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Galfar

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Große Städte
{{Reiche|name=Herzogtum Galfar|wappen=Galfar.gif|mehrere Quadratmeilenfläche=|einwohner=[http://wiki.antamar.eu/index.php/Antamarische_Völker 38.000]|recht dünnbevölkerungsdichte=|sprache=Avarun und {{2bracR}} / {{2bracL}}Imperial|Imperialschrift=Imperiale Zeichen|oberhaupt=Herzog Radu Riguros|[[hauptstadt=Perničid]]}}
== Allgemeines ==
[[Bild:Map_galfarnew1.jpg|300px|thumb|right|Karte Galfar gesamt]]
Das Herzogtum Galfar, aufgrund seiner Lage in Volksmund und alten Schriften als Herzogtum Transmontis bekannt, ist eine von den Nebelbergen nahezu komplett umschlossene Region an der Nordwestküste der [[Grauland|Adelsrepublik Grauland]]. Neben wenigen, meist nur im Sommer passierbaren Gebirgspfaden, bieten nur schmale Streifen entlang der zerklüfteten Küste, sowie die wenigen Häfen einen Zugang zum Herzogtum. Im Westen bildet der vom Gebirge bis direkt ans Meer reichende Kisértforst eine fließende Grenze zu den Landen der Aivarunen, vor denen das Herzogtum die Adelsrepublik schützt.
Das Herzogtum Galfar, aufgrund seiner Lage in Volksmund und alten Schriften als Herzogtum Transmontis bekannt, ist eine === Große Städte ===Siedlungen nennenswerter Größe sind  [[Sebeč]]<br>[[Perničid‎]]<br> [[Farži]]<br> [[Stift Valdec]]<br>Die Ruinen von den [[SchattenkuppenTepina]] nahezu komplett umschlossene Region an der Nordwestküste der <br>Die [[Grauland|Adelsrepublik GraulandBurg Birca]]. Neben wenigen, meist nur im Sommer passierbaren Gebirgspfaden, bieten nur schmale Streifen entlang der zerklüfteten Küste, sowie die wenigen Häfen einen Zugang zum Herzogtum. Im Westen bildet der vom Gebirge bis direkt ans Meer reichende Kisértforst eine fliessende Grenze zu den Landen der Aivarunen, vor denen das Herzogtum die Adelsrepublik schützt. === Autonome Gebiete === ===Wappen===
== Landschaft und Klima ==
Die Jahreszeiten könnte man hier treffend als Winter, Nachwinter, Herbst und Vorwinter bezeichnen. Bedingt durch die kalten Nordwinde, die sich in den auf drei Seiten aufragenden Bergflanken halten, ist es hier stets kälter als in vergleichbaren Regionen dieses Breitengrades. Nahezu ständig schwebt eine dichte Wolkendecke über der Region, die durch an den am Gebirge entlangstreichenden entlang streichenden Wind zuweilen in sachte Rotation versetzt wird und dann wie ein risesigerriesiger, bleigrauer Wirbel wirkt. Glücklicherweise ist dieses bedrohlich wirkende Naturschauspiel eher selten, bewirkt lässt es doch eine die hiesige Stimmung noch bedrückendere Stimmung bedrückender wirken, als sie ohnehin schonist.
== Flora und Fauna ==
Auf dem an sich sehr fruchtbaren Boden geheihen gedeihen bedingt durch die Kälte nur die zähesten und genügsamsten Exemplare an PlanzenPflanzen, Vieh und wie man sagt, auch Menschen. Neben lichten Birkenwäldchen nahe der Flüsse herrschen dunkle, als unpassierbar verschrieene verschriene Nadelwälder vor. Nahe der Siedlungsgebiete befinden sich karge, wie alles hier von Hügeln zerklüftete Steppen und natürlich die Äcker der Bauern, auf derem deren schweren, fast schwarzen Boden hauptsächlich Emmer, Einkorn und Rüben angebaut werden. Die Zucht von Nutzvieh ist in dieser Region eine wichtige Einkommensquelle, verbreitet sind kleinere Herden der genügsamen [[BergschafBergisches Langohrschaf|Bergschafe]], [[Flankrind|Flankrinder]] und natürlich der [[Galfpony|Galfponies]], einer sehr zähen Pferderasse.  === [[VegetationszoneH|Pflanzenwelt]] ==={| border="0" style="border-collapse:collapse; background-color:transparent; width: 100%;" cellpadding="0"|-!style="vertical-align: top; font-weight: normal; width: 33%; text-align: left;" |'''Bäume'''*[[Ballonbaum (Vescia Aerius))|Ballonbaum]]*[[Schuppenrindige Eiche|Eiche, schuppenrindig]]*[[Herbstzeitlose]]*[[Echte Mehlbeere (Sorbus aria)|Mehlbeere, echt]]*[[Schattenkastanie (Aesculus hippocastanum umbratilis)|Schattenkastanie]]*[[See-Kiefer (Pinus halepensis)|See-Kiefer]] '''Blumen, Moose, Sukkulenten, Kakteen'''*[[Ackerwinde]]*[[Athosmoos]]*[[Betonie]]*[[Brennmoos]]*[[Brunelle, klein]]*[[Butterblume]]*[[Distel]]*[[Eisenhutblume|Eisenhut]]*[[Feuerfunkel]]*[[Gänseblümchen]]*[[Grünfelsmoos]]*[[Hexenblume]]*[[Honigmaul]]*[[Kamille]]*[[Wilder Knoblauch||Knoblauch, wild]]*[[Königskerze]]*[[Löwenkelch]]*[[Malve]]*[[Mondblume]]*[[Nachtkerze]]*[[Ringelblume]]*[[Rotblatt]]*[[Regenbogenblüte]]*[[Schlüsselblume]]*[[Silberscheinmoos]]*[[Sonnenblume]]*[[Sonnenhut]]*[[Weiße Sonnenlilie]]*[[Steinkornmoos]]*[[Rote Sumpflilie|Sumpflilie, rot]] '''Sträucher'''*[[Blütenschilfstengel]]*[[Brombergbeere]]*[[Ginster]]*[[Gletscherbeere]]*[[Hexenbusch]]*[[Hochwaldbeere]]*[[Immergrün]]*[[Mondscheinbeere]]*[[Steinbeere]] !style="vertical-align: top; font-weight: normal; width: 33%; text-align: left;" |'''Kräuter und Gräser'''*[[Arsenkraut]]*[[Baldrian]]*[[Beiland]]*[[Belton]]*[[Bitterhilf]]*[[Brennessel]]*[[Bressawurzel]]*[[Druidenfuß]]*[[Dunkelliebpilz]]*[[Echsenkraut]]*[[Eisenhalm]]*[[Eisenpilz, duftend]]*[[Faelugkraut]]*[[Felsenfuß]]*[[Günselkraut]]*[[Herzkraut]]*[[Hirtentäschel]]*[[Holler, wild]]*[[Iridian]]*[[Jünglingskraut]]*[[Jungfernfreund]]*[[Klee]]*[[Korumkraut]]*[[Mufflige Knubbelpilze|Knubbelpilz, mufflig]]*[[Minze]]*[[Moospilz]]*[[Petersilie]]*[[Rauchkraut (grün)]]*[[Redekraut]]*[[Salzkraut]]*[[Sauerampfer]]*[[Seifenkraut]]*[[Schierling, gefleckt]]*[[Gemeiner schwarzer Schleimpilz|Schleimpilz, gemein schwarz]]*[[Shiwit]]*[[Steingrass]]*[[Steinwurzel]]*[[Tausendgüldenkraut]]*[[Thelasskraut]]*[[Vielblattkraut]]*[[Waldmeister]]*[[Waldminze]]*[[Wogentang]]*[[Wolfsfuß]] !style="vertical-align: top; font-weight: normal; width: 33%; text-align: left;" |'''Landwirtschaftliche Nutzpflanzen'''*[[Amaranth]]*[[Anthracis-Knolle]]*[[Blauweißer Flexling]]*[[Drachenfeuerrebe]]*[[Goblinwurz]]*[[Goldkolben]]*[[Goldapfel (Malus domestica)|Goldapfel]]*[[Hauswurz]]*[[Jolpen]]*[[Knolle]]*[[Nelkenwurz]]*[[Rosenwurz]]*[[Zwergenbrotpilz]]*[[Zwergenkartoffelpilz]]*[[Zwergenkornpilz]] '''Außergewöhnliche Pflanzen'''*[[Alraune]]*[[Konkelinis]]*[[Kaiserrebe]]*[[Laternenpilz]]*[[Traumpilz]]*[[Wechselschwammerl]]|} === Tierwelt ==={| border="0" style="border-collapse:collapse; background-color:transparent;" cellpadding="0"|-!style="vertical-align: top; font-weight: normal; width: 180px; text-align:left;" |'''Nutz- & Haustiere'''*[[Bergisches Langohrschaf|Bergschaf]]*[[Flankrind]]*[[Galfpony]]*[[Hofhunde]]*[[Hütehunde]]*[[Jagdhunde]]*[[Hauskatze]]*[[Hof/Stallkatze]]*[[Wildkatze]]*[[Esel]]*[[Maultier]]*[[Esel]]*[[Maultier]]*[[Haushuhn]]*[[Hausschwein]] !style="vertical-align: top; font-weight: normal; width: 300px; text-align:left;" |'''Wildtiere''' Schlangen:<br>*[[Steinkopfotter]]*[[Rototter]]*[[Schleichnatter]]*[[Ringelschlange]]Raubtiere:<br>*[[Bär]]*[[Luchs]]*[[Rotluchs]]*[[Waschbär]]*[[Wolf (Canis lupus)|Wolf]]*[[Fuchs]]Sonstige:<br>*[[Biber]]*[[Hirsch]]*[[Igel]]*[[Reh]]*[[Wildhase]]*[[Wildschwein]]Fische:<br>*[[Bachforelle]]*[[Wildkarpfen|Karpfen]]*[[Hecht]]*[[Brachsen(Blei)|Blei]]*[[Wels]]*[[Lachs]]  !style="vertical-align: top; font-weight: normal; width: 200px; text-align:left;" |'''Meereslebewesen'''*[[Krabbe]]*[[Thun]]*[[Fleckendorsch]]*[[Hering]]*[[Sardine]]*[[Kabeljau]]*[[Blauer Hummer]]*[[Pottwal]]*[[Schwertwal]]*[[Schweinswal]] |}
== Bevölkerung ==
Die Bevölkerung besteht fast ausschliesslich ausschließlich aus [[Menschen]], die den hier ab 526 etwa 400 n.Z. von Herzog Galf dem Bezwinger zwangsangesiedelten Bauern aus Grauland entstammen. Der Großteil der Galfer lebt in kleinen, verstreut liegenden Dörfern direkt oder indirekt mehr schlecht als recht von der Landwirtschaft. Grössere Größere Ansiedlungen und Städte sind lediglich zu Füssen Füßen der Gravenburgen und an der Küste zu finden, und natürlich rund um die imposante Galfenburg, den Sitz der Herzöge; diese Städte sind jeweils von starken Palisaden umgeben, die sogar einen Teil der umliegenden Felder umschliessenumschließen. ===Sprache und Schrift===Im Galfar wird sowohl [[Imperial]], als auch [[Avarun]] gesprochen. In der Schriftform werden [[Imperiale Zeichen]] genutzt.
== Geschichte und Herrschaft ==
In der kleinen Region Transmontis wurden 393 n.Z. die kaiserliche Truppen unter dem kaiserlichen Major [[Galf Groffmaern]] eingeschifft, um den Templern die Flucht nach Nordwesten abzuschneiden. Es die Die Aufzeichnungen der damaligen Zeit bescheinigen diesem Unternehmen nur wenig Chancen auf Erfolg, da man ausser außer den mitgeführten Nahrungsmitteln, Werkzeugen und Waffen keinerlei Nachschub schicken würde, doch die Truppen und Major Groffmaern wurden als entbehrlich angesehen. Wider erwarten bauten die Truppen in Transmontis jedoch ihre Befestigungen erfolgreich gegen die Templer aus, doch hatten sie sich jedoch gleichzeitig mit schweren Angriffen der Aivarunen auseinanderzusetzen, die sie in äusserst äußerst schwere Bedrängnis brachten. Aus bis heute ungeklärten Gründen verbündeten sich jedoch mehrere Aivarunenstämme mit dem charisamtischen charismatischen Offizier und in diesem für Reiterheere denkbar ungeeigneten Gebiet rieben sie daraufhin sie erfolgreich weitaus grösseregrößere, immer wieder einsickernde Reiterscharen auf. Dabei entwickelte die gemischte Truppe, fernab der Heimat und aufgrund der Kämpfe zwischen dem Athosanier Orden und der Inquisition von jedem Nachschub abgeschnitten eine zunehmende Effizient, die vor Brutalität und Grausamkeit nicht zurückschreckte. Anführer der Templer wie der Aivarunen wurden geradezu geschlachtet aufgefunden. Der Ruf verbreitete sich schnell durch die Lande der Aivarunen ebenso wie unter den Templern. Diese an Brutalität beispiellosen Heerschar, dem "Bluthaufen", schreckt vor keiner Untat zurück und erobert trotz unterlegener Zahl mit unglaublicher Härte Transmontis. Galf Groffmaern, daraufhin genannt ''Galf der Bezwinger'', verstand es hervorragend die Ängste und Glaubensvorstellungen der Aivarunen zu seinem Vorteil zu nutzen und auch den Templern das fürchten Fürchten zu lehren. Als 397 n.Z. der Krieg zwischen der Inquisition und dem Athosanierorden vorrüber vorüber ist , verbleibt Galf der Bezwinger jedoch entgegen seiner Order in Transmontis. Er ließ alle Waffen von den Schiffen in seine Feste bringen und verbrannte die Schiffe als Zeichen seiner Entschlosseneheit.<br>Im Jahre 401 n.Z. wurde Galf von Aedor von Gruheym mit allen anderen Anführern des in den Landen des jetzigen Graulandes auf der Gründungsversammlung der Adelsrepublik in den Adelsstand erhoben. Das von ihm kontrollierte Gebiet wurde ihm - wie allen anderen Anführern auch - nach seiner offiziellen Lossagung vom Kaiserreich und Eingliederung in die Adelsrepublik Grauland zum Lehen gegeben. Gefangene Aivarunen und zwangsangesiedelte Unfreie, viele davon Kriegsgefangene aus unterschiedlichsten Gegenden stellten dort nun die Bevölkerung des Landes, über die Galf mit fester Hand regierte. Da Galf in den von ihm eroberten Bereichen von seinen Truppen als Anführer zunehmend mehr verehrt wurde und eine strenge, militärische Hierarchie aufrecht erhalten hat sind seine Mannen geschlossen zum Grauland übergetreten und Galf verfügte verglichen mit den wesentlich zahlreicheren Anführern kleinerer Truppen über ein ausserordentlich grosses Gebiet. Nur wenige Jahre später, im Jahre 405 n.Z.In der noch schlecht organisierten Adelsrepublik nutzt Galf aber die Gunst der Stunde sich zum Herzog zu ernennen und seine Hauptleute in den Adelsstand eines zu erheben und ihnen den Titel eines [[Samtgrav|Samtgraven]] zu geben. Dies war ein offener Affront gegen den Adelsmarschall und die Adelsversammlung, da es lediglich dem Adelsmarshall als einzigem zusteht in Grauland zu Adeln und die gesamte Adelsversammlung darauf ruht, dass alle Adeligen gleichberechtigt einander gegenüberstehen und es unter ihnen ebensowenig Herzöge wie Fürsten gibt. Dennoch verfügt Galf mit seinen Soldaten noch über eine derart schlagkräftige Truppe das von einer militärischen Lösung auf der Adelsversammlung abstand genommen wird. Die Adelsversammlung verhängt daher eine jährlich abzuführende Strafe bis Galf oder sein Nachfolger als Herzog zurücktritt und ernennt das Herzogtum Galfar nominell zum Protektorat des Graulandes. Effektiv verwandelt sich das Galfar somit in ein Lehen des Graulandes und seine Verwaltung in ein feudales Adelswesen.Aufgrund der Härte des Klimas, der Gefährlichkeit des Landes und nicht zuletzt der unbarmherzigen Vorgehensweise seiner an Krieg, Gewalt und Plünderung gewohnten Graven hatten Galf und seine Graven bald den Ruf von mit Dämonen im Bunde stehenden Schwarzkünstlers inne. Seine spätere Erkrankung an Lepra, die ihn zwang, sich dem Volk nur noch äusserst selten und stets mit einer silbernen Maske vermummt (dies wurde von seinen Nachkommen übernommen; niemand ausser den hohen Beamten am Hof hat je das Gesicht seines Herzogs gesehen) zu zeigen, festigte diese Legende. Unter der nicht minder harten Herrschaft seiner kurioserweise ausschliesslich männlichen Nachkommen wurde das System eines zentralen Herzogs und mehrerer Verwalter im niederen Adelsstand beibehalten und weiter ausgebaut. Traditionell werden die beiden ältesten Söhne zu Rittern erzogen, während ihre jüngeren Brüder eine Klosterausbildung und danach ihrer Geburt entsprechend als [[(hoher lokaler Kirchentitel. Metropolit vielleicht?)]] die geistige Herrschaft im Herzogtum übernehmenEntschlossenheit.
Die heutige Situation der Bewohner Im Jahre 401 n.Z. wurde Galf von Aedor von Gruheym mit allen anderen Anführern des Herzogtums als Untertanen in den Landen des Herzogs und jetzigen Graulandes auf der Gründungsversammlung der Samtgraven ist, um es kurz zu sagen, bedrückendAdelsrepublik in den Adelsstand erhoben. Die Bürger, Das von ihm kontrollierte Gebiet wurde ihm - wie allen anderen Anführern auch - nach seiner offiziellen Lossagung vom Kaiserreich und Eingliederung in die Bewohner der wenigen StädteAdelsrepublik Grauland zum Lehen gegeben. Gefangene Aivarunen und zwangsangesiedelte Unfreie, sind das Eigentum viele davon Kriegsgefangene aus unterschiedlichsten Gegenden stellten dort nun die Bevölkerung des ansässigen Samtgraven Landes, über die Galf mit fester Hand regierte. Da Galf in den von ihm eroberten Bereichen von seinen Truppen als Anführer zunehmend mehr verehrt wurde und diesem gegenüber Frondiensteeine strenge, militärische Hierarchie aufrecht erhalten hat, Abgaben sind seine Mannen geschlossen zum Grauland übergetreten und Gehorsam pflichtigGalf verfügte verglichen mit den wesentlich zahlreicheren Anführern kleinerer Truppen über ein außerordentlich großes Gebiet. Das Land auf dem sie wohnen hingegen ist Eigentum des HerzogsNur wenige Jahre später, wofür sie diesem ebenfalls Frondiensteim Jahre 405 n.Z., Abgaben in der noch schlecht organisierten Adelsrepublik nutzt Galf aber die Gunst der Stunde sich zum Herzog zu ernennen und Gehorsam schuldig sind. Zudem müssen sie ein regelmässiges seine Hauptleute in den Adelsstand zu erheben und ihnen den Titel eines [[SeelgeldSamtgrav|Samtgraven]] an zu geben. Dies war ein offener Affront gegen den Adelsmarschall und die Kirche entrichtenAdelsversammlung, je nach Jahreszeit da es lediglich dem Adelsmarshall als einzigem zusteht in Form Grauland zu Adeln und die gesamte Adelsversammlung darauf ruht, dass alle Adeligen gleichberechtigt einander gegenüberstehen und es unter ihnen ebenso wenig Herzöge wie Fürsten gibt. Dennoch verfügt Galf mit seinen Soldaten noch über eine derart schlagkräftige Truppe, das von Frondiensten einer militärischen Lösung auf der Adelsversammlung abstand genommen wird. Die Adelsversammlung verhängt daher eine jährlich abzuführende Strafe bis Galf oder Abgabensein Nachfolger als Herzog zurücktritt und ernennt das Herzogtum Galfar nominell zum Protektorat des Graulandes. Für den einfachen Bauer kommt so eine Steuerlast von fast Effektiv verwandelt sich das Galfar somit in ein Lehen des Graulandes und seine Verwaltung in ein feudales Adelswesen.Aufgrund der Härte des Klimas, der Gefährlichkeit des Landes und nicht zuletzt der Hälfte unbarmherzigen Vorgehensweise seiner Erträge zusammenan Krieg, zusätzlich dazu kann er jederzeit zu Diensten am Gewalt und Plünderung gewohnten Graven, hatten Galf und seine Gravenbald den Ruf von mit Dämonen im Bunde stehenden Schwarzkünstlern inne. Seine spätere Erkrankung an Lepra, die ihn zwang, sich dem Herzog oder der Kirche, meist in Form Volk nur noch äußerst selten und stets mit einer silbernen Maske vermummt (dies wurde von handwerklichen Arbeiten oder Ackerbau auf seinen Nachkommen übernommen; niemand außer den herrschaftlichen Feldernhohen Beamten am Hof hat je das Gesicht seines Herzogs gesehen) zu zeigen, berufen festigte diese Legende. Unter der nicht minder harten Herrschaft seiner kurioserweise ausschließlich männlichen Nachkommen wurde das System eines zentralen Herzogs und mehrerer Verwalter im niederen Adelsstand beibehalten und weiter ausgebaut. Traditionell werdendie beiden ältesten Söhne zu Rittern erzogen, während ihre jüngeren Brüder eine Klosterausbildung und danach ihrer Geburt entsprechend als [[(hoher lokaler Kirchentitel. Metropolit vielleicht?)]] die geistige Herrschaft im Herzogtum übernehmen.
Die heutige Situation der Bewohner des Herzogtums als Untertanen des Herzogs und der Samtgraven ist, um es kurz zu sagen, bedrückend. Die Bürger, auch die Bewohner der wenigen Städte, sind das Eigentum des ansässigen Samtgraven und diesem gegenüber Frondienste, Abgaben und Gehorsam pflichtig. Das Land auf dem sie wohnen hingegen ist Eigentum des Herzogs, wofür sie diesem ebenfalls Frondienste, Abgaben und Gehorsam schuldig sind. Zudem müssen sie ein regelmäßiges [[Seelgeld]] an die Kirche entrichten, je nach Jahreszeit in Form von Frondiensten oder Abgaben. Für den einfachen Bauer kommt so eine Steuerlast von fast der Hälfte seiner Erträge zusammen, zusätzlich dazu kann er jederzeit zu Diensten am Graven, dem Herzog oder der Kirche, meist in Form von handwerklichen Arbeiten oder Ackerbau auf den herrschaftlichen Feldern, berufen werden. == Sagen Herrschaft und Legenden Politik == === Oberhaupt === Das aktuelle ist Herzog Radu Riguros. === Staatsform === An oberster Stelle herrscht derzeit der gottgleiche Herzog Radu Riguros als Souverän, dem einige wenige Vertraute als Berater zur Seite stehen. Ihm untergeben sind die Samtgraven, die in ihren Gravenschaften, welche meist nicht mehr als aus einem Dorf und dem darum liegenden Land bestehen, wiederum als unbestrittene und uneingeschränkte Herrscher praktisch ebenso gottgleich über den Bauern herrschen, auch wenn ihr tatsächlicher Einfluss sich auf ihr direktes Umfeld beschränkt.
=== Galf der Unsterbliche Militär ===
Der unbarmherzige Begründer der Herzogslinie lebt der Sage nach noch heuteDas kleine Herzogtum kann sich ein stehendes Heer von ansehnlicher Größe natürlich nicht leisten. Als er am Ende seiner natürlichen Tage alt und krank daniederlagDas ist allerdings auch kaum nötig, überkam ihn da sich das Land zum ersten Mal Großteil selbst verteidigt. Die einzig absehbare Bedrohung sind die [[Aivarunen]] im Westen, die jedoch bei einem Angriff auf Galfar den [[Kisértforst]] durchqueren müssten. Dieser, selbst für hiesige Verhältnisse unheimliche Wald wimmelt nur so von ungenannten Gefahren. Die Tatsache, dass ein Reiter in seinem Leben dem dichten Wald sein Pferd meist führen muss und ein Bogenschütze kaum 20 Schritt weit freie Sicht hat, ist dabei noch harmlos. Weitaus schlimmer wirken sich die Angstunsichtbaren Gefahren aus. Er bat und flehte um SchonungUnheimliche Laute, die die Pferde scheu machen, Menschen, die selbst aus einem gut bewachten Lager einfach verschwinden, um VerjüngungWurzeln, um Genesungdie nach den Beinen unachtsamer Wanderer greifen. Doch ..oh, und habe ich die [[Aasspinne|Aasspinnen]] schon erwähnt? Auch die [[Werwesen]] und [[Untote|Untoten]], die götter erhörten seine Rufe diesen Wald bewohnen sollen, scheinen nichtnur eine Legende zu sein. So rief er weiter, und als er schliesslich gar Mit einem Angriff über die Küste ist kaum zu Dämonen riefrechnen, fielen seine Rufe auf weniger taube Ohrenda einerseits die größtenteils vorherrschende Steilküste für Landungsunternehmen denkbar ungeeignet ist. Auch verfügen die [[Aivarunen]] nicht über eine nennenswerte Kriegsflotten. Ein Dämonenfürst gewährte dem Herzog JugendHat ein Reiterheer diesen Wald erfolgreich durchquert, Gesundheit und ewiges Lebenoder den im Großteil des Jahres äußerst gefährlichen Umweg über die Nebelberge geschafft, jedoch um einen Preis: alle Töchter von ihm und seinen Nachkommen sollten so steht es vor dem Dämonen gehörenProblem der Versorgung. Der Herzog willigte ein und der Handel wurde geschlossen. Dann erst kam dem Herzog die schreckliche ErkenntnisBoden ist so karg, dass er etwas vergessen hatte: sein Aussehensich hier nur die zähesten Tiere durch reines grasen ernähren können. Zwar war er gesund Gute Reitpferde werden in kürzester Zeit schwach, ausgemergelt und von jugendlicher Stärke, aber nicht mehr zu gebrauchen sein Gesicht alterte weiter. Bald schon war es nur mehr Mehr als eine verzerrte Fratzerasche Durchquerung des Landes ist also für jedes Reiterheer fatal, die er hinter einer Maske verbergen musste. Nur ein Bad im Blut einer Jungfrauso es keinen Weg findet, bei Neumond genommeneinen verlässlichen Nachschub zu organisieren oder sich durch Plünderung zu versorgen, kann ihm was aber aufgrund der kargen Lebensbedingungen der Bauern ein jugendliches Gesicht verleihen, welches nach einer Woche dann in rasantem Tempo erneut altert und bis zum nächsten Neumond wieder wie ein von morschem Pergament überzogener Totenschädel aussiehtäußerst wenig ertragreiches Unternehmen ist.
An den Grenzen zum Grauland sind die Bedrohungen übernatürlicher Art geringerer Natur, doch reichen die Probleme die das Land erzeugt noch immer um Reiterheere auszumergeln oder Gepanzerte im Morast versinken zu lassen. Auch ist aufgrund der aktuellen politischen Situation mit einem Angriff des Graulandes nicht zu rechnen.
=== Die unsterbliche Leibgarde = Heer ====Früh in der Geschichte Galfars kam es zu einem Bündnis der kaiserlichen Truppen, gesandt, um den Templern die Flucht nach Norden abzuschneiden, und einigen Aivarunenstämmen, die den damaligen Heerführer der kaiserlichen Truppen Galf Groffmaern seitdem abgöttisch verehren und sich ihm vollständig unterwarfen. In den folgenden Kämpfen zeichneten sich diese Aivarunen durch besondere Grausamkeiten gegen die anderen Stämme aus. Aus den Nachfahren dieser Aivarunen rekrutiert sich bis heute die Leibgarde Galfs, die, ihrem Herrscher gleich, sich durch metallene Gesichtsmasken auszeichnen. Die Leibgarde ist eine verschworene Gemeinschaft, die völlig unabhängig von der Bevölkerung lebt und deren maskiertes Auftreten ausserhalb der Mauern dazu geführt hat, dass die Leibgarde als ebenso langlebig angesehen wird, wie ihr Meister, und ihre Kampfkunst sorgt dafür, dass sie in der Tat den Beinamen die Unsterblichen tragen.
===== Truppen =====
=== Kloster Tzemcisc ===Das Herzogtum verfügt über keine nennenswerte schwere Infanterie; eine wirkliche Reiterei ist faktisch nicht existent. Die einzige Kavallerieeinheit, das [[II. Ulanenregiment]], ist eher als Prestigeobjekt für junge Adelige, denn als Kampftruppe einzustufen. Insgesamt kann das Herzogtum Schätzungen zufolge im Notfall etwa 9.000 waffenfähige Männer, seien es nun einfache Bauern mit einer Mistgabel oder behelfsmäßig bewaffnete Bürger, aufstellen.
Tief im Wald bei [[Farži]] lag einst '''Die Milizen''' bilden die Klause eines Einsiedlers von beispielhaftem GlaubenHauptstreitmacht. So rein Sie setzten sich in Friedenszeiten aus Bütteln und unverfälscht war sein GlaubeJagdgehilfen zusammen, dass er bereits lange vor der Ankunft Galf des Bezwingers alleine hierher wanderte, von allen Gefahren unbehelligt die üblicherweise die Polizeiaufgaben in den tiefsten der Wälder ging, ihrem Heimatort und sich dort niederliessdem Umland wahrnehmen. Als das Land nach und nach besiedelt wurde, verirrten sich immer wieder Menschen in seinen Wald, drohten dort von Bestien zerrissen zu In Kriegszeiten werden die verstärkt um die waffenfähigen Bauern und flehten bitter zu den Göttern, ihnen Hilfe zu schicken. Dieses Flehen hörte der EinsiedlerHandwerker, der die Wanderer für ihre Ausrüstung selbst zu seiner Klause führte, dort verpflegte und ihnen dann den sicheren Weg aus dem Wald wiessorgen haben. In tiefer Dankbarkeit und ergriffen von der Güte und Reinheit seines GlaubensDie Kampfkraft solcher wohl meist mit umfunktionieren Werkzeugen bewaffneten Milizen ist daher wohl eher gering, schworen einige der Wanderer an Ort und Stelle, ebenfalls ein Leben in Abgeschiedenheit und Gebet zu führen und erbauten direkt neben seiner Klause eigene Unterkünftesollte jedoch auch nicht unterschätzt werden. Im Laufe der Jahrhunderte wuchsen diese einfachen Gebäude zu einem prächtigen KlosterWeisen ortskundige Bauern, in welchem die alterslosen Mönche lebenihre Scholle verteidigen, beten, arbeiten doch stellenweise verblüffenden Kampfeswillen und Einfallsreichtum auf die hilferufe verirrter Wanderer lauschen.
===Der Kelch '''Die Garden''' bilden als Haustruppen der Samtgraven das Rückgrat des Patraz===Heeres. Im Gegensatz zu den regulären Truppen anderer Reiche sind selbst die Garden nur leicht gepanzert; meist tragen die Gardisten zu den traditionellen Halbrundschilden lediglich Lederrüstzeug, stellenweise begnügen sie sich auch mit einem [[Gambeson]]. Eine Ausnahme machen hier die Blutschuki, die Garde der Galfenburg, die mit Kettenrüstungen ausgestattet ist und die "unsterbliche Leibgarde" Galfs selbst, die über Plattenrüstungen verfügen.
Einer '''Die Privatheere''' stellen ein kleines Zusatzheer bestehend aus mehreren zum Teil sehr kleinen Truppen von durchwachsener Qualität. Einem alten Legende nach lebte einst in Sebeč der Fischer PatrazGesetz zufolge ist es freien Einwohnern des Herzogtums grundsätzlich nicht verboten, der eines Tages eine von einer Seeschlange verletzte Nixe in seinem Netz fandein kleines Privatheer aufzustellen. Er nahm die Nixe mit in seine Hütte, pflegte sie gesund und kümmerte sich so intensiv um sieVoraussetzung ist, dass er seine Fischerei völlig vergass. So wurde die Nixe zwar wieder gesund, doch war der Fischer nun völlig verarmt und sein Boot morsch. Aus Dankbarkeit und zur Entschädigung schenkte die Nixe dieses Heer dem Fischer zum Abschied einen KelchHerzog gehorcht, getrieben aus reinstem Gold und bat ihn, nur gut auf diesen Kelch zu achten und jeden Abend aus ihm zu trinkenjedoch finanziell nicht belastet. Doch Im Gegenzug dafür erhält der Fischer war arm und hungrig, und auch nicht der Klügsten einer, und so verkaufte er Gründer den Kelch an einen Händler. Diese Händler nun trank Titel eines Abends aus seinem neue Kelch und am nächsten Morgen gleich konnte er einige Geschäfte abschliessenOffiziers, die ihm mehr was für zu Geld einbrachten als er sonst in einem ganzen Monat verdientegekommene Händler durchaus verlockend ist. Erfreut feierte er diesen erfolgreichen Tag mit gutem Wein, den er wieder Meist bestehen diese Privatheere aus dem Kelch trank. Und sogleich hatte er am Folgetag wieder unverschämtes Glück mit seinen Geschäften. Da dämmerte dem Händlernur wenigen Soldaten, dass er einen magischen Zauberkelch besass, der dem Glück brachte, der am Abend aus ihm trankda ihr Unterhalt vom Heerführer bestritten werden und die Gründung vom Herzog gebilligt werden muss. So trank er nun jeden Abend aus dem KelchDie Waffengattungen sind meist exotisch, wurde reich entspringen zum Teil auch reiner Phantasie und war sein Lebtag nicht mehr von Unglück oder Krankheit heimgesuchtsind fernab jeder militärischen Realität. Man ist eben lieber Hauptmann einer Scharfschützenschwadron als Chef eines Haufens gewöhnlicher Infanterie. Als er nach vielen glücklichen Jahren dann auf dem Sterbebett lag, fasste ihn Erwähnenswerte Privatheere sind das schlechte Gewissen[[II. Sein Lebtag hatte er von dem Kelch profitiertUlanenregiment]], doch dem armen Fischer, dem er den Kelch damals zu einem Spottpreis abgekauft hatte, hatte er nie etwas von seinem Reichtum abgegebendie [[II. So verschenkte er sein Haus Kopeceneci]] und sein Vermögen an die Armen der Stadt, vermachte seinen beiden Söhnen aber den Kelch mit der Bitte, sie mögen sich jeden Abend treffen, um gemeinsam aus dem Kelch zu trinkendas [[IV. Seegeschwader]] in Sebeč.
Die Söhne jedoch, waren wütend auf ihren Vater und das in ihren Augen schäbige Erbe. So liessen sie den Kelch einschmelzen, teilten das Gold untereinander auf und zogen ihrer Wege, um nach wenigen Jahren elend und verarmt zugrunde zu gehen.===== Strategie =====
=== more to come ===Die Strategie zur Verteidigung des Herzogtums basiert auf der Idee, den Gegner am langen Arm auszuhungern. Da das Land selbst nicht genug hergibt, müssen Eindringlinge rasch vor Ort an Nachschub gelangen. Um dies zu unterbinden, sind alle größeren Siedlungen in Küstennähe, wo ein Angriff wahrscheinlicher währe, durch starke Palisaden geschützt. Diese Palisaden bilden meist mehrere Verteidigungsringe, die auch die Felder umschließen. Lediglich eventuelle Weiden befinden sich außerhalb, da man das Vieh gegebenenfalls rasch in den geschützten Bereich treiben kann. Der Erbeutung von Lebensmitteln steht so eine meist langwierige Belagerung bevor. Eine Belagerung mit umgekehrten Vorzeichen allerdings, da hier der Belagerte über mehr Vorräte verfügt, und so den Belagerer aushungern kann. Im Landesinneren sind die Dörfer und Äcker zwar nicht geschützt, jedoch kann hier nur vergleichsweise wenig Beute gemacht werden. Ein Umweg lohnt somit nicht für ein größeres Heer, und mit einem kleinen Heer wäre ein Angriff zu verlustreich. Sollte trotzdem ein Heer ins Landesinnere eindringen, dann werden sich die Bewohner zurückziehen und alles verstecken oder vernichten, was sie nicht rechtzeitig abtransportieren können.
== Küche Die Truppen des Herzogtums werden offene Schlachten nach Kräften meiden und Kultur ==sich auf die Verteidigung geschützter Städte und Dörfer konzentrieren. Von diesen halbwegs sicheren Positionen aus werden sie immer wieder kleinere Angriffe auf den Gegner ausführen, wobei sie das unwegsame Gelände, Nacht und Nebel und das Überraschungsmoment auszunutzen suchen. Selbst die dichteren Wälder werden sie dabei als Waffe nutzen, indem sie nach Scheinangriffen dorthin flüchten. Die nicht ortskundigen Verfolger werden zu tief in den Wald nachsetzen, dort von den Wäldern selbst dezimiert und bei der eigenen Flucht erneut von den am Waldrand verborgenen Galfern angegriffen.
Die Küche im Herzogtum ist einfach und bodenständig, aber je nach Geldkatze doch erstaunlich abwechslungsreich. Bevorzugt werden stark gewürzte Fleischgerichte mit dicken Sossen und gekochten Rübenstücken gegessen, an der Küsten überwiegen Fischgerichte mit viel Sahne, einfachem Brot und ebenfalls Rüben. Das Fleisch der Flankrinder, Bergschafe, gelegentlich aber auch Wild und selbst Pferdefleisch steht selbst bei ärmeren Familien mehrmals in der Woche auf dem Tisch. Getrunken wird ein dünnes, mit Tannenharz "verfeinertes" Bier von penetrant bitterem Geschmack und [[Robesc]], ein starker Rübenschnaps. Wein wird hier weder angebaut noch getrunken, selbst an der Tafel des Herzogs sucht man Wein vergebens. Er gilt hier als unmännliches Getränk. Kinder trinken meist eine angedickte, ebenfalls schwach alkoholische Milch oder Wasser.Eine kulturelle Besonderheit ist die inoffizielle Abstufung der Bevölkerung in drei Abstammungen. Diese Abstammungen wirken sich zwar in der allgemeinen Gerichtsbarkeit nicht aus, regeln jedoch das Ansehen innerhalb des direkten Umfeldes, sei es nun der Dorfgemeinschaft, dem Stammtisch in der Taverne; sogar im Stadtrat von Sebeč wird oft auf diese Abstammungen Bezug genommen.Das höchste Ansehen geniesst, neben dem tatsächlichen Adel, wer direkt von einem oder mehreren Streitern aus Herzog Galfs Bluthaufen abstammt. Da diese Kämpfer nicht als unfreie Bauern ins Land kamen, geht mit dieser Abstamung meist auch ein gewisser Wohlstand und der Status eines Freien einher. Danach folgen die, die ihre Abstammung auf die zwangsangesiedelten -man verklärt dies gerne und bezeichnet die umgesiedelten Bauern als vom Herzog als besonders tapfer anerkannten- Bauern zurückführen können. Den "Bodensatz" schliesslich bilden all jene, die von erst später freiwillig eingewanderten oder selbst zugewanderten Menschen abstammen. Da es sich dabei meist um Handwerker und Händler handelt ist es nicht ungewöhnlich, dass ein armer, unfreier Bauer höher angesehen ist als ein freier, wohlhabender Händler. Die Obrigkeit sieht das natürlich oft ganz anders.==Wissenschaft==
== Wirtschaft ==
Das Herzogtum unterhält aufgrund der eingeschränkt verfügbaren Verkehrswege nur spärliche Handelsbeziehungen mit der Aussenwelt Außenwelt und ist daher weitestgehend Selbstversorger. Das im Übermass Übermaß verfügbare Holz ist der beliebteste Baustoff und Ausgansmaterial Ausgangsmaterial für Haushaltsgegenstände und Kunsthandwerk. Die hier hergestellten [[Briksza|Brikszas]], mit kunstvollen Schnitzereien verzierte Flaschen aus Birkenrinde, werden in die gesamte bekannte Welt exportiert. Erwähnenswert ist noch die Pferdezucht, die nur hier gezüchteten [[Galfpony|Galfponies ]] und [[Galffalbe|Galffalben]] sind aussergewöhnlich außergewöhnlich robust und genügsam, was sie zu idealen Zugtieren für Bauern und fahrendes Volk macht. == Religion == In Galfar wird von der einfachen Bevölkerung vor allem '''[[Bărbatic]]''' verehrt, dem Gott der Familie, des Zusammenhaltes, da die Familie für die einfache Bevölkerung den einzigen Rückhalt darstellt. Daneben wird zu '''[[Sosiret]]''', als der großen Ernährerin, der Göttin über Geburt und Wachstum gebetet. Familie und die Früchte des Bodens stellen für die meisten Galfarer die Grundlage und gleichzeitig auch Grenzen ihres Lebens dar. Außerhalb dieser ist mit dem Schlimmsten zu rechnen. Außerhalb des Dorfes bedrohen Unwesen Leib und Seele und außerhalb der Familie ist niemandem zu trauen. Zu hart sind die Bedingungen des Lebens, als dass man sich auf Risiken einlassen könnte. Von großer Bedeutung ist noch '''[[Murid]]''', der Gott des Todes, des Schlafes und vor allem der ewigen Ruhe, kann man in Galfar doch leicht mehr verlieren als nur sein Leben und die klagenden Stimmen der ruhelosen Seelen scheinen in den nebligen Wäldern doch stets präsent und stets entfernt.
== Militär Kultur ==
=== Grundlegendes Allgemein ===
Das kleine Herzogtum kann Eine kulturelle Besonderheit ist die inoffizielle Abstufung der Bevölkerung in drei Abstammungen. Diese Abstammungen wirken sich ein stehendes Heer von ansehnlicher Grösse natürlich zwar in der allgemeinen Gerichtsbarkeit nicht leisten. Das ist allerdings auch kaum nötigaus, da sich regeln jedoch das Land zum Grossteil selbst verteidigt. Die einzig absehbare Bedrohung sind die [[Aivarunen]] Ansehen innerhalb des direkten Umfeldes, sei es nun der Dorfgemeinschaft, dem Stammtisch in der Taverne; sogar im WestenStadtrat von Sebeč wird oft auf diese Abstammungen Bezug genommen, wobei die jedoch bei einem Angriff auf Galfar den Kisértforst durchqueren müsstendurch das jahrhundertelange Zusammenleben zwangsläufig vorhandenen auvarunischen Abstammungslinien komplett ignoriert werden. DieserDiese üben zwar noch einen kulturellen Einfluss aus, insbesondere im Volksglauben, selbst für hiesige Verhältnisse unheimliche Wald wimmelt nur so von ungenannten Gefahrenwerden aber im öffentlichen Leben komplett totgeschwiegen. Die TatsacheDas höchste Ansehen genießt, dass ein Reiter in neben dem dichten Wald sein Pferd meist führen muss und ein Bogenschütze kaum 20 Schritt weit freie Sicht hattatsächlichen Adel, ist dabei noch harmlos. Weitaus schlimmer wirken sich die unsichtbaren Gefahren wer direkt von einem oder mehreren Streitern ausHerzog Galfs Bluthaufen abstammt. Unheimliche LauteDa diese Kämpfer nicht als unfreie Bauern ins Land kamen, geht mit dieser Abstammung meist auch ein gewisser Wohlstand und der Status eines Freien einher. Danach folgen die die Pferde scheu machen, Menschen, die selbst aus einem gut bewachten Lager einfach verschwinden, Wurzeln, ihre Abstammung auf die nach den Beinen unachtsamer Wanderer greifen...oh, zwangsangesiedelten - man verklärt dies gerne und habe ich bezeichnet die [[AAsspinne|Aasspinnen]] schon erwähnt? Auch die [[Werwesen]] und [[Untote|Untoten]], die diesen Wald bewohnen sollen, scheinen nicht nur eine Legende zu seinumgesiedelten Bauern als vom Herzog als besonders tapfer anerkannten - Bauern zurückführen können. Mit einem Angriff über die Küste ist kaum zu rechnenDen "Bodensatz" schließlich bilden all jene, da einerseits die grösstenteils vorherrschende Steilküste für Landungsunternehmen denkbar ungeeignet istvon erst später freiwillig eingewanderten oder selbst zugewanderten Menschen abstammen. Auch verfügen die [[Aivarunen]] nicht über eine nennenswerte Kriegsflotten. Hat ein Reiterheer diesen Wald erfolgreich durchquert, oder den Umwag über die [[Schattenkuppen]] geschafft, so steht Da es vor dem nächsten Problem, der Versorgung. Der Boden sich dabei meist um Handwerker und Händler handelt ist so karges nicht ungewöhnlich, dass sich hier nur die zähesten Tiere durch reines grasen ernähren können. Gute Reitpferde werden in kürzester Zeit schwachein armer, ausgemergelt und nicht mehr zu gebrauchen sein. Mehr unfreier Bauer höher angesehen ist als eine rasche Durchquerung des Landes ist also für jedes Reiterheer fatalein freier, so es keinen Weg findet, einen verlässlichen Nachschub zu organisieren oder sich durch Plünderung zu versorgenwohlhabender Händler. Die Obrigkeit sieht das natürlich oft ganz anders.
An den Grenzen zum Grauland sind die Bedrohungen übernatürlicher Art geringerer Natur, doch reichen die Probleme die das Land erzeugt noch immer um Reiterheere auszumergeln oder gepanzerte im Morast versinken zu lassen. Auch ist aufgrund der aktuellen politischen Situation mit einem Angriff des Graulandes nicht zu rechnen.=== Gerichtsbarkeit ===
=== Strategisches Küche ===
Die Strategie zur Verteidigung des Herzogtums basiert auf der IdeeKüche im Herzogtum ist einfach und bodenständig, den Gegner am langen Arm auszuhungernaber je nach Geldkatze doch erstaunlich abwechslungsreich. Da das Land selbst nicht genug hergibtBevorzugt werden stark gewürzte Fleischgerichte mit dicken Soßen und gekochten Rübenstücken gegessen, müssen Eindringlinge rasch vor Ort an Nachschub gelangender Küsten überwiegen Fischgerichte mit viel Sahne, einfachem Brot und ebenfalls Rüben. Um dies zu unterbinden, sind alle grösseren Siedlungen in KüstennäheDas Fleisch der Flankrinder, wo ein Angriff wahrscheinlicher währeBergschafe, durch starke Palisaden geschützt. Diese Palisaden bilden meist mehrere Verteidigugnsringe, die gelegentlich aber auch die Felder umschliessenWild und selbst Pferdefleisch steht selbst bei ärmeren Familien mehrmals in der Woche auf dem Tisch. Lediglich eventuelle Weiden befinden sich ausserhalbGetrunken wird ein dünnes, da man das Vieh gegebenenfalls rasch in den geschützten Bereich treiben kann. Der Erbeutung mit Tannenharz "verfeinertes" Bier von Lebensmitteln steht so eine meist langwierige Belagerung bevorpenetrant bitterem Geschmack und [[Robesc]], ein starker Rübenschnaps. Eine Belagerung mit umgekehrten Vorzeichen allerdingsWein wird hier weder angebaut noch getrunken, da hier selbst an der Belagerte über mehr Vorräte verfügt, und so den Belagerer aushungern kannTafel des Herzogs sucht man Wein vergebens. Im Landesinneren sind die Dörfer und Äcker zwar nicht geschützt, jedoch kann Er gilt hier nur vergleichsweise wenig Beute gemacht werdenals unmännliches Getränk. Ein Umweg lohnt somit nicht für ein grösseres HeerKinder trinken meist eine angedickte, und mit einem kleinen Heer wäre ein Angriff zu verlustreich. Sollte trotzdem ein Heer ins Landesinnere eindringen, dann werden sich die Bewohner zurückziehen und alles verstecken ebenfalls schwach alkoholische Milch oder vernichten, was sie nicht rechtzeitig abtransportieren könnenWasser.
=== Taktisches =Sagen und Legenden ==
Die Truppen des Herzogtums werden offene Schlachten nach Kräften meiden und sich auf die Verteidigung geschützter Städte und Dörfer konzentrieren. Von diesen halbwegs sicheren Positionen aus werden sie immer wieder kleinere Angriffe auf den Gegner ausführen, wobei sie das unwegsame Gelände, Nacht und Nebel und das Überraschungsmoment auszunutzen suchen. Selbst die dichteren Wälder werden sie dabei als Waffe nutzen, indem sie nach Scheinangriffen dorthin flüchten. Die ortsunkundigen Verfolger werden zu tief in den Wald nachsetzen, dort von den Wäldern selbst dezimiert und bei === Galf der ihrerseitigen Flucht erneut von den am Waldrand verborgenen Galfarern angegriffen. Unsterbliche ===
=== Einheiten Der unbarmherzige Begründer der Herzogslinie lebt der Sage nach noch heute. Als er am Ende seiner natürlichen Tage alt und Truppen ===krank darniederlag, überkam ihn zum ersten Mal in seinem Leben die Angst. Er bat und flehte um Schonung, um Verjüngung, um Genesung. Doch die Götter erhörten seine Rufe nicht. So rief er weiter, und als er schließlich gar zu Dämonen rief, fielen seine Rufe auf weniger taube Ohren. Ein Dämonenfürst gewährte dem Herzog Jugend, Gesundheit und ewiges Leben, jedoch um einen Preis: alle Töchter von ihm und seinen Nachkommen sollten dem Dämonen gehören. Der Herzog willigte ein und der Handel wurde geschlossen. Dann erst kam dem Herzog die schreckliche Erkenntnis, dass er etwas vergessen hatte: sein Aussehen. Zwar war er gesund und von jugendlicher Stärke, aber sein Gesicht alterte weiter. Bald schon war es nur mehr eine verzerrte Fratze, die er hinter einer Maske verbergen musste. Nur ein Bad im Blut einer Jungfrau, bei Neumond genommen, kann ihm ein jugendliches Gesicht verleihen, welches nach einer Woche dann in rasantem Tempo erneut altert und bis zum nächsten Neumond wieder wie ein von morschem Pergament überzogener Totenschädel aussieht.
Das Herzogtum verfügt über keine nennenswerte schwere Infanterie; eine wirkliche Reiterei ist faktisch nicht existent. === Die einzige Kavallerieeinheitunsterbliche Leibgarde ===Früh in der Geschichte Galfars kam es zu einem Bündnis der kaiserlichen Truppen, gesandt, um den Templern die Flucht nach Norden abzuschneiden, und einigen Aivarunenstämmen, das [[IIdie den damaligen Heerführer der kaiserlichen Truppen Galf Groffmaern seitdem abgöttisch verehren und sich ihm vollständig unterwarfen. Der Grund für diese Unterwerfung und Vergötterung des kaiserlichen Offiziers liegt bis heute noch im dunkeln. In den folgenden Kämpfen zeichneten sich diese Aivarunen durch besondere Grausamkeiten gegen die anderen Stämme aus. Ulanenregiment]]Aus den Nachfahren dieser Aivarunen rekrutiert sich bis heute die Leibgarde Galfs, die, ihrem Herrscher gleich, sich durch metallene Gesichtsmasken auszeichnen. Die Leibgarde ist eher eine verschworene Gemeinschaft, die völlig unabhängig von der Bevölkerung lebt und deren maskiertes Auftreten außerhalb der Mauern dazu geführt hat, dass die Leibgarde als Prestigeobjekt für junge Adelige denn als Kampftruppe einzustufen. Insgesamt kann das Herzogtum Schätzungen zufolge im Notfall etwa 9'000 Mann unter Waffen stellenebenso langlebig angesehen wird, wie ihr Meister, und ihre Kampfkunst sorgt dafür, dass sie in der Tat den Beinamen die Unsterblichen tragen.
'''Die Milizen''' bilden die Hauptstreitmacht. Sie setzten sich in Friedenszeiten aus Bütteln und Jagdgehilfen zusammen, die üblicherweise die Polizeiaufgaben in ihrem Heimatort und dem Umland wahrnehmen. In Kriegszeiten werden die verstärkt um die waffenfähigen Bauern und Handwerker, die für ihre Ausrüstung selbst zu sorgen haben. Die Kampfkraft solcher wohl meist mit umfunktionieren Werkzeugen bewaffneten Milizen ist daher wohl eher gering, sollte jedoch auch nicht unterschätzt werden. Weisen orstkundige Bauern, die ihre Scholle verteidigen doch stellenweise verblüffenden Kapmfeswillen und Einfallsreichtum auf.=== Kloster Tzemcisc ===
'''Die Garden''' bilden als Haustruppen Tief im Wald bei [[Farži]] lag einst die Klause eines Einsiedlers von beispielhaftem Glauben. So rein und unverfälscht war sein Glaube, dass er bereits lange vor der Samtgraven das Rückgrat Ankunft Galf des HeeresBezwingers alleine hierher wanderte, von allen Gefahren unbehelligt in den tiefsten der Wälder ging, und sich dort niederließ. Im Gegensatz Als das Land nach und nach besiedelt wurde, verirrten sich immer wieder Menschen in seinen Wald, drohten dort von Bestien zerrissen zu werden und flehten bitter zu den regulären Truppen anderer Reiche sind selbst die Garden nur leicht gepanzert; meist tragen Göttern, ihnen Hilfe zu schicken. Dieses Flehen hörte der Einsiedler, der die Gardisten Wanderer zu seiner Klause führte, dort verpflegte und ihnen dann den traditionellen Halrundschilden lediglich Lederrüstzeug, stellenweise begnügen sie sich auch mit einem [[Gambeson]]sicheren Weg aus dem Wald wies. Eine Ausnahme machen hier die BlutschukiIn tiefer Dankbarkeit und ergriffen von der Güte und Reinheit seines Glaubens, die Garde schworen einige der GalfenburgWanderer an Ort und Stelle, die mit Kettenrüstungen ausgestattet ist ebenfalls ein Leben in Abgeschiedenheit und Gebet zu führen und erbauten direkt neben seiner Klause eigene Unterkünfte. Im Laufe der Jahrhunderte wuchsen diese einfachen Gebäude zu einem prächtigen Kloster, in welchem die "unsterbliche Leibgarde" Galfs selbstalterslosen Mönche leben, beten, arbeiten und auf die über Plattenrüstungen verfügenHilferufe verirrter Wanderer lauschen.
'''Die Privatheere''' stellen ein kleines Zusatzheer bestehend aus mehreren zum Teil sehr kleinen Truppen von durchwachsener Qualität. Einem alten Gesetz zufolge ist es freien Einwohnern ===Der Kelch des Herzogtums grundsätzlich nicht verboten, ein kleines Privatheer aufzustellen. Voraussetzung ist, dass dieses Heer dem Herzog gehorcht, ihn jedoch finanziell nicht belastet. Im Gegenzug dafür erhält der Gründer den Titel eines Offiziers, was für zu Geld gekommene Händler durchaus verlockend ist. Meist bestehen diese Privatheere aus nur wenigen Soldaten, da ihr Unterhalt vom Heerführer bestritten werden und die Gründung vom Herzog gebilligt werden muss. Die Waffengattungen sind meist exotisch, entspringen zum Teil auch reiner Phantasie und sind fernab jeder militärischen Realität. Man ist eben lieber Hauptmann einer Scharfschützenschwadron als Chef eines Haufens gewöhnlicher Infanterie. Erwähnenswerte Privatheere sind das [[II. Ulanenregiment]], die [[II. Kopeceneci]] und das [[IV. Seegeschwader]] in Khurku.Patraz===
== Sehr vorläufige Karte ==Einer alten Legende nach lebte einst in Sebeč der Fischer Patraz, der eines Tages eine von einer Seeschlange verletzte Nixe in seinem Netz fand. Er nahm die Nixe mit in seine Hütte, pflegte sie gesund und kümmerte sich so intensiv um sie, dass er seine Fischerei völlig vergaß. So wurde die Nixe zwar wieder gesund, doch war der Fischer nun völlig verarmt und sein Boot morsch. Aus Dankbarkeit und zur Entschädigung schenkte die Nixe dem Fischer zum Abschied einen Kelch, getrieben aus reinstem Gold und bat ihn, nur gut auf diesen Kelch zu achten und jeden Abend aus ihm zu trinken. Doch der Fischer war arm und hungrig, und auch nicht der Klügsten einer, und so verkaufte er den Kelch an einen Händler. Dieser Händler nun trank eines Abends aus seinem neuen Kelch und am nächsten Morgen gleich konnte er einige Geschäfte abschließen, die ihm mehr Geld einbrachten als er sonst in einem ganzen Monat verdiente. Erfreut feierte er diesen erfolgreichen Tag mit gutem Wein, den er wieder aus dem Kelch trank. Und sogleich hatte er am Folgetag wieder unverschämtes Glück mit seinen Geschäften. Da dämmerte dem Händler, dass er einen magischen Zauberkelch besaß, der dem Glück brachte, der am Abend aus ihm trank. So trank er nun jeden Abend aus dem Kelch, wurde reich und war sein Lebtag nicht mehr von Unglück oder Krankheit heimgesucht. Als er nach vielen glücklichen Jahren dann auf dem Sterbebett lag, fasste ihn das schlechte Gewissen. Sein Lebtag hatte er von dem Kelch profitiert, doch dem armen Fischer, dem er den Kelch damals zu einem Spottpreis abgekauft hatte, hatte er nie etwas von seinem Reichtum abgegeben. So verschenkte er sein Haus und sein Vermögen an die Armen der Stadt, vermachte seinen beiden Söhnen aber den Kelch mit der Bitte, sie mögen sich jeden Abend treffen, um gemeinsam aus dem Kelch zu trinken.
[[Bild:Map_galfarDie Söhne jedoch, waren wütend auf ihren Vater und das in ihren Augen schäbige Erbe. So ließen sie den Kelch einschmelzen, teilten das Gold untereinander auf und zogen ihrer Wege, um nach wenigen Jahren elend und verarmt zugrunde zu gehen.jpg]]
[[Kategorie:Welt Antamar]][[Kategorie:Antamarische Reiche]][[Kategorie:Galfar]]=== wird fortgesetzt ... ===
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