Maultier: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Maultier (auch „Muli“ genannt)st das Kreuzungsprodukt einer Pferdestute und eines Eselhengstes. Die umgekehrte Kombination von Pferdehengst und Eselstute wird [[Maulesel]] genannt.Als Hybride sind Maultiere untereinander nicht fortpflanzungsfähig. Maultiere sind einfacher zu züchten als Maulesel und werden aufgrund ihrer im Gegensatz zu den Pferden größeren Ausdauer und Unempfindlichkeit als Zug- und Tragtiere verwendet, eignen sich aber auch gut als Reittiere.Ein Maultier ist meist größer als sein Eselvater, aber meist kleiner als die Pferdemutter. Vom Aussehen her ist ein Maultier eher pferdeähnlich, nicht zuletzt wegen des großen und gestreckten Kopfs und seines Fells, das trotz der zu einem Pferd dickeren Haut ebendiesem sehr ähnlich sieht bzw. in vielen Fällen sogar gleicht. Das Maultier behält jedoch, wohl als dominantes Erbmerkmal seines Eselvaters, die an selbigen erinnernden längeren Ohren. Andererseits haben Maultiere kleinere Nüstern als Pferde und die vier Gliedmaßen sind eher schlank ausgebildet. Der Schwanz von Maultieren gleicht wiederum dem der Pferde und besitzt im Gegensatz zu den Eseln keine Quaste. Die Fellfarben können wie bei den Pferden variieren, am häufigsten sind diese braun, schwarzbraun oder schwarz, seltener grau und extrem selten weiß. Es kommen auch gescheckte Maultiere vor, dann meistens in den Farben weiß/hellbraun bzw. weiß/dunkelbraun. Oftmals ist bei Tieren mit dunkleren Fellfarben ähnlich wie bei den Eseln der Bereich um das Maul weiß oder weißlich (Mehlmaul). Üblicherweise werden Maultiere mit einem Stockmaß zwischen 140 und 155 Finger gezogen, je nach Rasse der Eltern gibt es auch größere (bis über 190 Finger) oder sehr viel kleinere Maultiere. | Das Maultier (auch „Muli“ genannt)st das Kreuzungsprodukt einer Pferdestute und eines Eselhengstes. Die umgekehrte Kombination von Pferdehengst und Eselstute wird [[Maulesel]] genannt.Als Hybride sind Maultiere untereinander nicht fortpflanzungsfähig. Maultiere sind einfacher zu züchten als Maulesel und werden aufgrund ihrer im Gegensatz zu den Pferden größeren Ausdauer und Unempfindlichkeit als Zug- und Tragtiere verwendet, eignen sich aber auch gut als Reittiere.Ein Maultier ist meist größer als sein Eselvater, aber meist kleiner als die Pferdemutter. Vom Aussehen her ist ein Maultier eher pferdeähnlich, nicht zuletzt wegen des großen und gestreckten Kopfs und seines Fells, das trotz der zu einem Pferd dickeren Haut ebendiesem sehr ähnlich sieht bzw. in vielen Fällen sogar gleicht. Das Maultier behält jedoch, wohl als dominantes Erbmerkmal seines Eselvaters, die an selbigen erinnernden längeren Ohren. Andererseits haben Maultiere kleinere Nüstern als Pferde und die vier Gliedmaßen sind eher schlank ausgebildet. Der Schwanz von Maultieren gleicht wiederum dem der Pferde und besitzt im Gegensatz zu den Eseln keine Quaste. Die Fellfarben können wie bei den Pferden variieren, am häufigsten sind diese braun, schwarzbraun oder schwarz, seltener grau und extrem selten weiß. Es kommen auch gescheckte Maultiere vor, dann meistens in den Farben weiß/hellbraun bzw. weiß/dunkelbraun. Oftmals ist bei Tieren mit dunkleren Fellfarben ähnlich wie bei den Eseln der Bereich um das Maul weiß oder weißlich (Mehlmaul). Üblicherweise werden Maultiere mit einem Stockmaß zwischen 140 und 155 Finger gezogen, je nach Rasse der Eltern gibt es auch größere (bis über 190 Finger) oder sehr viel kleinere Maultiere. | ||
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Aktuelle Version vom 8. Oktober 2024, 17:38 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Das Maultier (auch „Muli“ genannt)st das Kreuzungsprodukt einer Pferdestute und eines Eselhengstes. Die umgekehrte Kombination von Pferdehengst und Eselstute wird Maulesel genannt.Als Hybride sind Maultiere untereinander nicht fortpflanzungsfähig. Maultiere sind einfacher zu züchten als Maulesel und werden aufgrund ihrer im Gegensatz zu den Pferden größeren Ausdauer und Unempfindlichkeit als Zug- und Tragtiere verwendet, eignen sich aber auch gut als Reittiere.Ein Maultier ist meist größer als sein Eselvater, aber meist kleiner als die Pferdemutter. Vom Aussehen her ist ein Maultier eher pferdeähnlich, nicht zuletzt wegen des großen und gestreckten Kopfs und seines Fells, das trotz der zu einem Pferd dickeren Haut ebendiesem sehr ähnlich sieht bzw. in vielen Fällen sogar gleicht. Das Maultier behält jedoch, wohl als dominantes Erbmerkmal seines Eselvaters, die an selbigen erinnernden längeren Ohren. Andererseits haben Maultiere kleinere Nüstern als Pferde und die vier Gliedmaßen sind eher schlank ausgebildet. Der Schwanz von Maultieren gleicht wiederum dem der Pferde und besitzt im Gegensatz zu den Eseln keine Quaste. Die Fellfarben können wie bei den Pferden variieren, am häufigsten sind diese braun, schwarzbraun oder schwarz, seltener grau und extrem selten weiß. Es kommen auch gescheckte Maultiere vor, dann meistens in den Farben weiß/hellbraun bzw. weiß/dunkelbraun. Oftmals ist bei Tieren mit dunkleren Fellfarben ähnlich wie bei den Eseln der Bereich um das Maul weiß oder weißlich (Mehlmaul). Üblicherweise werden Maultiere mit einem Stockmaß zwischen 140 und 155 Finger gezogen, je nach Rasse der Eltern gibt es auch größere (bis über 190 Finger) oder sehr viel kleinere Maultiere.
Eigenschaften
Maultiere gelten vom Charakter her als gutmütig und geradlinig, im Gegensatz zu Pferden auch als weit weniger scheu. Sie sind gegenüber Pferden gleichmäßiger belastbar und erholen sich sehr rasch von Strapazen. Damit verbunden ist auch eine besonders hohe Lebenserwartung. Als Tragtiere sind Maultiere weitaus gutmütiger, sie können an einem Tag rund 300 Pfund etwa 30 bis 40 Meilen weit transportieren. Als Zugtiere sind sie einsatzfreudiger und ausdauernder als Pferde, weshalb sie von Eignern von in der Landwirtschaft eingesetzten Tieren allgemein bevorzugt wurden. Maultiere bewährten sich besonders beim Ziehen von Pflügen auf schwierigen Böden.
Verbreitung und Lebensraum
Maultiere sind auf ganz Antamar zu finden.
Nahrung
Das Maultier ernährt sich nur von Pflanzen