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Genovia

3 Bytes hinzugefügt, 21:40, 16. Nov. 2021
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== Allgemein ==
Die Hafenstadt Genovia erstreckt sich über vier Inseln im Flussdelta des Tanaro: ''Ambera'', ''Casta'', ''Livia'' und ''Trierva''. Unzählige Kanäle durchziehen die Stadt und machen kleine Ruderboote, Gondoli genannt, zum wichtigsten Verkehrsmittel innerhalb der Stadt. Eine einzige Brücke, die berühmte Ponte Estre, verbindet Genovia mit dem Festland. Das Stadtbild ist geprägt von schmalen, dicht aneinander gebauten Häusern, kleinen Plätzen und engen Gassen.Der mächtige Hafen liegt auf einer Zunge der Insel Casta und erstreckt sich halbkreisförmig ins Meer. Hier liegt ein Großteil der Schiffe der Nord-Flotte vor Anker. Genovia ist aber auch ein wichtiger Handelshafen und täglich kommen hier Handelsschiffe aus aller Welt an. Zahlreiche Werften sind tagein, tagaus damit beschäftigt, Schiffe zu reparieren und neue zu bauen.
Im ''Palazzo Emeraldo'' auf der zentralen Insel Ambera residierte bis zu seiner Vertreibung der Herzog. Das Bauwerk ist eines der größten Genovias und dient heute den mächtigen Zehnerrat der Stadt als Regierungssitz. Erwähnenswert sind natürlich auch die genovesischen Söldnertruppen, denn eine reguläre Stadtwache gibt es hier seit der Vertreibung des Herzogs vor gut 60 Jahren nicht mehr.
== Geschichte ==
In der jüngeren Vergangenheit ist wohl vor allem die Vertreibung des damaligen Herzogs von Genovia [[Giovanni Belisario dell'Andante]] im Jahre 2011 AZ während der ''Neun schwarzen Tage von Genovia'' erwähnenswert, hatte dieses Ereignis doch nicht geringen Einfluss auf die Entwickung der Stadt zu dem, was sie heute ist. Über die Gründe dieses Aufstands wird noch heute heftig gestritten, unzweifelhaft hatte es aber auch mit der kurz zuvor beschlossenen Erhöhungen der Steuern und Zölle durch den Herzog zu tun, die dem Ausbau seines prächtigen Stammsitzes dienen sollten. Im Sommer des Jahres 2011 AZ protestierten die damals mächtigsten Handelsfamilien [[Familie ...|...]], [[Familie Tarsini|Tarsini]] und [[Familie ...|...]] gegen die Herrschaft und forderten [[Giovanni Belisario dell'Andante]] dazu auf, Titel und Amt des Herzogs niederzulegen und die Stadt zu verlassen. Dem schlossen sich etliche Handwerkszünfte der Stadt offen an und insgeheim sogar das adelige [[Haus da Gilbano]], welches erkannte, welch Möglichkeiten sich in der Stadt boten. So wurde im Geheimen ein Bündnis zwischen den [[Haus da Gilbano|da Gilbanos]] und den Aufrührern geschlossen, während der Herzog zuerst nicht auf die Forderungen reagierte. Als am zweiten Tag dann überall Flugblätter auftauchten, in dene ein ominöser ''Consiglio di Genovia'' (Rat von Genovia) den Herzog abermals aufforderte únverzüglich úunverzüglich die Stadt zu verlassen und die Bevölkerung aufrief, der Herzogenfamilie Herzogsfamilie dabei doch behilflich zu sein, brach des Volkes Zorn aus und schlug sich am ''Palazzo Emeraldo'' nieder. Nur mit Mühe gelang es den herzoglichen Garden das Gebäude zu halten. Der Herzog gab den Befehl an die Stadtgarde Genovias heraus, die Aufstände gewaltsam niederzuschlagen. Er wusste ja nicht, dass der Kommandant der Stadtgarde, [[... da Gilbano]], insgeheim schon mit den Aufrührern gemeinsame Sache machte, der diesen Befehl dazu nutzte, die Stadtgarde auf Seiten der Aufrührer zu ziehen, mit dem Hinweis, dass unter den Aufständigen ja doch auch viele Verwandte und gute Bekannte eines keden jeden von ihnen seien. Als die Stadtgarde nicht eingriff, floh der Herzog insgeheim aus der Stadt, darauf hoffend bald mit kaiserlichen Truppen zurückkehren zu können und die Stadt wieder in seine Hand zu bringen. In den folgenden Tage wurde es aber nicht ruhiger, im Gegenteil, der ''Palazzo Emeraldo'' wurde gestürmt, die überlebenden Männer der Herzogsgarde offentlich öffentlich geköpft und jeder, der in Verdacht stand herzogsloyal zu sein und sich nicht öffentlich gegen den Herzog bekennen wollte, wurde aufgehangen aufgehängt und sei sein Besitz verbanntverbrannt, manchmal sogar schlimmeres. Söldnertruppen in den Diensten der Aufrührer beseitigten jeden, der sich gegen die neuen Verhältnisse hätte stemmen können. Man erzählt sich von vielen GreueltatenGräueltaten, die während dieser Tage in Genovia stattfanden.
Am zehnten Tag jedoch, zeigte die Stadtgarde Genovias wieder Präsenz auf den Straßen und sorgte dafür, dass wieder Ruhe herrschte. Gleichzeitig wurde öffentlich bekannt gemacht, dass die Stadt ab jetzt von einem ''Consiglio dei Dieci'' (Zehnerrat) regiert würde und [[... da Gilbano]] wurde als erste Amtshandlung des Rates zum ''Herzog von Genovia'' ernannt, während [[Giovanni Belisario dell'Andante]] dieser Titel vom Rat aberkannt wurde. Diesen Titel trug er bis 2016 AZ, allerdings sorgte der legitime Herzog dafür, dass sein Haus vollkommen enteignet wurden und die Grafschaft Gilbano wurde einem anderen haus übereignet. In den folgenden Jahren sollten noch einige dunkle Ereignisse Genovia erschüttern, denn [[Giovanni Belisario dell'Andante]] akzeptierte die Unabhängigkeit nicht und rächte sich bitter bei einigen Beteiligten. Aber auch diese ließen es sich nicht nehmen, ihrerseits dem alten Herzog die ein oder andere "Wunde" zuzufügen. Im Jahre 2016 AZ einigten sich der ''Consiglio dei Dieci'' und die kaiserlichen Vertreter daruaf, Genovia den Status als freie Cronstadt zuzugestehen. Dafür durfte [[... da Gilbano]] den Titel "Herzog" nicht mehr öffentlich tragen und die Stadt dem Kaiserreich die Treue schwören. Warum ''[[Alena I. D'Amante|Kaiserin Alena D'Amante]]'' damals nicht eingriff und verbot, die kaiserlichen Truppen auf Genovia marschieren zu lassen, wird wohl auf ewig ihr Geheimnis bleiben.
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* '''Banca d'Aurecciani:''' Genovia – Stadt des Handels, Stadt des Geldes, Stadt der Banken! Natürlich darf in dieser Stadt auch eine Filiale der "Banca d'Aurecciani" nicht fehlen. Diese befindet sich auf der geschäftigen Insel "Ambera", an der zentralen "Piazza della Duce" in der Nähe des herzoglichen Palastes. Eine marmorne Halle lädt den Besucher ein, hier seine hart verdienten Gulden zu hinterlegen, an einem der sichersten Orte im ganzen Imperio. Die Bänker dieses Hauses sind zuvorkommend und unausweichlich darauf bedacht, die besten Investitionsmöglichkeiten für die Kundschaft ausfindig zu machen.
* '''Banco da Gilbano:''' Die kleine Privatbank der genovesischen Familie da Gilbano wurde mit dem Ehrgeiz gegründet, eine ernstzunehmende Konkurrenz für die Banco Genovese zu sein. Leider ist dies den Bankiers noch nicht gelungen, ist doch das Filialennetz Filialnetz noch zu klein, um im ganzen Reich Kunden zu werben. Man befindet sich allerdings auf einem guten Weg, wie man denkt, und nicht zuletzt die günstigen Konditionen sprechen für sich.
* '''Banco Genovese:''' Die Hauptdirection der Banco Genovese befindet sich direkt am großen Marktplatz von Genovia, in einem sehr repräsentativen Herrenhaus mit reichverzierter Fassade. Die Banco gilt als Hausbank der Vereinten Genovesischen Händlergilde und wird daher von deren Vermögen unterstützt. Ebenso wie die Händler, versuchen die genovesischen Bankiers ihren Einfluss beständig zu erweitern und Filialen in aller Herren Länder zu eröffnen. Doch den meisten Umsatz macht noch immer die Hauptfiliale hier in Genovia, wo reger Durchgangsverkehr besteht, wie Du feststellen kannst, als Du in das Haus trittst. Es haben sich einige Schlangen vor den einzelnen Bankschaltern gebildet und es vergeht einige Zeit, bis Du endlich an der Reihe bist und der freundliche Bankangestellte sich Dir zuwendet: "Wie kann ich euch helfen?"
* '''Vellhafener Handelsbank:''' Als wichtigste Hafenstadt für Routen nach Anteria ist Genovia weithin bekannt. So verwundert es nicht, dass auch die Vellhafener Handelsbank hier eine Filiale eröffnet hat. Der Bankier des Hauses ist gleichzeitig ein wichtiger Diplomat seines Reiches.
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* '''Gasthof "Zum Alten Ratskeller":''' Hinter der reich geschmückten Fassade des am genovesischen Marktplatzes befindlichen mehrstöckigen Gebäudes verbirgt sich ein Gasthaus, in das Reisende, Händler, Geschäftsleute oder einfach nur jene, die sich in ein paar gesellige Stunden bei Speis‘ und Trank gönnen möchten, einkehren und die heimelige Atmosphäre genießen, die dieses Haus ausstrahlt. Hier sollen die zehn wichtigsten Familien kurz vor der Vertreibung des Herzoges zum ersten Mal getagt und die Unabhängigkeit beschlossen haben. Im Kellergewölbe des Hauses befindet sich ein großer, gemütlicher Gastraum mit rustikalem Ambiente, von dem man ohne große Mühe einen Blick in den angrenzenden Raum und dem darin stehenden kupfernen Sudkessel werfen kann. Bei gutbürgerlichen Speisen und diversen Getränken kann man hier dem emsigen Braumeister auf die Finger schauen. Neben Starkbier wird auch ein dunkles Bier und ein Helles gebraut. Der benachbarte Weinkeller bietet eine reichhaltige Auswahl an Weinen aus den verschiedensten Regionen Auretianiens. Die liebevoll eingerichteten Gästezimmer in den oberen Stockwerken sind gemütlich und komfortabel, unterscheiden sich aber etwas in ihrer Ausstattung und somit auch in den Preisen.
* '''Schenke "Zum Meeresteufel":''' Abgestandene, stickige Luft schlägt den Wagemutigen entgegen, die in diese Absteige einkehren. Würde es nicht dank des maroden Zustands der Schenke an allen Ecken und Enden herein ziehen, wären die Zwielichtigen Gestalten, Huren, Seemänner und andere Raubeine, die diese als Absteige als Treffpunkt und Ort für ihre wilden Feiern auserkoren haben, blau angelaufen und wegen Luftmangels in einen komatösen Zustand verfallen. Die Wirtin, die diesen Schuppen ihr Eigen nennt, schert sich nicht um Sauberkeit oder ein anständiges Speiseangebot. Lieber arbeitet sie sich von einem Schoß zum anderen vor und animiert die Herrlichkeiten dazu, ihren Alkoholvorrat zu schmälern. Äußert ein Gast dennoch einen Essenswunsch, so muss er mit einem alten Kanten Brot, ranzigen Käse oder schmieriger Wurst Vorlieb nehmen, oder aber mit ihrer "Spezialität des Hauses“ - die Meeresteufelsuppe - die in einem über der Feuerstelle angebrachtem Kessel tagtäglich vor sich hinbrodelthin brodelt. Gereinigt würde dieser nie, denn sobald der Inhalt zur Neige ging, füllte sie diesen wieder mit Wasser, Gemüse und Kräutern auf. Weinreste aus den Gläsern der Gäste fanden auch den Weg dort hinein. Übernachtungswilligen bietet die Wirtin ein gemütliches Strohsackplätzchen mit freiem Blick durch das kaputte Dach zu den Sternen an.
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<div class="NavHead">Spoiler - Öffnen auf eigene Gefahr!</div>
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* '''Zentraldirection der Vereinten Genovesischen Handelsgilde (Handelshaus):''' Die Vereinte Genovesische Handelsgilde bezeichnet das berühmte Bündnis zwischen den größten und reichsten genovesischen Handelshäusern, welches kurz nach der Vertreibung des Herzogs aus der Stadt geschlossen wurde. Darin hatten sich damals die zehn mächtigsten Familien und Handelsherren der Stadt organisiert, um ihren Machtfaktor durch die Zusammenarbeit um ein vielfaches zu verstärken und gleichzeitig effektiver handeln zu können. Heute sind zu den zehn traditionellen Gründungsparteien noch etliche andere Händler und Kaufleute dazugekommen. Man sagt mittlerweile, dass die hohen Herren der Handelsgilde die garnicht gar nicht so heimlichen Machthaber der Städt Stadt wären. Du stehst vor einem großen ehemaligen Herrenhaus im Zentrum Genovias, an dessen Fassade ein glänzendes, goldenes Schild verkündet: ′Zentraldirection der Vereinen Genovesischen Handelsgilde′. Du gehst durch das große Eingangsportal ins Innere des Hauses, als Dir auch schon ein blasierter Schreiber entgegenschreitet, der Dich mit aufgesetzter Freundlichkeit begrüßt: "Aiagos zum Gruße, womit kann ich euch dienlich sein?"
* '''Muschelkorb (Luxusartikel):''' Auf den ersten Blick erscheint der Laden völlig deplatziert. Inmitten einer Zeile zwielichtiger Hafenkneipen steht, ständig bewacht von vier Schwertträgern, das säuberlich gemauerte Gebäude, an dem in goldenen Lettern Lucretias Name prangt. Doch als Du das Geschäft betreten hast, wird dir plötzlich klar, wieso es im Hafen steht. Reiche Kauffahrer und Kapitäne kaufen hier teuere Mitbringsel für ihre daheimgebliebenen Lieben ein. Bedient werden sie dabei von einem halben Dutzend auretianische Schönheiten. Schon schweben zwei von ihnen kichernd auf Dich zu, und ergreifen sanft Deine Hände. "Aiagos zum Gruße, verehrter Kunde. Womit können wir Eure Sinne verwöhnen?"
* '''Kontor der Kaiserlich-auretianischen Handelscompagnie (Handelshaus):''' Die Niederlassung der kaiserlichen Handelscompagnie in Genovia befindet sich in einem gutbürgerlichen Haus, an welchem sich eine große Lagerhalle anschließt, in unmittelbarer Hafennähe. Allerdings scheint es dort ungewöhnlich ruhig zu sein, man sagt sich, die Handelsgilde hätte den kaiserlichen Konkurrenten mit einem Boykott belegt, damit das Geld in der Stadt bleibt. Doch ob dies mehr als ein Gerücht ist, weiß niemand so recht, denn die genovesischen Handelsherren wären dumm, würden sie dies öffentlich verlautbaren. Ein älterer Herr kommt Dir schon entgegen, als Du hereintrittst und begrüßt Dich freundlich. "Iatan und Athos zum Gruße. Darf ich euch vielleicht behilflich sein?" Er schaut Dich erwartungsvoll an, während Dir noch auffällt, dass Du scheinbar der einzige Kunde im Moment bist.
* '''Handelskontor Vellhafener Agentur (Handelshaus):''' Dieses Handelshaus ist eine Filiale der Vellhafener Handelsagentur. Im geräumigen Lagerraum stapeln sich allerhand importierte Waren, welche man auch direkt bei einem der Angestellten erwerben kann.
* '''Schneiderei Sarostes (Schneider):''' "Nesro Sarostes, stets zu Euren Diensten", spricht der gertenschlanke Mann, eilt auf langen Beinen heran und schickt bei jedem Schritt ein immer größeres Lächeln voraus. "Ihr hättet keinen besseren Zeitpunkt wählen können, euch neu einkleiden zu wollen. Natürlich nach dem neusten Stand der Mode, alles andere wäre unter Eurer Würde und kränkte die Ehre meines vielberufenen Geschäfts. Ah, ich sehe schon, bei Euch kommen gerade die edelsten Farben trefflichst trefflich zur Geltung." Der Mann entfaltet einen Vorführwirbel, schwingt Stoffe und Kostüme in schneller Folge vor deinen Augen umher und eher schemenhaft nimmst du auretianische Kurzmäntel, Brokatkleidung, Perücken und Seidengeschmeidiges wahr. Moment, war das gerade ein Ballkleid? Was denkt … Egal, das nächste Stück saust vorbei.
* '''Waffengroßhandel (Waffenschmiede):''' Das Klirren des Hammers auf Stahl ist schon von weiten zu hören. Maurizio steht am Amboss und lässt den Hammer auf ein Stück Stahl knallen. Während er das Stück noch in Ruhe abkühlen lässt, hast du genügend Zeit seine Waffen zu begutachten.
* '''Lebensmittelverkauf in Genovia (Lebensmittel):''' Nicht ein Stand oder Geschäft, sondern verschiedene kleine Auslagen bilden das Angebot, das von den Bauern, Hirten und Sammlern der Umgebung hier zum Verkauf angepriesen wird.
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