Die Sage vom ewig suchenden Nebelritter

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Und ich sage dir, mir gefror das Blut und meine morschen Knochen erstarrten wie Eis! Mitten aus dem Nebel, im gleißenden Mondlicht, da ritt er direkt auf mich zu. Mit tiefen Augenhöhlen im weißen Schädel. Der Gaul glitt über das blubbernde Moorwasser, wie ein Vogel. Lautlos und schnell. Und dann fragt er mich mit tiefer Stimme. "Wanderer! Ich suche das Dorf Krummengrund!" Für einen Moment war ich starr vor Angst. "Ich, ich, ich...ich kenne das Dorf nicht!" Da fauchte, stöhnte, klagte und jaulte die Rittersgestalt, mitsamt Gefolge und Getier, als hätten die Niederhöllen selbst gerufen. Mit wildem Ritt verschwanden sie wieder im Nebel. Und nein, ich habe das nicht geträumt! - mitgehörtes Tavernengespräch in Drauererwalde

Die Sage von einem Ritter, der sich aufmachte ein Ungeheuer im Moor zu erschlagen. Er verschwand dabei samt seinem Gefolge spurlos im Ewigmoor. Angeblich kann man ihm in Vollmondnächten begegnen und sogar mit ihm sprechen. Immer wieder fragt er den Wanderer dabei nach dem Weg zu einem Dorf, dessen Name niemandem bekannt ist. Ob dieses Dorf dabei die Heimstätte des Ungeheuers oder seine alte Heimat ist, weiß niemand. Nach mehrfacher Nachfrage, die zwangsweise falsch oder gar nicht beantwortet wird, soll der Nebelritter ein geisterhaftes, klagendes Aufstöhnen von sich geben bevor er schließlich wieder in der Nacht verschwindet.

Die angebliche Begegnung mit dem Nebelritter wie ein Einheimischer sie beschrieben hat.