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Im Westen Bur Milmaks, noch innerhalb der hohen Stadtmauern, liegt das Armenviertel. Hier leben die gescheiterten Existenzen. Männer und Frauen jeder Rasse, die hier ihr Glück versuchten und sich nicht gegen die Konkurrenz behaupten konnten. Ein erbärmlicher Gestank weht einem entgegen wenn man sich auch nur in die Nähe dieses Viertels begibt. Ein jeder wird einem abraten dort hin zu gehen, verliert man doch meist mehr als nur sein Hab und Gut in den Slums.
Auch den Gläubigen wird in Bur Milmak vieles geboten. Durch seine bunt gemischten Einwohner und die vielen Besucher der Stadt, kam es im Laufe der Zeit dazu, das für fast jede Gottheit ein Tempel erbaut wurde. Ein ganzer Straßenzug ist nur mit Tempeln geschmückt. Auch bekommt man in dutzenden Geschäften um die Tempel herum alles was der Gläubige braucht. Seien es Amphrosia Aphrosia gefällige Kleider, oder Xorloschgefälliges Erz.
Das Heiligtum der Hevästhis, welches sich in Bur Milmak befindet, bildet hier einen prachtvollen Blickfang. Die Händler der Stadt – allen voran Achid ben Mahid – zeigen ihren Reichtum nicht nur durch eigene Prachtbauten, sondern stecken auch immer noch enorme Summen in den Tempel. Die überlebensgroßen Elefantenfiguren, welche den Eingang zum Tempel flankieren, sind aus grau geädertem Marmor. Nur die edelsten handwerklichen Produkt werden im Inneren als sakrale Gefäße genutzt.