. Im weniger waldreichen Gebiet dominieren Wiesen** Getreideanbau/die Landschaft. Getreideanbauflächen und allgemein kultiviertes Land ist eher geringanzutreffen, hauptsächlich nur in der Nähe der größeren Städte.* Auch in der Tierwelt:** überwiegen "wilde" Arten. Am weitesten verbreitet ist der hier sehr geachtete [[Wolf|Wölfe!]] :-)** sonst eher nichts Besonderes. Daneben leben in den Wäldern aber auch zahlreichen [[Bär]]en, [[Luchs]]e und [[Wildschwein]]e, sowie vor allem [[Hirsch]]e. An domestizierten Tieren finden sich in '''Lothrinien''' hauptsächlich [[Rind]]er und [[Schwein]]e. Allerdings ist die Viehzucht nicht sonderlich ausgeprägt. Vor der Küste tummeln sich große [[Kabeljau]]schwärme.
== Bevölkerung ==
* In '''Lothrinien''' leben fast ausschließlich [[Menschen]] (, genauer gesagt [[Mittelländer]]), . Es sind dies ca. 500.000** ca. 150Im Süden siedeln dazu noch ein paar [[Elfen]]sippen, und im Norden fallen immer wieder kleinere [[Goblins|Goblingruppen]] ein.000 leben in 6 Großstädten Die Bevölkerungsverteilung sieht wie folgt aus: {| border=1 ! width="25%" |'''Kategorie''' ! width="25%" |'''Provinz''' ! width="25%" |'''Ortsname''' ! width="25%" |'''Ungefähre Einwohnerzahl''' |- |'''Großstädte (= Provinzhauptstädte; ca. 5.000 - ca. 50.000 Einwohner):'''*** |[[Erzgrafschaft Hohenwolfen]]**** |[[Lothrinshaven]]*** |30.000 |- | |[[Grafschaft Obien]]**** |[[Seeveldt]]*** |35.000 |- | |[[Grafschaft Eichenstein]]**** |[[Waldheim]]*** |10.000 |- | |[[Grafschaft Neu Porzia]]**** |[[Ranmata]]*** |20.000 |- | |[[Mark Felswacht]]**** |[[Burg Felswacht]]*** |5.000 |- | |[[Stadtmark Mahburg]]**** |[[Mahburg]]** ca |50. 50000 |- | |''Summe'' |''6'' |''150.000 leben in 16 mittelgroßen Städten '' |- |'''Mittelgroße Städte (= mit Marktrecht; ca. 1.500 - ca. 4.000 Einwohner)'''*** |[[Erzgrafschaft Hohenwolfen]]**** |[[Belbrück]]**** |4.000 |- | | |[[Burg Hohenwolfen]]**** |2.000 |- | | |[[Grönhausen]]**** |4.000 |- | | |[[Lothrinsmühlen]]**** |3.000 |- | | |[[Lothrinsroden]]**** |3.000 |- | | |[[Wolfstedten]]**** |3.000 |- | | |[[Wolfswede]]*** |3.000 |- | |[[Grafschaft Obien]]**** |[[Burg Obquell]]**** |1.500 |- | | |[[Moorhof]]**** |1.500 |- | | |[[Nortwest]]**** |4.000 |- | | |[[Obfurt]]**** |4.000 |- | | |[[Troddelbroich]]*** |4.000 |- | |[[Grafschaft Eichenstein]]**** |[[Ahrwen]]*** |4.000 |- | |[[Grafschaft Neu Porzia]]**** |[[Artua]]**** |2.000 |- | | |[[Eltea]]**** |4.000 |- | | |[[Uideta]]** weitere ca |3. 000 |- | |''Summe'' |''16'' |''50.000 leben in 50 kleinen Städten '' |- |'''Kleine Städte (= ohne Marktrecht; je ca. 1.000 Einwohner)'''*** |[[Erzgrafschaft Hohenwolfen]]**** |[[Agirsand]]**** |1.000 |- | | |[[Artemahain]]**** |1.000 |- | | |[[Bärenweg]]**** |1.000 |- | | |[[Bronzingen]]**** |1.000 |- | | |[[Drachenruh]]**** |1.000 |- | | |[[Eichenhort]]**** |1.000 |- | | |[[Erlenhütt]]**** |1.000 |- | | |[[Falkenzoll]]**** |1.000 |- | | |[[Fuchsweiler]]**** |1.000 |- | | |[[Hinterhus]]**** |1.000 |- | | |[[Kiefernstieg]]**** |1.000 |- | | |[[Lheasbüttel]]**** |1.000 |- | | |[[Luchspforten]]**** |1.000 |- | | |[[Rheahilf]]**** |1.000 |- | | |[[Silberbaum]]**** |1.000 |- | | |[[Tannenbrunn]]*** |1.000 |- | |[[Grafschaft Obien]]**** |[[Adlerstamm]]**** |1.000 |- | | |[[Ahornsbein]]**** |1.000 |- | | |[[Athoshagen]]**** |1.000 |- | | |[[Birkenrast]]**** |1.000 |- | | |[[Buchenweide]]**** |1.000 |- | | |[[Eibenwiese]]**** |1.000 |- | | |[[Eisendorp]]**** |1.000 |- | | |[[Eschengrund]]**** |1.000 |- | | |[[Fichteneck]]**** |1.000 |- | | |[[Goldbach]]**** |1.000 |- | | |[[Hohensteen]]**** |1.000 |- | | |[[Iatantreu]]**** |1.000 |- | | |[[Likadank]]**** |1.000 |- | | |[[Lindenhofen]]**** |1.000 |- | | |[[Oberfluren]]**** |1.000 |- | | |[[Schlangendorn]]**** |1.000 |- | | |[[Schweinsacker]]**** |1.000 |- | | |[[Tiefenbusch]]**** |1.000 |- | | |[[Untermoos]]**** |1.000 |- | | |[[Vordergut]]**** |1.000 |- | | |[[Weidenbruch]]*** |1.000 |- | |[[Grafschaft Eichenstein]]**** |[[Bäruwulf]]**** |1.000 |- | | |[[Burg Schattenturm]]**** |1.000 |- | | |[[Elront]]**** |1.000 |- | | |[[Lichterquell]]*** |1.000 |- | |[[Grafschaft Neu Porzia]]**** |[[Avaltoa]]**** |1.000 |- | | |[[Cametoa]]**** |1.000 |- | | |[[Galea]]**** |1.000 |- | | |[[Gawea]]**** |1.000 |- | | |[[Guinua]]**** |1.000 |- | | |[[Lantea]]**** |1.000 |- | | |[[Mertea]]*** |1.000 |- | |[[Mark Felswacht]]**** |[[Burg Eisengewitter]]**** |1.000 |- | | |[[Burg Reichstrutz]]** die restlichen ca |1. 250000 |- | |''Summe'' |''50'' |''50.000 leben in/auf ca. 500 Dörfern'' |- |'''Dörfer/GüternGüter/HöfenHöfe/Burgen mit weniger als 1.000 Einwohnern (''' |Überall |Verschiedene |durchschnittlich jeweils 500 |- | |''Summe'' |''ca. 500 Einwohner)''* im Norden fallen immer wieder kleinere [[Goblins |Goblingruppen]] ein''250.000''* im Süden siedeln ein paar [[Elfen]]sippen |}
== Geschichte ==
* Besiedelung ''Ab 400 nZ'': Das Gebiet des lediglich von wenigen Menschen (unbekannter Herkunft) bewohnten Gebietes durch das heutigen Königreichs wird vom [[Heiliges Kaiserreich|Heilige Heiligen Kaiserreich]] (ab caaus besiedelt. 400 nZ)Die Pioniere treffen dabei nur auf wenige Menschen, deren Herkunft unbekannt geblieben ist. * Errichtung der kaiserlichen Westmark (''512 nZ)'': Das bisher unorganisierte Territorium wird als kaiserliche "Westmark" formell in den Reichsverbund aufgenommen. * Erhebung zum Herzogtum, Belehnung von ''696 nZ'': Wegen seiner hervorragenden Verdienste wird [[Lothrin I.|Lothrin]] von [[Erzgrafschaft Hohenwolfen|Hohenwolfen]] (696 mit der Westmark belehnt. Gleichzeitig wird sie zum Herzogtum erhoben. Den ehemaligen Markgrafen verbleibt lediglich ihr Hausbesitz [[Grafschaft Obien|Obien]]. ''850 nZ)* nicht anerkannte Unabhängigkeitserklärung '': Weil man sich nach einer schweren Seuche vom [[Heiliges Kaiserreich|Reich]] im Stich gelassen fühlte, erklärt sich das Land unter [[Lothrin VII. der Große|Lothrin VII. dem Großen]] und eigenmächtige Erhebung für unabhängig. Die kaiserliche Strafexpedition wird nach erbitterten Kämpfen besiegt, in denen der letzte Herzog der Westmark fällt. Sein Nachfolger krönt sich zum Königreich (850 nZ)König des nach dem beliebten Herrschervornamen umgetauften neuen Staates.
=== Oberhaupt ===
Derzeitiges Staatsoberhaupt von '''Lothrinien''' ist Seine Allerdurchlauchtigste Majestät [[Lothrin XI.]]
=== Staatsform ===
* '''Lothrinien''' ist eine ständische Monarchie mit einem König an der Spitze, der vom Haus [[Erzgrafschaft Hohenwolfen|Hohenwolfen]] gestellt wird. In diesem gilt ausschließlich die männliche Erbfolge. * Unterteilung Das Land ist zur besseren Verwaltung in folgende sechs Provinzenuntergliedert (in Reihenfolge ihres "Ranges"):** [[Erzgrafschaft Hohenwolfen]] (ca. 150.000 Einwohner)** [[Grafschaft Obien]] (ca. 200.000 Einwohner)** [[Grafschaft Eichenstein]] (ca. 25.000 Einwohner)** [[Grafschaft Neu Porzia]] (ca. 60.000 Einwohner)** [[Mark Felswacht]] (ca. 15.000 Einwohner)** [[Stadtmark Mahburg]] (ca. 50.000 Einwohner)* darunter Die [[Erzgrafschaft Hohenwolfen|Hohenwolfen]] stellt den königlichen Hausbesitz dar und wird traditionell von einem männlichen Verwandten des Monarchen regiert. Die drei übrigen Grafen herrschen in ihren Ländern aufgrund "angestammter Rechte". Sie werden also nicht vom König belehnt. Dies gilt nur für den Markgrafen der [[Mark Felswacht]] und für den Vogt der [[Stadtmark Mahburg]]. Unterhalb der Provinzen ist das Lehnswesenjedoch voll ausgeprägt.
=== Militär ===
* insgesamt hervorragende (Lang'''Lothrinien''' kann als unabhängiger Staat nur überleben, wenn es sich auf die Defensive beschränkt. Wegen der knappen Kassen existiert nur ein relativ kleines stehendes Heer, das in etwa so groß ist wie eine Reichslegion. Aufgrund von Lehns-)Bogenschützenund Bürgerpflichten kann man im Kriegsfall jedoch mit 20.000 bis 25.000 Kämpfern rechnen. Die meisten davon sind Langbogenschützen, und sie verstehen es hervorragend, mit dieser selbst für schwer gepanzerte Ritter tödlichen Waffe umzugehen. ==== Truppen ====* stehendes Heer:** relativ kleine Die ''Königsgarde'' besteht aus 1.000 Mann in zwei Regimentern zu je zehn Kompanien. Zwei davon gelten als Leichte Kavallerie, da ihre Reiter lediglich mit Säbeln bewaffnet sind. Vier Kompanien bestehen aus Langbogenschützen. Und die letzten vier Kompanien zählen zur Leichten Infanterie. Ihre Soldaten sind mit Langschwertern und Schilden bewaffnet.<br />Das erste Regiment befindet sich immer dort, wo sich der König gerade aufhält. Dies ist freilich meistens in der Residenz. Das zweite Regiment ist für den Einsatz an der Front vorgesehen. Regulärer Stationierungsort ist jeweils jedoch [[Mahburg]]. ** Zum Schutz der Gebirgsgrenze, insbesondere zum [[Heiliges Kaiserreich|Heiligen Kaiserreich]], gibt es die ''Gebirgsjäger ''. Sie sind während des Unabhängigkeitskrieges aus echten Jägern und Waldläufern formiert worden. Die heutige Truppenstärke beträgt 3.500 Mann in sieben Regimentern. Die zu Recht als Elite angesehenen Soldaten sind mit dem Lola, dem lothrinischen Langbogen bewaffnet. Er ist etwas kürzer und leichter als ein gewöhnlicher Langbogen aber mindestens genauso leistungsfähig. Man sagt, nur ein Elfenbogen sei besser. Zusätzlich zur Grenzwachtüblichen Langbogentaktik (Massenwirkung) setzen die Gebirgsjäger den Lola auch sehr häufig zum gezielten Schuss ein. Als Seitenwaffe tragen sie zudem ein, Leontopodium genanntes, mit einem blütenförmigen Knauf versehenes, besonderes Kurzschwert, mit dem sie ebenfalls ausgezeichnet umzugehen wissen.<br />* Vier Regimenter sind auf [[Burg Felswacht]] stationiert, je eines auf [[Burg Eisengewitter]] sowie [[Burg Reichstrutz]]. Das siebente Regiment ist immer "im Einsatz", oftmals im Kriegsfall:Norden zur Goblinbekämpfung. ** In den allermeisten Städten besteht die Pflicht für die Bürger sich in ''Milizen '' zusammenzuschließen. Diese werden oft "Schützenvereine" genannt, und man trifft sich gerne zu Übungen mit dem Langbogen oder zu verschiedensten Festlichkeiten. Im Kriegsfall bilden diese Männer und Frauen das Rückgrat der GrafschaftenArmee. Ihre genaue Zahl ist freilich ein großer Unsicherheitsfaktor. Man rechnet mit 10.000 bis 15.000 tauglichen Kämpfern. ** Ritter Die schwere Kavallerie wird von den etwa 1.000 ''Rittern'' des Landes gebildet. Sie kämpfen in seit Jahrhunderten bewährter Weise zu Pferde mit Lanzen und notfalls abgesessen mit ihren Bauern/sonstigen Andertalbhändern. Ihre im Kriegsfall ebenfalls ins Feld ziehenden Vasallen, je Ritter durchschnittlich vier Mann, stellen die schwere Infanterie. Ihre Bewaffnung reicht gleichwohl, je nach Reichtum ihres Herren, von Piken über Heugabeln bis hin zu goblinischen Holzspeeren.* Von einer ''Marine'' kann man eigentlich nicht sprechen. Es gibt zur Küstenverteidigung zwölf umgebaute [[Büse]]n, auf welche man zwei [[Balliste|Leichte Ballisten]] montiert hat. Eine Flotille zu sechs Booten ist in [[Lothrinshaven]] stationiert, die andere in [[Ranmata]]. Vor kurzem ist außerdem eine [[Karacke]] (?), die "Stolz von Lothrinien", angeschafft worden, die viel zu teuer war und als Einzelstück strategisch unsinnig anmutet. Gleichzeitig wurde eine "Marineinfanterie" in Kompaniestärke aufgebaut, deren erster Zug auf der "Stolz von Lothrinien" stationiert ist, während der zweite Zug den militärischen Teil des Hafens von [[Lothrinhaven]] bewacht. Insgesamt zählen knapp 400 Mann zur lothrinischen Seemacht. Weiterhin gibt es eine so genannte ''technische Kompanie'' in einer Stärke von etwa 100 Mann, die hauptsächlich aus erfahrenen Baumeistern besteht. Sie sind für Instandhaltung und Ausbau der diversen Festungen zuständig. Und da an diesen immer etwas zu tun ist, ist die Einheit ständig unterwegs. Ebenfalls zum Militär werden die ''irregulären Jägergruppen'' gezählt. Sie sind hauptsächlich in der [[Grafschaft Eichenstein]] zu finden und bestehen aus menschlichen Jägern, einigen Elfen sowie den Schülern und sich im Lande befindenden Absolventen der [[Waldheim]]er Kriegerakademie. Die je nach Zählweise vielleicht 50 bis 200 Mann sollen, wenn ein Krieg verloren wurde, einen Partisanenkampf gegen die Besatzer anführen. ==== Strategie ==== ''Strategie ist ein System von Aushilfen'', hat einmal ein berühmer General gesagt. Unter dieser Prämisse ist lediglich die Anfangsphase eine Krieges "planbar". Der lothrinische Geheime Kriegsrat hat mehrere Szenarien zu bedenken. '''Fall R''':Am wahrscheinlichsten wird ein weiterer Krieg gegen das [[Heiliges Kaiserreich|Heilige Kaiserreich]] angesehen. Der einzige für eine Armee gangbare Weg ist der [[Geierpass]]. Diesen sollen die Gebirgsjäger, gedeckt durch den [[Mark Felswacht|märkischen]] Festungsgürtel, halten, bis weitere Truppen mobilisiert und zugeführt worden sind. Einzelne Kompanien sollen nach Möglichkeit zudem gleich von Anfang an den Krieg auf das Gebiet des Feindes führen und dort seinen Nachschub stören. ** '''Fall M''': Relativ wahrscheinlich erscheint ein Dutzend Küstenseglergrößerer Einfall von "Monstern" aus dem Norden, also von Goblins oder gar Orks. Man geht davon aus, dass sie hauptsächlich plündern wollen. An den gut befestigten Städten, insbesondere an [[Seeveldt]] dürften sie sich indes die Zähne ausbeißen. Zumindest sollte genügend Zeit bleiben, um am [[Bele]] eine unüberwindbare Verteidigungslinie aufzubauen. '''Fall S''': Wenig wahrscheinlich dürfte eine Invasion von See aus sein. Da völlig unklar ist, wo und von wem eine Landung durchgeführt werden könnte, beruht dieses Szenario größtenteils auf Improvisation. Auf jeden Fall soll der Feind möglichst rasch wieder ins Wasser zurückgeworfen werden, und die lothrinische "Flotte" soll die Landungsoperation schon im Vorfeld stören. ** '''Fall L''': Als unwahrscheinlich wird ein einziges HochseeschiffKrieg gegen das [[Königreich Lúnasad]] angesehen. Sollte es dennoch dazu kommen, wäre dies wohl frühzeitig absehbar. In diesem Fall soll ein rascher Präventivschlag die Kriegsdauer kurz halten. Kampfgebiet soll nach Möglichkeit das sehr modern Nachbarland bleiben. Da man großen Respekt vor den Druiden im [[Königreich Lúnasad|lúnasader]] Heer hat, sollen diese gleich zu Beginn von Bogenschützen ausgeschaltet werden. '''Fall X''': Praktisch undenkbar istdas Zusammentreffen mehrerer oder aller vorstehend beschriebener "Fälle". Falls dies doch eintreffen sollte, weil der Rest von Antamar sich das Motto "Lothriniam esse delendam" auf die Fahnen geschrieben hat, aber viel zu teuer warwill man die Verteidigung auf die innere Linie um [[Mahburg]] konzentrieren. Im restlichen Land sollen dann unverzüglich Partisanen gegen den Feind antreten.
== Wirtschaft ==
* eher '''Lothrinien''' ist ein sehr armes Land:** Überschuss an . Ohne Getreideimporte würde es eine Hungersnot geben, da die eigentlich einträgliche Jagd auf Wild, insbesondere auf [[Hirsch]]e, und die sogar Überschüsse erzielende Meeresfischerei den Nahrungsmittelbedarf des ganzes Volkes nicht zu decken vermag. Hauptexportgut ist, neben dem schmackhaften [[Kabeljau]], der von einigen Hundert [[Büse]]n gefangen wird, Holz, speziell dasjenige vom [[Kernholzbaum]].** Bedarf an Getreide** Jagd zum Eigengebrauch** Meeresfischerei mit etwas Überschuss** Der Bergbau (, der vor allem in den [[Schattenkuppen]] betrieben wird, deckt den Eigenbedarf des Landes an Eisen und Silber) deckt Eigenbedarf, . Er wäre aber allerdings ausbaufähig, wenn man einigen Zwergenexperten glauben möchte. * der Handel Der Außenhandel wird hauptsächlich über ausländische Handelsgesellschaften Gesellschaften abgewickelt. So kommt es, dass indirekt auch das [[Heiliges Kaiserreich|Heilige Kaiserreich]] Handelspartner von '''Lothrinien''' ist, was beide Seiten jedoch geflissentlich ignorieren. Weil diese Symbiose gut genug funktioniert, befinden sich nur wenige [[Kogge]]n im Besitz lothrinischer Händler.
== Kultur und Küche ==
* Die Kulturvon '''Lothrinien''' lässt sich mit einem Wort bescheiben:** Hinterwäldlerisch** sonst dem ! Ansonsten ist sie der im [[Heiliges Kaiserreich|Kaiserreich]] sehr ähnlich** auch . Allzu lange ist man halt noch nicht voneinander getrennt. Auch der Götterglaube ist prinzipiell [[Glaube im Kaiserreich|wie im Reich]], allerdings inzwischen mit einem Schwerpunkt auf [[Lheas]], der als Gott der Natur/des Waldes/der Jagd (auch auf angreifende menschliche Feinde) verehrt wird. * In '''Lothrinien''' herrschen wegen der Armut des Landes eher schlichte Essgewohnheiten:** gejagdtes vor. Gejagdtes Wild** ist beliebt, daneben Meeresfische** Sachen aus sowie Rind- und Schweinefleisch. Milchprodukte sind selten und daher teuer. Da Getreide** Milchprodukteebenfalls Mangelware ist, werden daraus hauptsächlich Teigwaren hergestellt. Bier ist begehrt, aber ein Luxusartikel.
== Sagen und Legenden ==
* === Wolfsmenschen === Einer Legende nach lebte vor der großen Katastrophe ein kleiner Stamm von Jägern und Sammlern in Lothrinien. Dieser Stamm wurde von einer wilden Barbarenhorde aus dem Osten eines Tages überfallen und massakriert. Als einziger Überlebender schaffte es ein kleiner Junge, in die Berge zu flüchten. Schwer verletzt schleppte er sich vorwärts, bis er zusammenbrach. Da fand ihn eine große Wölfin und nahm ihn zu sich. Sie pflegte den Jungen, und er wuchs auf wie ihr eigenes Kind. Die Wölfin hatte mehrere Kinder, und der Junge ordnete sich in das Rudel ein. Je älter und stärker er wurde desto höher stieg er in der Hierarchie des Clans. Es kam wie es kommen musste. Eines Tages kämpfte er mit dem Anführer des Rudels und bezwang ihn. Nun war er ihr Anführer. Doch er war unglücklich, denn er liebt seine schöne Schwester, und sie liebte ihn. Die anderen im Clan sahen das und wurden immer wütender. Bevor sie sich gegen ihn auflehnten, floh er mit seiner Geliebten in einen tiefen Wald. Die anderen Wölfe verfolgten sie, doch letztendlich konnten sie entkommen. So lebten die beiden Verliebten glücklich bis an ihr Lebensende. Ihre Nachkommen, die Wolfsmenschen, sollen die Vorfahren des ("Ur-")Lothrinier sein.* bei einem militärischen Rückeroberungsversuch === Wölfe an die Front === Im Unabhängigkeitskrieg soll ein kaiserliches Regiment von einem großen Rudel Wölfe aufgerieben worden sein (daher . Daher wird dieses Tier sehr verehrt, u.a. im Wappen). === Lothrins Leben === * der erste Herzog ([[Lothrin I.]]) war ein berühmter Abenteurer, der aufgrund seiner Taten geadelt wurde; sein . Sein Leben ist nach wie vor ein großes Thema im Volk, das die Fakten jedoch im Laufe der Zeit ziemlich übertrieben hat. === Eine Elbenstadt ===* auf Auf dem Grund des [[Darsee]]s soll eine versunkene Stadt zu finden sein, die möglicherweise von Elben gebaut worden ist.